von Markus Willrett am 14. November 2008 um 22:54
Am 17. Spieltag der zweiten Eishockeybundesliga trafen die stählernen Schwaben auf die Eispiraten aus Crimmitschau. Nach sechzig gespielten Minuten hieß es 4:0 für die Steelers. Ein ähnlich deutlicher Sieg wie beim letzten Aufeinandertreffen. Zuletzt waren die Bietigheimer im Ellental 8:1 erfolgreich gewesen. Ein Auftakt nach Plan bescherte den Steelers ein starkes erstes Drittel nach der Deutschland-Cup-Pause.
Die Steelers kamen perfekt aus den Startlöchern. Coach Christian Brittig erwartete von seinen Stürmern „den direkten Weg zum Tor zu suchen“. Das tat sein Team im ersten Drittel im sächsischen Sahnpark. Begünstigt wurden die Schwaben durch zwei Strafzeiten, die gegen die Eispiraten ausgesprochen wurden. So sorgte Andrej Kaufmann (3. und 8. Min.) für eine komfortable Führung. Der Aufwind in der Offensive der Steelers war deutlich zu spüren und wurde durch schwache Abwehrarbeit der Crimmitschauer weiter angetrieben. Center Dan Heilman nutzte ein Zuspiel von Dominik Hammer (11. Min.) und Alexander Serikow (13. Min.) traf noch vor Ende des ersten Abschnittes zur deutlichen 4:0 Führung.
Während im Anfangsdrittel ein regelrechter Offensivorkan die Defensive der Eispiraten heimsuchte, entwickelte sich dieser im Mitteldrittel zu einem lauen Lüftchen. Die Steelers taten das Nötigste um die Hausherren in Schach zu halten. Dies gelang der soliden Verteidigung um Kapitän Heiko Smazal auch in diesem Spielabschnitt ohne Probleme. Auf der Strafbank gab es ein reges Kommen und Gehen. Piraten-Verteidiger Beaulieu nahm zum dritten Mal in der Kühlbox platz und Youngster David Wolf hütete nach unsportlichem Verhalten zehn Minuten die Sünderbank.
Den Shut-Out ließ sich auch Steelers-Keeper Sinisa Martinovic nicht mehr nehmen. Für ihn war dies das dritte Spiel ohne Gegentor. Somit treffen am Sonntag nicht nur die beiden besten Teams der Liga aufeinander, sondern auch die beiden Top-Goalies. Zwar mussten sich die Tölzer Löwen am heutigen Spieltag mit 2:1 nach Verlängerung gegen die Landshut Cannibals geschlagen geben. Dennoch erwartet man am Sonntag ab 18:30Uhr das Top-Spiel der zweiten Bundesliga.
Quelle: http://www.steelers.de
