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Oberbürgermeister wirft Blick in die Zukunft

24.10.2007, 09:05

ANSTOSS / Oberbürgermeister wirft Blick in die Zukunft
Halle mit 5000 Plätzen


Bei der gestrigen Einbringung des Haushaltes 2008 forderte Oberbürgermeister Jürgen Kessing den Gemeinderat dazu auf, sich Gedanken über die Zukunft der Eishalle zu machen. Man solle sich dem Thema in Ruhe, mit Gründlichkeit und ohne Zeitdruck nähern.

JÖRG PALITZSCH
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Die Eishalle rückt ins Blickfeld. Geprüft werden soll ein Umbau zur Multifunktionshalle. FOTO: HELMUT PANGERL

BIETIGHEIM-BISSINGEN Obwohl Oberbürgermeister Kessing gestern noch sehr zurückhaltend argumentierte, steckte er einen Zeitplan ab. 2008 wolle man über die Zukunft der Eishalle grundsätzlich beraten. Allerdings wäre er den Fraktionen dankbar, wenn sie schon im Zuge der kommenden Haushaltsdebatte erste tendenzielle Aussagen zu seinem "Denkanstoß" treffen könnten. Kessing präsentierte dazu schon ganz konkrete Anregungen. So könnte aus der Eishalle eine Multifunktionshalle mit 5000 Plätzen werden.

So befinde sich Bietigheim-Bissingen, was den Spitzensport anbelangt, in einer komfortablen Situation. Beim Eishockey und Hallenhandball sei die Stadt Heimat von zwei Spitzenteams mit hohem Zuschaueranspruch - nur seien die Austragungsorte für Heimspiele in die Jahre gekommen. Zum einen sei dies die Halle am Viadukt, die auch 50 Jahre nach Inbetriebnahme immer noch gut bespielbar sei.

Ihr Manko sei allerdings ein zu geringes Fassungsvermögen für den Bundesligasport, vor allem bei Spitzenbegegnungen reiche der Platz nicht aus. Allerdings räumte Kessing ein, und er sei sich darin mit den Verantwortlichen der SG Bietigheim-Metterzimmern einig, dass dies alleine kein Grund wäre, eine größere Halle mit größeren Kapazitäten zu bauen. Ein glückliche Fügung wäre es allerdings, so Kessing, wenn aus anderen Gründen eine größere Spielstätte entstehen würde, die dann in wirtschaftlich vorteilhafter Art und Weise auch vom Bundesliga-Hallensport oder anderen Hallensportarten in Anspruch genommen werden könnte.

Genau an dieser Stelle rückt der Oberbürgermeister die Eishalle in den Mittelpunkt, jetzt sei die Zeit gekommen, grundsätzlich über eine großzügige Lösung nachzudenken - auch weil der bauliche Zustand der Halle bis Ende des Jahrzehnts eine kritische Phase erreichen werde, die eine Aufrechterhaltung des Bundesliga-Eishockeyspielbetriebs in Frage stelle.

So möchte Kessing mit dem Gemeinderat im kommenden Jahr zahlreiche Fragen rund um die Eishalle geklärt wissen: Etwa, wie der bauliche Zustand zu bewerten ist, welcher Erneuerungsbedarf ansteht und wie viel beim jetzigen Fassungsvermögen Sanierungsmaßnahmen kosten würden. Betrachtet werden soll auch die Lärmproblematik gegenüber dem Wohngebiet Kreuzäcker/Ellental, welches baulich immer näher heranrückt.

Mit Blick auf einen Umbau als Multifunktionshalle müsse geklärt werden, welcher Ausbauzustand, beziehungsweise Zuschauerkapazitäten, anzustreben seien. Fragen stellen sich auch an die Baukonzeption, die Anforderungen für Eishockey, Handball und weitere Hallensportarten sowie kulturelle Veranstaltungen gleichermaßen gerecht werden müsste.

Und schließlich müsse geklärt werden, was ein entsprechender Ausbau zu einer Multifunktionshalle kostet und welche Finanzierungsmöglichkeiten es gibt.

Quelle:www.bietigheimer-zeitung.de

24.10.2007, 09:05

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