von Michael Beez am 08. März 2009 um 20:41
Den Steelers, die ohne die verletzten Andrej Kaufmann und Herbert Geisberger dafür mit Barry Noe an die Nordseeküste gereist waren gelangten gut ins Spiel, hatten den REV von Beginn an gut im Griff. Erste Chancen eröffneten sich den Gastgebern bei einem 5-3 Powerplay (Kelly und Andress in der Box), doch die Defensive um Goalie Silo Martinovic zeigte sich wie gewohnt auf dem Posten und gaben sich keine Blösse. Wie man richtig Powerplay spielt zeigte der Tabellenführer dann in der 12. Spielminute. Greg Schmidt mit dem Pass auf Steelers Kapitän Mike Smazal, dieser spielte einen herrlichen Querpass und Doug Andress schickt den Puck mit einem fulminanten Hammer von der Blauen Linie in die Maschen hinter Alfie Michaud. Kurz vor Drittelende wurde es noch einmal ernst für die Steelers Defensive. Obwohl ein Abseits angezeigt war schickte Schiedsrichter Heiko Dahle Mike Smazal wegen Hakens in die Kühlbox. Die Gastgeber gaben sich Mühe um den Ausgleichstreffer zu erzielen, doch Martinovic war mit einigen schönen Saves auf dem Posten.
Zu Beginn des Mitteldrittels musste Steelers Coach Christian Brittig seine Reihen umstellen. Top Stürmer Justin Kelly musste das Eis vorzeitig verletzungsbedingt verlassen. Fortan „"Danish-Dynamite" Degn zusammen mit Walton und Serikow und Youngster Barry Noe zusammen mit Schmidt und Viktor Beck. Bei einem 5-3 Powerplay in der 29. Minute für die Bremerhavener fiel dann der 1:1 Ausgleich. David Musial hatte auf Zuspiel von Matthias Forster getroffen. Die Steelers waren trotz des Treffers nicht zu bremsen und spulten nach wie vor ihr Programm ab. Immer wieder gings schnell ins Gegnerische Drittel von dort aus der Rückpass an die Blaue Linie und der Direktschuss in Richtung Kasten von Alfie Michaud. Folgerichtig die beiden weiteren Tore der Gäste aus dem Schwabenland. In der 34. Minute Greg Schmidt mit dem Pass auf Andi Geipel, dieser mit einem Hammer, den Rene Schoofs zum 2:1 abfälschte. Gleiches Spiel im nächsten Powerplay. Wieder Rückpass Schmidt und diesmal packte Oldie Stephane Robitaille den Schlagschuss aus und überwand Alfie Michaud locker. Somit gings mit 3:1 für die Schwaben in die Drittelpause.
Im letzten Drittel spielten die Steelers ihren Vorsprung souverän herunter. Walton scheiterte in der 54. Minute noch am Pfosten. Kurz vor Ende der Partie nahm Craig Streu noch eine Auszeit und seinen Goalie vom Feld. Diese Umstellung brachte jedoch nichts zwingendes mehr zustande und somit ging der Sieg verdient an die Steelers.
Ein Herzliches Dankeschön geht an die mit dem Fanbus mitgereisten Steelers Fans, die ihr Team nach Spielende mit viel Jubel zur Hauptrundenmeisterschaft gratulierten.
In die PlayOffs starten die Steelers am 17. März um 20Uhr. Der Gegner wird hierbei noch in den Pre-Play Offs zwischen dem EHC Freiburg, Wild Wings Schwenningen, REV Bremerhaven und dem SC Riessersee ermittelt.
Quelle: www.steelers.de
