27. November 2011 um 20:37
Kein sechs Punkte Wochenende für die Bietigheim Steelers. Auch unter ihrem neuen Coach Kevin Gaudet konnten die Steelers am Abend in Crimmitschau nicht den erwünschten zweiten Erfolg des Wochenendes einfahren. Allerdings musste der neue Mann hinter der Steelers-Bande auf insgesamt fünf Stammkräfte verzichten. Zum bisherigen Lazarett gesellten sich am Samstag noch Chris St. Jacques und Daniel Oppolzer hinzu.
Die Partie im Sahnpark war vor 1.434 Zuschauern lange Zeit offen. Beide Teams egalisierten sich in den ersten 20 Minuten und kamen vor allem in Überzahlsituationen zu guten Chancen. Mark Heatley verpasste kurz vor dem Pausenpfiff nur knapp den Führungstreffer. Im Mittelabschnitt wurden die Steelers eiskalt erwischt. Gerade einmal 28 Sekunden waren von der Uhr abgelaufen, als Troy Schwab einen verdeckten Schuss im Tor von Sebastien Charpentier versenkte. Bietigheim fortan durch zwei Unterzahlsituationen unter Druck, doch die Abwehr und Sebastien Charpentier sicherten den knappen Rückstand. Vorne hatte Pascal Schoofs, Barry Noe und Ty Morris gute Chancen auf den zweiten Treffer. Doch dieser fiel auf der anderen Seite.
Erneut nach dem Wiederanpfiff musste Bietigheims Schlussmann die Hartgummischeibe aus dem eigenen Netz nehmen. Nach 30 Sekunden hatte Cameron Keith in Überzahl getroffen. Bietigheim erhöhte den Druck und drängte auf den Anschlusstreffer. Aber wieder waren die Eispiraten die Jubelnden. Trotz einer Überzahlsituation kamen die Gastgeber vor das Steelers-Tor und vollendeten einen Konter zum 3:0 (29.). Immerhin nutzte Arturs Kruminsch seine Chance nach diesem Powerplay zum 3:1 (31.). Doch der Treffer kam für Bietigheim zu spät.
"Natürlich wollte ich mein erstes Spiel als Trainer gewinnen. Aber mit diesem dünnen Kader hatten wir heute zu wenig Optionen." erklärte Kevin Gaudet nach dem Spiel. Gelegenheit für seinen ersten Sieg hat der neue Steelers-Trainer am kommenden Wochenende. Am Freitag spielen die Steelers bei den Hannover Indians und am Sonntag folgt dann das Heimspiel gegen die Dresdner Eislöwen.
Quelle: www.steelers.de
