Hier kommen alle Zeitungsberichte, Artikel und sonstiges über die Steelers rein
Antwort schreiben

Stimme Online vom 21.11.08

21.11.2008, 18:39

Bei den Steelers läuft es ganz nach Wunsch
Von Marco Scheinhof

„Wir waren in keinem Spiel in dieser Saison chancenlos, das ist ein sehr gutes Zeichen.“
Bild
Trainer Christian Brittig

Eishockey - Mike Komma baut schon einmal vor. „Ich bin nicht deswegen dafür, dass der Aufstieg wieder eingeführt wird, weil wir unbedingt nach oben wollen“, sagt der Sportliche Leiter der Bietigheim Steelers. Angesichts der derzeitigen sportlichen Situation könnte man sonst schon auf diesen Gedanken kommen, weshalb Komma so sehr für die Wiedereinführung von Auf- und Abstieg in und aus der DEL, der höchsten Spielklasse im deutschen Eishockey, ist.

Mit sieben Punkten Vorsprung führen die Bietigheimer die Tabelle der zweiten Bundesliga an, am Sonntag gewannen sie das Topspiel gegen den Zweiten Tölzer Löwen mit 3:2. Am morgigen Freitag steht das Derby gegen die Heilbronner Falken im Eisstadion im Ellental an.

„Momentan bin ich absolut zufrieden. Nach jetzigem Stand sieht es so aus, als hätten wir bei der Auswahl der neuen Spieler alles richtig gemacht“, sagt Christian Brittig. Der Trainer weiß aber auch, dass sich der wahre Charakter einer Mannschaft erst in Krisensituationen zeigt. Eine solche hatten die Bietigheimer in dieser Saison noch nicht erlebt - erleben müssen.

In der Phase vor der Länderspielpause vor zwei Wochen hatten die Steelers zwar drei Niederlagen in Folge zu verkraften, zwei davon allerdings erst in Verlängerung oder nach Penaltyschießen. „Wir waren noch in keinem Spiel in dieser Saison chancenlos, das ist ein sehr gutes Zeichen“, sagt Christian Brittig. Zudem freut er sich darüber, dass sein Team viele enge Partien für sich entschieden hat. „Das spricht für meine Mannschaft.“

Für sein Team spricht auch der Zusammenhalt. „Bei uns steht kein Spieler über den anderen“, sagt Brittig. Auffallend ist aber doch, dass die Stürmer Justin Kelly und Brent Walton eine besondere Rolle einnehmen. Mit elf (Walton) und sieben (Kelly) Toren gehören sie zu den erfolgreichsten Torschützen.

„Bei uns stimmt die Chemie. Wir wussten gleich, dass wir gemeinsam erfolgreich sein werden“, sagte Kelly jüngst in der „Stuttgarter Zeitung“. Kelly steht, ganz im Gegensatz zu seinen vorherigen Gewohnheiten, nun schon im zweiten Jahr im Kader der Steelers. Walton kam vor der Saison von den Landshut Cannibals nach Bietigheim. Er ist einer der Neuzugänge, die den Unterschied im Vergleich zur vergangenen Saison ausmachen.

„Wir haben uns auf einigen Positionen gezielt qualitativ verbessert“, sagt Christian Brittig. Vor allem auf die technischen Fähigkeiten achtete der Trainer bei seinen Neuzugängen. „Im vergangenen Jahr haben wir fast alles über unsere Kraft und Teamgeist gemacht. Jetzt haben wir auch einige dabei, die wissen, wo das Tor steht“, freut sich der Coach. Wie Walton eben.

Auf das Derby morgen gegen die Falken freuen sich die Bietigheimer besonders. „Das sind die Spiele, die dir den besonderen Kick geben. Deshalb spielen wir doch alle so gerne Eishockey“, sagt Christian Brittig. Besonders schön ist es, wenn man dann noch gewinnt. Diese Empfindungen haben die Heilbronner Profis allerdings auch.
Quelle: http://www.stimmeonline.de

21.11.2008, 18:39

Re: Stimme Online vom 21.11.08

21.11.2008, 18:44

Kleinigkeiten sind wichtig
Von Marco Scheinhof

Bild
Im ersten Derby in dieser Saison behielten Frank Petrozza (links) und seine Heilbronner Falken die Oberhand. Heute Abend wird es schwerer.Foto: Andreas Veigel

Eishockey - Es sind viele Fragen, die Rico Rossi gerade durch den Kopf schwirren. Vor allem beschäftigt den Trainer der Heilbronner Falken die Auswärtsschwäche seiner Spieler. Von acht Begegnungen auf fremdem Eis haben sie sieben verloren. Nur in Crimmitschau gab es einen Sieg. Vor dem heutigen Zweitliga-Derby bei den Bietigheim Steelers (20 Uhr, Eis-Arena im Ellental) sind das keine guten Voraussetzungen.

