von Michael Beez am 10. Dezember 2010 um 22:37
In einer schnellen und spannenden Partie unterlagen die Steelers am heutigen Abend vor knapp 3300 Zuschauern mit 3:5. Die knapp 300 mitgereisten Steelers Fans sahen am heutigen Abend zwar eine gute kämpferische Leistung ihrer Mannschaft, doch zwei Tore von Tomas Martinec im Schlussabschnitt brachten die Heilbronner auf die Siegerstraße.
Nach nur 24 Sekunden durften die Steelers schon zum ersten Mal jubeln. Dominik Hammer und Alexander Serikow legten ab auf Defender Alexander Genze und dieser zog von der blauen Linie ab und versenkte den Puck mit dem ersten Versuch der Steelers direkt im Gehäuse von Felix Brückmann. In der Folge kamen die Gastgeber aus dem Unterland in die Partie und setzten die Bietigheimer stark unter Druck trotz Chancen von Simon Wenzel und Toni Ritter blieb es zunächst beim 1:0. Eine Strafe gegen Torschütze Alexander Genze in der 13. Spielminute münzten die Falken direkt in einen Treffer um. Fabio Carciola gewann das Bully und legte zurück auf Luigi Calce, dieser zögerte kurz, ließ Martin Morczinietz mit seinem trockenen Schuss aber keine Chance. Einen Schuss von Jannik Herm konnte der Falkenkeeper mit einem guten Reflex entschärfen (15.). Kurz vor Drittelende kamen die Steelers um Kapitän Stephane Robitaille zwar noch zu einem Powerplay durch Strafe gegen Aaron Slattengren in dem sie zwar viel Druck entwickeln konnten, zwingende Torchancen blieben aber aus. Damit blieb es beim 1:1 nach 20. Spielminuten.
Das zweite Drittel begann gut für die Schwaben. Andrej Kaufmann störte den Spielaufbau der Falken schnappte sich den Puck und passte auf Marc Wittfoth welcher Jannik Herm auf die Reise schickte und nach einem schönen Solo mit einem satten Schuss die Führung ausbauen konnte (23.). Es entwickelte sich ein munteres hin und her ohne große Chancen zumindest bis zur 31. Spielminute. Alexander Serikow spielt auf links wo René Schoofs sich durchsetzten kann und zum 1:3 einnetzt. Trotz einer Unterzahlsituation durch eine Strafe gegen "Lucky Luke" Sleigher kommen die Steelers zu Chancen durch Pascal und René Schoofs sowie Olivier Latendresse (16.). Doch kurz vor Ende des Mitteldrittels musste Martin Morczinietz noch einmal hinter sich greifen. Justin Cox leitete über die rechte Seite einen Angriff ein und passte nach links auf Axel Hackert, dieser legte auf Aaron Slattengrenab welcher mit einem Schuss aus knapp vier Metern den 2:3 Pausenstand herstellte.
Von Beginn des Schlussdrittels an nahmen die Heilbronner mehr und mehr das Heft in die Hand. Folgerichtig mussten die Mannen um Coach Danny Held nach einem Stellungsfehler in der Abwehr den Ausgleich in Person von Aaron Slattengren hinnehmen. (49.). Die Asissts kamen hierbei von Corey Mapes sowie Justin Cox Dann schlug die Stunde von Routinier Tomas Martinec. Zunächst netzte er auf Zuspiel von Fabio Carciola sowie Aaron Slattengren ein (49.). Danny Held nahm darauf hin ein Time Out, doch dieses fruchtete leider nicht und durch einen Fehler im Spielaufbau leiteten die Heilbronner einen Konter ein den Tomas Martinec zum 3:5 Endstand in den Maschen versenkte. Zwar ging Martin Morczinietz kurz vor Schluss für einen sechsten Feldspieler vom Eis und die Steelers konnten noch ein Mal Druck aufs Heilbronner Gehäuse ausüben aber es sprang dabei leider nichts zählbares mehr heraus.
Nach dem Spiel sagte Danny Held in der Pressekonferenz: "Unsere Bank ist momentan etwas dünn besetzt und ich kann den Jungen keinen Vorwurf machen, denn Sie haben sogar ein Tor geschossen. Wir wussten, dass es schwer werden wird"
Das nächste Heimspiel der Steelers steigt am Sonntag Abend um 18 Uhr. Zu Gast sind die Eispiraten Crimmitschau mit Ex-Steeler Doug Andress.
Quelle: www.steelers.de
