von Oliver Mayer am 17. Dezember 2010 um 23:00
Einen nahezu perfekten Abend erlebten die Bietigheim Steelers im Heimspiel gegen die Heilbronner Falken. Einziges Manko beim 3:0 Heimsieg war die Zuschauerzahl. Doch die anwesenden 1.808 Fans sahen eine packende Partie mit einem exzellent aufgelegten Pierre-Luc Sleigher, der mit seinen drei Toren die Falken im Alleingang zerlegte.
Nach dem letzten Wochenende war bei den Steelers Wiedergutmachung angesagt. Zwei Niederlagen in Folge, darunter das 3:5 in Heilbronn, verhinderten, dass die Bietigheimer vom letzten Tabellenplatz wegkamen. Entsprechend motiviert gingen die Cracks von Danny Held in die Partie, die sie laut ihrem Trainer im ersten Drittel aber leicht „verschliefen“. Heilbronn bestimmte die Musik in den ersten zwanzig Minuten, scheiterte aber an einem Martin Morczinietz, der heute in Topform war.
Tore fielen erst im Mittelabschnitt und zwar durch „Lucky Luke“ Pierre-Luc Sleigher, der zunächst die Scheibe mit der Rückhand durch die Schoner von Brückmann schob (25.) und später mit einem Rebound aus der Luft (33.) das 2:0 markierte. „Ich habe heute das erste Mal in der Kabine ein ernstes Wort reden müssen.“ gab Danny Held einen Einblick in seine Kabinenpredigt in der ersten Drittelpause.
Den Angriffswellen der Gäste strotzten die Steelers im letzten Abschnitt mit einer guten Defensivleistung und einem weiter starken Martin Morczinietz. Gerade als die Falken dicht am Anschlusstreffer dran waren, sorgte Michel Lévéilles unnötiges Foul im Mitteldrittel für die Entscheidung. Bedanken durfte sich erneut Pierre-Luc Sleigher, der mit seinem dritten Treffer die Steelers auf die Siegerstraße und weg vom letzten Tabellenplatz brachte.
Quelle: www.steelers.de
