von Oliver Mayer am 21. Januar 2009 um 19:58
Am schwäbischen Strand sind am Freitag die Fishtown Pinguins aus Bremerhaven zu Gast. Es kommt also zum dritten Aufeinandertreffen zwischen den Steelers und dem Team von Ex-Nationalspieler Craig Streu. Bei den letzten Spielen konnte jeweils ein Goalie einen Shutout feiern. Beim 5-0 auf heimischen Eis blieb der zuletzt angeschlagene Sinisa Martinovic ohne Gegentreffer, beim 0-1 in Norddeutschland fanden die Steelers nicht den Weg an Alfie Michaud vorbei. Die Fishtown Pinguins arbeiten weiter auf die Play-Offs hin. „Wir wollen so weit wie möglich kommen und in den Play-Offs ist alles möglich“, spricht Stürmer Matthias Forster über die Ziele seines Teams. Das Potenzial ist in Bremerhaven auf alle Fälle vorhanden. Die Norddeutschen setzen schon seit Jahren auf junge deutsche Spieler und profitieren auch dieses Jahr von den Förderlizenzspielern aus Hannover, Köln und Berlin. Mit Danny Pyka, Thomas Holzmann, Sachar Blank, Nikolai Goc (alle Hannover), Sören Sturm (Köln), Marius Garten, Bruce Becker und Felix Thomas (alle Berlin) stehen Craig Streu überdurchschnittliche Spieler zur Verfügung.
Falloon und Anderson überzeugen
Mit den Neuzugängen auf den Ausländerpositionen griff en die Verantwortlichen aus Bremerhaven in die Wundertüte. Top Scorer Chris Falloon sowie Verteidiger Nick Anderson überzeugen auf ganzer Linie. Jamie Schaafsma verließ das Team trotz guter Punkteausbeute nach 25 Spielen und Brandin Cote fällt schon seit geraumer Zeit mit einem Bänderriss im Sprunggelenk aus. Den Ausfall kompensiert Matthias Forster, der seine beste Saison in der zweiten Liga spielt. Forster übernimmt Verantwortung und ist bester deutscher Scorer im Kader. Dauerbrenner Martin Sekera glänzt nicht wie gewohnt mit seinen Torjägerqualitäten sondern eher als Vorbereiter.
Augen auf?
Nick Anderson, der US-Amerikaner bringt 91 Kilo auf die Wage und ist aktuell punktbester Verteidiger der Liga. Er hat ein Auge für den Mitspieler und packt auch gerne selbst seinen gewaltigen aber auch präzisen Hammer aus. Stellen die Fishtown Pinguins mit Anderson ihre Auswärtsschwäche ab, so könnte es sogar für eine direkte Play-Off -Teilnahme reichen
Quelle: http://www.steelers.de