Rico Rossi arbeitet an der Beseitigung der Auswärtskrise. „Ich suche die Antworten hinter den Ergebnissen“, erklärt er. Sprich, ob schon in der Vorbereitung oder im Warmlaufen vor einer Partie etwas schief läuft. „Wir müssen uns wieder auf die Kleinigkeiten konzentrieren“, sagt der Falken-Coach. In der vergangenen Saison hatte er seine Spieler vor einer Partie in Ravensburg nicht auf der Eisfläche, sondern vor der Halle aufwärmen lassen. Damals mit Erfolg. „So etwas kann man aber nur einmal machen“, sagt Rossi. So belässt er es vor dem Auftritt beim Tabellenführer bei kleinen Änderungen.

„Wir werden etwas früher anreisen und diesmal das Aufwärmen, bevor es aufs Eis geht, gemeinsam machen“, sagt Rossi. Üblicherweise hat jeder Spieler seine eigene Methode, sich vorzubereiten. Manche spielen Fußball, andere trinken nur Kaffee. „Diesmal werde ich das in die Hand nehmen“, sagt Rossi. Dadurch soll nicht nur ein Gemeinschaftsgefühl entstehen, sondern es soll auch der Konzentrationsfähigkeit dienen.

Nicht unmöglich

Ohne volle Konzentration werden die Falken heute Abend nicht erfolgreich sein. „Bietigheim steht zu Recht da oben. Die Liga ist eigentlich eng zusammen, nur die Steelers sind weit entfernt“, lobt Rossi den Derbygegner. Dennoch: „Die Aufgabe ist zwar sehr schwer, aber nicht unmöglich“, so der Falken-Trainer weiter. Das erste Derby in dieser Saison hatten die Falken mit 3:2 gewonnen. Allerdings war das ein Heimspiel.

Bild
Gerade von den Topspielern wie Luigi Calce (hinten) und Jean-Francois Caudron muss deutlich mehr kommen. Vor allem beim Derby in Bietigheim.Foto: Andreas Veigel

Gerade seine Topspieler nimmt Rossi nun in die Pflicht. „Ich erwarte mir eine klare Steigerung“, sagt er. Noch hat er auch mit den Sorgenkinder wie Scott Mifsud oder Ian MacNeil Geduld. Er sagt aber auch: „Wenn ein guter Spieler auf dem Markt ist und wir bei unseren Spielern merken, dass wir reagieren müssen, werden wir das tun.“ Noch sei sein Team aber von einer Paniksituation weit entfernt, „auch wenn wir heute verlieren sollten“.

Zumindest personell sind die Voraussetzungen am Freitagabend günstig. André Schietzold wird aus Düsseldorf zu den Falken stoßen, zudem sind die zuletzt verletzten Marco Schütz, Axel Hackert und Heiko Vogler wieder einsatzfähig. Im Tor steht Danny aus den Birken. Stammtorwart Marek Mastic wird wegen seiner Adduktorenverletzung noch drei Wochen fehlen.

Trainerwechsel

Ganz im Schatten des Derbys steht die Heimpartie am Sonntag (18.30 Uhr, Lavatec-Arena) gegen Crimmitschau. Der Tabellenletzte kam bislang nicht recht in Schwung und hat mit einem Trainerwechsel auf die Talfahrt reagiert. Seit Montagabend hat Wayne Hynes das Sagen, der Vertrag mit Vorgänger Doug Irwin wurde aufgelöst. Immerhin reichte es am Dienstagabend zu einem 2:1-Erfolg gegen die EVR Tower Stars.

Unterdessen ist bekannt, dass Christopher Fischer einen neuen Verein für die kommende Saison gefunden hat. Der EHC Wolfsburg hat sich den Verteidiger vom DEL-Ligakonkurrenten und Heilbronner Kooperationspartner Adler Mannheim geangelt. Fischer, der ab und an dank einer Förderlizenz auch für die Falken aufläuft, unterschrieb einen Zweijahresvertrag.
Quelle: http://www.stimmeonline.de
Antwort schreiben




Bei iphpbb3.com bekommen Sie ein kostenloses Forum mit vielen tollen Extras
Forum kostenlos einrichten - Hot Topics - Tags
Beliebteste Themen: Quelle, Tee, Spiele, Erde, Haus

Impressum | Datenschutz