von Oliver Mayer am 17. April 2011 um 18:38
Vor über 600 Fans hielten die Bietigheim Steelers am gestrigen Samstag bei der Abschlussfeier der Saison 2010/2011 ihr Wort und gaben einen detaillierten Einblick in den Kader der neuen Saison. Nach den bereits bekannten Verpflichtungen von Mike Schreiber (Hannover Indians) und Ty Morris (Landshut Cannibals) sowie der Vertragsverlängerung von Brent Walton, präsentierte Steelers-Coach Danny Held auf der abgetauten Eisfläche zehn weitere Vertragsverlängerungen sowie drei noch nicht veröffentlichte Neuzugänge.
Das große Paket der Vertragsverlängerungen eröffnete Martin Morczinietz, der auch in der kommenden Saison das Gehäuse der Schwaben hüten soll. In der Verteidigung plant Danny Held ab Sommer weiter mit den Eigengewächsen Marcel Neumann, Pascal Schoofs und Ralf Herbst. Für die nötige Erfahrung soll Sascha Genze sorgen, der nach seiner Debütsaison bei den Steelers ebenfalls einen Kontrakt für die neue Spielzeit unterschrieb. „Es gibt nur ganz wenige Spieler in der Liga, die in der Verteidigung und im Spielaufbau so fehlerfrei spielen wie er.“ attestierte Danny Held dem Routinier ein hervorragendes Zeugnis. Im Sturm sicherten sich die Steelers die Dienste von Leontin Kreps, Rene Schoofs und Chris St. Jacques, der während der letzten Saison aus Edinburgh ins Bietigheimer Ellental gewechselt war. Im erweiterten Kader sollen Keven Frank, Sören Breiter und Fabian Calovi sowohl im Juniorenbereich als auch in der zweiten Liga zum Einsatz kommen sollen.
Auf alte Bekannte dürfen sich die Fans der Steelers bei den Rückholaktionen von Barry Noe und Doug Andress freuen. Der gebürtige Bietigheimer Barry Noe wechselte nach dem Gewinn der Zweitligameisterschaft 2009 zu den Freiburger Wölfen, wo er in den vergangenen zwei Jahren 44 Scorerpunkte (16 Tore und 28 Vorlagen) in 86 Partien sammelte. Ebenfalls zurück im Steelers-Trikot ist der Offensivverteidiger Doug Andress. Der Kanadier wechselte in der vergangenen Saison zu den Eispiraten nach Crimmitschau und war dort der beste Verteidiger der Sachsen. Dank seines starken Schlagschusses und seiner guten Spielübersicht kam der Rechtsschützen in der abgelaufenen Saison auf 14 Tore und weitere 27 Vorlagen.
Ein gänzlich neues Gesicht präsentierten die Steelers mit Patrick Schmid. Der Aussenstürmer aus Nürnberg wechselt vom Oberligisten aus Passau zu den Steelers und geht im Sommer in seine erste Zweitligasaison. Der 23-jährige Linksschütze war im Trikot der Black Hawks der punktbeste deutsche Stürmer und damit eine Stütze im Team der Niederbayern. In 44 Partien kam der neue Steelers-Stürmer auf 18 Treffer und 30 Vorlagen und führte die Black Hawks bis ins Play-Off-Viertelfinale der Oberliga Süd.
Quelle: www.steelers.de
