von Michael Beez am 24. November 2010 um 14:50
Nachdem die Bietigheim Steelers am Montag ihren Trainer Christian Brittig beurlaubten, steht am kommenden Sonntag Abend Danny Held als Interrimstrainer hinter der Bande. Hierbei treffen die Gastgeber auf den Tabellenelften, den wiedererstarkten Landshut Cannibals. Der Tabellenletzte steht hierbei unter großem Druck den ersten Heimdreier der Saison einzufahren und wieder Anschluss an die Hannover Indians zu bekommen.
Es geht langsam aufwärts
Die Cannibals erwischten einen nahezu identischen Saisonstart wie ihre Gastgeber. Doch in den letzten Spielen zeigte sich das Team von Coach Tobias Abstreiter mehr und mehr wie eine Einheit.
Gegen die Hannover Indians gewann man nach Verlängerung mit 2:1. Dem bayrischen Rivalen aus Rosenheim musste man sich nach langem Kampf erneut in der Verlängerung mit 1:2 geschlagen geben. An der Nordseeküste gewann man nach Penaltyschießen mit 4:3 gegen Bremerhaven. Gegen die Wölfe Freiburg, einem der Überraschungsteams gelang den Dreihelmstädtern ein klarer 5:1 Sieg. Dem Tabellenführer, den Schwenniger Wild Wings musste man sich allerdings am Sonntag mit 1:6 geschlagen geben.
Nachdem die Cannibals durch den Wegfall des Hauptsponsors in finanzielle Schieflage geraten waren sprang der seit 2005 aktive Sponsor ebm-Papst ein und erhöhte seinen finanziellen Anteil um den Spielbetrieb der Cannibals in der zweiten Liga zu sichern. Der Geschäftsführer von ebm-papst Stefan Brandl zu der Entscheidung das Hauptsponsoring beim Zweitligsten zu übernehmen: „Mit unserem finanziellen Engagement wollen wir dafür sorgen, dass in Landshut auch in Zukunft höherklassig Eishockey gespielt wird. Der EVL ist noch immer eines der wichtigsten Aushängeschilder und macht unsere Stadt deutschlandweit bekannt. Uns liegt viel daran, den Sportklub zu unterstützen."
Als Hersteller von Ventilatoren, Schrittmachern und Motoren ist ebm-Papst ein führender Hersteller von hochklassiger EC-Technologie. Die Firma ist mit 17 Standorten unter anderem in China und den USA weltweit vertreten.
Augen auf ...
Ty Morris. Der am 02.08.1984 im kanadischen Edmonton geborene Stürmer ist der aktuelle Topscorer im Team der Cannibals. Doch nicht nur das Tore schießen ist die Spezialität, mit 12 Asissts in der laufenden Runde stellt der Linksschütze eindrucksvoll sein gutes Auge für seine Mitspieler unter Beweis. Gedraftet wurde er 2003 in der vierten Runde und an 128 Stelle von den Vancouver Canucks, spielte zwar im Farmteam der Canucks konnte sich aber nicht für den Kader empfehlen und so ging es über die Red Deer Rebels (WHL) sowie den South Carolina Stingray aus der ECHL nach Deutschland. Über Peiting, Bad Nauheim, Landsberg und Miesbach gelangte der 188cm große und 85kg schwere Stürmer nach Landshut für die er seit 2008 aufs Eis geht.
Schiedsrichter
Carsten Lenhart wird als Hauptschiedsrichter das Spiel leiten. Als Linesmen stehen ihm die Herren Andreas Hofer sowie Thomas Meister zur Verfügung.
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Quelle: www.steelers.de
