von Oliver Mayer am 10. August 2008 um 22:02
Auch im Finale des Distelhäuser Cups in Heilbronn zeigten die Steelers am Abend eine mehr als ansprechende Leistung. Im Spiel gegen die DEG Metro Stars gaben sie sich erst im Penaltyschießen geschlagen und führten bis kurz vor Ende sogar mit 2:1.
Den besseren Start in die Partie erwischten aber die DEL Spieler aus Düsseldorf, die in den ersten Minuten den Ton angaben und Goalie Patrick Koslow ein ums andere Mal prüften. Kasper Degn und Greg Schmidt (beide 4. Minute) hatten bei einem Befreiungsangriff zwar die Führung auf dem Schläger, doch der erste Torjubel gehörte dem Team von Trainer Harold Kreiss. Rob Collins zog aus kurzer Distanz ab und Korbinian Holzer (20.) vollstreckte den Abpraller ins leere Tor.
Das zweite Drittel gehörte dann den Steelers, die fortan immer besser ins Spiel kamen. In der 31. Minute scheitere Brent Walton noch per Penaltyschuss an Jochen Reimer, doch nur 29 Sekunden später netzte Justin Kelly nach einem Kurzpass von Alexander Serikow zum Ausgleich ein. Die Führung bejubelten die knapp 100 Steelers Fans nur zwei Minuten später. Doug Andress zog von der blauen Linie in Überzahl ab und Brent Walton (33.) lenkte den Schuss unhaltbar ins Tor. Die Steelers hatten die Partie binnen kurzer Zeit gedreht.
Der Spielstand von 2:1 hatte dann bis zur 59. Spielminute bestand. Davor machten die DEG Metro Stars viel Druck und versuchten den Ausgleich zu erzwingen. Nicht mehr im letzten Drittel dabei waren Alexander Serikow und Düsseldorfs Ryan Ramsey, die sich gegen Ende des zweiten Drittels mit einer Schlägerei selbst vom Eis nahmen. Den 2:2 Ausgleichstreffer und damit den Weg in die Verlängerung erzwang Shane Joseph, der frei vor Koslow zum Schuss kam und die Hartgummischeibe im Winkel versenkte.
Es folgte die torlose Verlängerung, in der die Steelers durch Geipel (62.), Kelly, Walton und Andress (alle 65.) den Sieg auf dem Schläger hatten. Im anschließenden Penaltyschießen war Shane Joseph als einziger Spieler erfolgreich und sicherte damit den DEG Metro Stars den Turniersieg.
Quelle: www.steelers.de
