von Markus Willrett am 23. Oktober 2009 um 22:49
Am heutigen Spieltag trafen die Steelers auf heimischem Eis auf den aktuellen Tabellenführer aus Schwenningen. Vor einer ordentlichen Kulisse von 2.236 Zuschauern scheiterten die Schwaben an einer konstanten Wild Wing´s Verteidigung und vor allem am überragenden Goalie Steve Silverthorn. Kaltschnäuzig und konsequent agierte die siegreiche Mannschaft von Axel Kammerer vor dem Kasten von Steelers Keeper Sinisa Martinovic. Somit musste sich der Meister gegen den Baden-Württemberg Rivalen mit 4:1 geschlagen geben.
Die Steelers starteten mit dem wiedergenesenen Dominik Hammer sowie dem Neuzugang Tommy Goebel in die Partie. Während Goebel neben Spielmacher Kelly und Torjäger Serikow in der Top-Formation stürmte, nahm Dominik Hammer wie schon in der Vorbereitung den Platz in der 2. Reihe neben Greg Schmidt und Danish Dynamite Kasper Degn ein.
Der erste Fingerzeig des amerikanischen Neulings schon früh in der Begegnung, als er einen Schuss nur knapp am Kasten vorbei setzte. Daraufhin verpassten es die Hausherren im heimischen Ellental die Führung zu erzielen. Chancen von Justin Kelly, Marcel Neumann und Greg Schmidt konnte entweder der starke Goalie Steve Silverthorn parieren oder verfehlten wie der Versuch von Tommy Goebel nur knapp das Tor. Besser machten es die Gäste aus Schwenningen, die mit der Zeit immer stärker wurden. Noch im ersten Spielabschnitt konnte Dan Hacker (18. Min.) mit einem trockenen Schuss sein Team in Führung bringen. Der Schwenninger Torschütze bekam früh im Match eine 10 Min. Disziplinarstrafe aufgebrummt, da er nach eines Foulspiels an Alexander Serikow sich lautstark bei einem Offiziellen beschwerte.
Im Mitteldrittel avancierte Steve Silverthorn frühzeitig zum Matchwinner. Nachdem mehrere Schwaben am Star-Goalie scheiterten, traf Greg Schmidt nur die Querlatte und Jan Zurek den Pfosten. Kein Bietigheimer Stürmer fand einen Weg den kanadischen Ausnahmetorhüter zu überwinden. Immer wieder hielt Silverthorn die Führung der Schwarzwälder fest. Die Sturmflut der Steelers wurde jedoch durch den Treffer von Brock Hooton (35. Min.) zum 2:0 unterbunden.
Sinnbildlich für den Spielverlauf war ein Angriff von Justin Kelly und Tommy Goebel, der vom Schwenninger Verteidiger gestoppt werden konnte. Der darauffolgende öffnende Pass auf Robin Just (45. Min.), schnelles Umschalten und schon hieß es 3:0 für die Wild Wings. Der Anschlusstreffer durch Kapitän Heiko Smazal (53. Min.) sowie das Empty-Net-Goal durch Dan Hacker (57. Min.) war nur noch Formsache. Auch das große Aufbäumen und sogar der zusätzliche Feldspieler, den Christian Brittig für Goalie Sinisa Martinovic aufs Eis schickte, waren zwecklos gegen den starken Gästetorhüter Steve Silverthorn.
Schon am Sonntag geht es für die Steelers in Landshut weiter. Spielbeginn ist in der Hölle der Cannibals um 18:00Uhr.
Quelle: www.steelers.de
