von Markus Willrett am 20. Dezember 2009 um 20:36
Nach einer knappen Partie am vergangenen Freitag feierten die Steelers vor 2.654 Zuschauern in der Freiberger Arena in Dresden einen deutlichen 4:0 Erfolg. Zwar kamen die Eislöwen zwei Mal besser aus der Kabine, doch die Steelers zeigten sich davon unbeeindruckt. Zu seinem zweiten Shutout in dieser Saison durften die Mannschaftskameraden ihren Goalie „Silo" Martinovic beglückwünschen.
Übermotiviert starteten die Hausherren in die Partie. Schon nach 26 Sekunden musste Eislöwe Rob Brown wegen Behinderung in die Kühlbox. Somit kamen die Steelers früh zu einer Reihe guter Möglichkeiten. Geipel, Andress, Robitialle und Hammer waren die Ersten, die Kellen Briggs im Kasten der Dresdner prüften. Anschließend gaben die Sachsen auch ihre Visitenkarte im Verteidigungsdrittel der Schwaben ab. Auf die Defense sowie den Meister-Goalie Sinisa Martinovic war jedoch Verlass. Nach schönem Querpass von Dominik Hammer kam Top-Scorer Justin Kelly in der 12 Spielminute zur bislang besten Schusschance. Der Kanadier scheiterte zunächst, doch wenige Minuten später zappelte der Puck im Netz der Eislöwen. Torjäger Alexander Serikow glänzte, als er bis zur Grundlinie skatete und dann Kelly (17. Min.) in Szene setzte. Torhüter Kellen Briggs war beim verdeckten und trockenen Schuss des Spielmachers chancenlos.
Das Team von Eislöwendompteur Thomas Popiesch startete frisch und voller Elan ins Mitteldrittel. Die Angreifer der Sachsen gingen aggressiv zu Werke, doch die unpräzisen Abspiele im Spielaufbau ließen immer wieder Gegenangriffe der Steelers zu. So auch beim 2:0 durch Alexander Serikow (25. Min.). Der Bietigheimer Dirk Wrobel schnappte sich das schwarze Spielgerät und übergab die Scheibe an Torjäger Serikow. Dieser zog ohne zu zögern aufs Tor zu, den mitlaufenden Justin Kelly übersah er zwar, nutzte die brenzlige Situation jedoch, um die Führung auszubauen.
Zwei Mal war es Sami Kaartinen, der den Anschlusstreffer auf der Kelle hatte. Zunächst scheiterte er im Alleingang an Martinovic, später lag der Ausnahmegoalie schon geschlagen am Boden, doch der Finne verfehlte den Kasten kläglich.
Auch im Schlussdrittel kamen die Dresdner besser aus der Kabine, das Team von Christian Brittig zog sich meist zurück und lauerte clever auf Konter. Den Sieg perfekt machten die Steelers durch Tommy Goebel (48. Min.), der einen Schuss von Andreas Geipel unhaltbar abfälschte sowie Greg Schmidt (54. Min.), der Dresdens Briggs über der Fanghand überwinden konnte.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag treffen die Steelers auswärts auf die Lausitzer Füchse. Spielbeginn ist im Füchsebau um 17:00Uhr. Die Steelers wünschen Ihren Sponsoren, Ihren Anhängern und Fans ein fröhliches Weihnachtsfest und erholsame Feiertage.
Quelle: www.steelers.de
