von Markus Willrett am 20. November 2009 um 23:29
Am heutigen Freitagabend trafen die Steelers vor 1.684 Zuschauern auf den Tabellennachbarn aus Ravensburg. Punktgleich rangierten die beiden Team vor diesem Spieltag hinter den Top-Teams aus Schwenningen und München. Somit sollte die Partie für beide wegweisend sein. Trotz einer langen Führung verpassten es die Steelers den Sack zu zumachen. Die Tower Stars glichen kurz vor Ende aus und siegten schließlich mit 1:2 nach Penaltyschießen. Garant für den Last-Minute-Erfolg der Tower Stars war sicherlich Goalie Christian Rohde, der seine Mannschaft lange im Spiel hielt und schließlich den Shut-Out für die Tower Stars entschied.
Zu Beginn der Partie tasteten sich beide Mannschaft nur langsam zum gegnerischen Gehäuse vor. Die besten Möglichkeiten ergaben sich aus den drei Überzahlsituationen im ersten Spielabschnitt. Angreifer Jan Zurek (9.Min.) markierte den ersten Treffer. Nachdem sich Dirk Wrobel an der Bande behauptet hatte, folgte der präzise Pass auf den flinken Außenstürmer, der im vollen Lauf aufs Tor zu lief und die Scheibe nur noch einschieben musste. Dies sollte für längere Zeit der einzige Treffer bleiben.
Angeführt vom markanten Kapitän Lukas Slavetinsky versuchten die Tower Stars den Anschluss zu finden. Doch weder die Tower Stars, noch die Steelers konnten sich einen entscheidenden Vorteil erspielen. Beide Teams investierten zu wenig und kamen kaum zu Chancen. Die Beste parierte Ex-Steelers Goalie Christian Rohde im Mitteldrittel, als Alexander Serikow einen schönen Schuss aus circa 4 Metern abfeuerte, der Gästetorhüter jedoch hervorragend reagierte.
Im dritten Drittel waren wenig Highlight zu finden. Nennenswerte Gelegenheiten wurden im Keim erstickt. Als jedoch Greg Schmidt und Tommy Goebel einen Gegenstoß einleiteten, schien die große Möglichkeit gekommen. Mit einem herrlichen Flip-Pass fand Tommy Goebel die Kelle vom Center Greg Schmidt, der jedoch am starken Ravensburger Keeper Christian Rohde scheiterte. Knapp 30 Sekunden vor Spielende nahm EVR-Coach Peter Draisaitl seinen Schlussmann zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Der Schachzug der Ravensburger ging voll auf. Stürmer Christopher Oravec (59.Min.) erzielte kurz vor Schluss den Ausgleich. Nach einer torlosen Verlängerung musste der Sieger im Penaltyschießen ermittelt werden. Während Hammer, Serikow und Kelly auf Seiten der Bietigheimer scheiterten, netzte Peter Boon den entscheidenden Penalty ein.
Am Sonntag treffen die Steelers ab 17:00Uhr in Garmisch-Partenkirchen auf den SC Riessersee.
Quelle: http://www.steelers.de
