von Dominik Sander am 11. November 2008 um 12:52
Kasper Degn erzielte das 1:1 im 1.Spiel gegen Weißrussland - Photo: Jan Korsgaard - kanut.dk
Während seine Kollegen größtenteils mit Freunden und Familien ein paar freie Tage genießen, wird von Kasper Degn auch in der Deutschland-Cup-Pause alles auf dem Eis abverlangt. Gleich drei Testspiele in nur vier Tagen standen für die dänische Nationalmannschaft auf dem Programm. Der Gegner war allerdings jedes mal der gleiche: Die Nationalmannschaft aus Weißrussland.
Neben Assitant-Captain Kasper Degn spielt auch dessen Bruder, Lasse Degn, wieder für die Nationalmannschaft. Kaspers Bruder spielte drei Jahre freiwillig nicht für Dänemark und gab nun sein Comeback. Beide wurden von Neu-Nationaltrainer Per Bäckman auch gemeinsam in einer Reihe eingesetzt.
So war es auch kein Wunder, dass das erste dänische Tor in der Testspiel-Serie gleich auf die Kappe der Degn-Reihe ging. Auf Vorlage von Philip Hersby und Nichlas Hardt erzielte Kasper Degn den 1:1 Endstand.
Die zweite Partie am nächsten Tag verloren die dänischen Löwen dann mit 1:2. Den Treffer für Dänemark erzielte Philip Hersby.
Im dritten Aufeinandertreffen machten die Gäste aus Weißrussland aber kurzen Prozess. Mit 5:1 wurden die Dänen aus der eigenen Halle gefegt. Kasper Degn konnte sich zwar auf dem Spielberichtsbogen eintragen, allerdings nur mit zwei Strafminuten wegen Hakens. Interessanterweise fielen alle sechs Treffer im Mitteldrittel, auch das zwischenzeitliche 1:2 durch Julian Jakobsen.
So ging die Testspiel-Serie für Dänemark wenig erfolgreich aus. Nur drei Treffer konnten erzielt werden und einen Sieg konnte man auch nicht feiern.
Dennoch rückte Kasper Degn in Dänemark immernoch in den Mittelpunkt des Geschehens. So stand Kasper für ein großes dänisches Sportportal Rede und Antwort und zeigte sich auch dort zufrieden mit seinem Wechsel zu den Steelers: "Die Bundesliga hat einfach mehr Aufmerksamkeit in Europa als die AL-Bank-Liga. Ich freue mich, dass ich die Herausforderung angenommen und den Sprung gewagt habe."
Quelle: www.steelers.de
