Heilbronner Stimme vom 06.02.2010




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Heilbronner Stimme vom 06.02.2010

Beitragvon Petra » 06.02.2010, 08:51

Falken verlieren im Kampf um Playoffs an Boden

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Eishockey - Rico Rossi ist ein ausgewiesener Experte. Nicht nur als Eishockeytrainer, sondern auch als Prophet in Sachen Zuschauerzahlen. Kurz vor dem Derby gegen die Bietigheim Steelers war sich der Trainer der Heilbronner Falken, dass mehr als 2900 Zuschauer in der Heilbronner Eishalle erschienen sind, um sich den Abend mit Zweitliga-Eishockey zu versüßen. Rossi hatte recht. 3026 Fans waren anwesend. Mit seinen übrigen Entscheidungen hatte der Falken-Trainer nicht ins Schwarze getroffen.

Vor allem bei der Wahl seines Torhüters lag er am Freitagabend daneben. Bereits in der 6. Minute holte er Felix Brückmann wieder vom Eis, nachdem dieser zwei vermeidbare Treffer durch Thomas Göbel (3.) und Justin Kelly (4.) kassiert hatte. Fortan versuchte sich Sebastian Vogl mit wesentlich mehr Erfolg. Er konnte aber auch nicht verhindern, dass die Heilbronner das Duell mit dem Nachbarn Bietigheim Steelers mit 2:3 (1:2,0:1,1:0) verloren.

Fenton trifft

In der 8. Minute war die Welt der Heilbronner Fans zumindest zwischenzeitlich wieder einigermaßen in Ordnung gewesen. PJ Fenton hatte zum 1:2 getroffen. Dem US-Nationalspieler bereitet das Zusammenspiel mit Dustin Johner und Darren Reid gerade soviel Spaß wie einem Schleckermaul der Genuss von Süßspeisen. Das Problem: Die Drei stellten die einzige Angriffsreihe, die für Unordnung bei den Steelers sorgte. So hatten die Gäste wenig Mühe, den Vorsprung in die erste Drittelpause zu bringen.

Abgefälscht

Auch der Beginn des zweiten Abschnitts gehörte den Gästen. Sie zeigten sich verstärkt in der Offensive, trafen zunächst aber nicht. Das holten sie in der 36. Minute nach, als Gregory Schmidt einem Schuss zum 3:1 abfälschte. In den Minuten zuvor hatten die Heilbronner einige erstklassige Möglichkeiten – vor allem in Überzahl – vergeben. Sie betrieben einen hohen läuferischen Aufwand, belohnten sich aber nicht mit dem durchaus möglichen Ertrag. Auch Torwart Sebastian Vogl zeigte so manche Unsicherheit, als er entweder den Puck aus dem Fanghandschuh gleiten oder ihn nach vorne abprallen ließ.

Völlig neben sich stand lange Zeit Denis Reul, dank Förderlizenz von den Mannheimer Adlern zu den Falken gekommen. Er leistete sich viele Puckverluste und wusste sich dann nur noch durch Fouls zu helfen. Die Folge waren etliche Strafzeiten. Eine Unart, die Falken-Trainer Rossi eigentlich verhindern wollte. Wusste er doch um die Überzahlstärke der Gäste.

Auch zu Beginn des dritten Abschnitts drängte sich nicht unbedingt das Gefühl auf, dass die Falken die Wende noch schaffen könnten. Die Steelers wirkten sehr beherrscht und kamen nur selten in Gefahr. Auch in Überzahl war das Angriffssspiel der Gastgeber wenig überzeugend. Sie kamen zwar zu einigen Möglichkeiten, Gästetorwart Martin Morczinietz war meist Herr der Situation. Ihm hatte Steelers-Trainer Christian Brittig diesmal den Vorzug vor Sinisa Martinovic gegeben, der zuletzt beim 2:6 in Landshut geschwächelt hatte. Eine Entscheidung, die sich letztlich auszahlte. Cory Urquharts 2:3 (60.) kam zu spät. Durch die erneute Schlappe haben die Falken in dieser Saison sechs von sieben Duellen mit dem Lokalrivalen verloren.

Durch diese Heimniederlage haben sich die Heilbronner nun selbst stark unter Druck gesetzt. Ein Null-Punkte-Wochenende können sie sich in dieser Phase der Saison eigentlich nicht leisten. Zumal die direkten Konkurrenten um Platz sechs am Freitagabend gewannen. Die Landshut Cannibals setzten sich mit 7:1 gegen Dresden durch.

Sieg muss her

Somit sind die Heilbronner am Sonntag (19 Uhr) in Ravensburg zum Siegen verdammt. Zwei Tatsachen sprechen allerdings dagegen. Zum einen haben sie in dieser Runde alle drei Duelle mit den EVR Tower Stars verloren. Zum anderen kassierten sie in den vergangenen vier Partien auf fremdem Eis vier Niederlagen.
Quelle: www.heilbronner-stimme.de
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