Die Starbulls kommen! Am Sonntag ist Derby-Tag
Möchte gegen sein altes Team erneut jubeln - Dominic Auger!
Am kommenden Wochenende kommt es für den Tabellenführer zu zwei emotionsgeladenen Spielen. Am Freitag ist um 19:30 Uhr der ewige Rivale aus Rosenheim zu Gast in der EgeTrans Arena, ehe es am Sonntag ab 17:00 Uhr in Heilbronn zum ersten Derby der noch jungen Saison kommt. Die Kartennachfrage zum Spiel gegen die Starbulls ist immens. Lediglich 230 Sitzplätze sind noch verfügbar. Für den lautesten Block der Liga, dem EgeTrans-Block“ gibt es auch nur noch 72 Tickets. Da das kommende Wochenende mit dem „Tag der Firmen“ und dem Derby am Sonntag ein besonderes ist, folgt der Vorbericht zum Spiel bei den Falken morgen. It´s time for Hockey – heute im Video mit Marcus Sommerfeld!
Unser Playoff-Dauerrivale aus Oberbayern ist sehr schleppend in die neue Spielzeit gestartet. Das Team von Trainer-Urgestein Franz Steer fuhr nach vier Niederlagen in Folge die ersten Punkte gegen den Aufsteiger aus Bayreuth ein. Dies war zeitgleich der Startschuss zur Punktehatz. In den folgenden vier Partien konnte man stets punkten und feierte vor drei Tagen das erste Sechs-Punkte-Wochenende nach einem Heimsieg gegen Crimmitschau und einem Erfolg bei den bis dato zuhause ungeschlagenen Teufeln aus Bad Nauheim. Der Motor der Starbulls kommt so langsam ins Rollen!
Wie in den vergangenen Jahren auch, musste man an der Mangfall am Saisonende seine Leistungsträger an die Konkurrenz abgeben. C.J. Stretch schießt nun Tore in Frankfurt, wo eigentlich auch Wade MacLeod hin wechselte. Eine schwere Krankheit ließ dies leider nicht zu. Nur einer der letztjährigen Kontingentspielern bleibt den Bullen treu – Tyler McNeely geht in seine vierte Saison im grünen Trikot und ist auch in diesem Jahr ein wichtiger, wenn nicht der wichtigste Spieler im Team. Mit bisher vier erzielten Toren unterstreicht er dies zudem. Aus der zweiten Liga der Schweiz holte man den Kanadier Tyler Scofield, der immer besser in Fahrt kommt. Vier Treffer und drei Vorlagen erlauben ihm den goldenen Helm zu tragen. Der zweite neue Kontingentstürmer Greg Gibson kommt auf drei Tore und vier Vorlagen. Einer der im letzten Jahr für Heilbronn 13-mal einlochen konnte ist noch verletzt – Joe Lewis konnte bisher noch nicht in der Hauptrunde eingreifen. Überhaupt traf das Verletzungspech die Rosenheimer hart. Neben Lewis fehlen mit Dominik Daxlberger und Manuel Edfelder zwei wichtige Stützen in der Offensive. Ein Lichtblick ist, dass Simon Fischhaber am letzten Wochenende in den Kader zurückkehrte. Ob Lewis und Edfelder am Freitag auflaufen können ist bis jetzt nicht sicher.
Neben den beiden neuen „Kontis“ ist Christian Neuert mit sechs Scorerpunkten gut in die Spielzeit gestartet. Kurz vor Saisonbeginn holte man aus Weißwasser den NHL- und DEL-erfahrenen Stürmer Greg Claasen, der wie das gesamte Team immer besser in Schwung kommt. Der aus Kaufbeuren gekommenen Michael Baindl erzielte bisher vier Treffer und ist damit voll im Soll. Die jungen und sehr talentierten Maxi Vollmayer, Leopold Tausch. Yannik Wenzel und Simon Heidenreich komplettieren die Offensive.
Im Gegensatz zum letzten Jahr hat man nun mit Cameron Burt einen ausländischen Verteidiger verpflichtet um den Abgang von Max Renner in die DEL mit zu kompensieren. Der US-Boy hat aber auch in der Offensive seine Qualitäten und bereitete bisher sechs Tore vor. Neben Burt ist Michael Rohner der mit Abstand erfahrenste Verteidiger im Kader. Der 34-jährige geht in seine 14. Saison an der Mangfall! Peter Lindlbauer spielte eine überragende letzte Saison und ist erneut ein Leistungsträger und Kapitän der Oberbayern. Den Abgang vom Rosenheimer Urgestein Beppo Frank versucht man mit Stephan Kronthaler aufzufangen, der bereits über 60-mal für Ingolstadt in der DEL spielte. Josef „Beppo“ Frank wechselte nach sechs Jahren in Rosenheim zu seinem Heimatverein Bad Tölz. Ein Spieler, den man liebte wenn er für einen spielte und nicht so „arg mochte“ wenn er beim Gegner auflief. Ein Typ, dem die Liga fehlen wird. Die jungen Christoph Gottwald, Gustav Veisert, Andreas Nowak und Stand-by Spieler Max Meirandres komplettieren die Defensive.
Im Tor geht das junge Torhüterduo bestehend aus Lukas Steinhauser und Timo Herden in die zweite gemeinsame Saison. Im bisherigen Saisonverlauf kristallisierte sich erstgenannter als Nummer eins heraus. Mit einem Gegentorschnitt von bisher 2,82 ist er im Mittelfeld der Goaliestatistik.
Das Thema Kooperation ist bei Franz Steer ein schwieriges. Von dieser hält er nicht viel und die Zusammenarbeit mit den Krefeld Pinguinen aus der DEL findet eher auf dem Papier statt. Mit Stefan Loibl hatte man jedoch im letzten Jahr einen Leistungsträger im Team, der vom damaligen Partner aus Straubing kam und voll einschlug.
Bei den Specialteams rangieren das Überzahl- als auch das Unterzahlspiel in den tieferen Regionen der Statistik. Gerade einmal drei Treffer gelangen in Überzahl bei 37 Möglichkeiten – der Wert von 8,11% ist mehr als ausbaufähig. Eine Quote von 79,17% im Penaltykilling hört sich nicht unbedingt gut an aber man musste erst fünf Gegentreffer in 24 Situationen schlucken. Mit im Schnitt10,88 Strafminuten pro Spiel gehört man zu den fairsten Teams der Liga. Die Steelers kassieren genau 10 Minuten je Begegnung im Schnitt, sind dafür das Topteam in Unterzahl und auf Platz 2 im Powerplay.
Jetzt gilt es erneut gegen die Starbulls zuhause als Sieger vom Eis zu gehen, denn seit fünf Heimspielen ist man gegen den ewigen Konkurrenten zuhause unbesiegt. Nutz noch die Zeit bis Freitag und holt euch eins der beliebten Tickets für diesen Klassiker! Im Onlineshop gibt es diese rund um die Uhr und im Fanshop heute ab 16:00 Uhr.
GEMEINSAM die neue Siegesserie starten – das Team freut sich auf EURE Unterstützung!
12.10.2016 11:40 von Patrick Jonza
Quelle: http://www.steelers.de