von Dominik Sander am 26. März 2008 um 23:32
Landshut am Boden, die Steelers obenauf.
Youngster Rene Schoofs und zweimal Alexander Serikow sorgen mit ihren Toren für den ersten Sieg in den Playoffs gegen die Landshut Cannibals und verlängern damit die Serie um mindestens ein Spiel.
Von der ersten Minute an sah man deutlich, dass die Steelers heute vieles besser machen wollten. Dies klappte auch, da sich Landshut in den ersten 40 Minuten vornehmlich darauf konzentrierte das Spiel der Steelers zu zerstören. Dies klappte keine 15 Minuten. Dann zeigten die Steelers, dass nicht nur in Landshut erfolgreiche Jugendarbeite geleistet wird. Über Eigengewächs Marcel Neumann und Florian Jung, kommt Rene Schoofs an die Scheibe, lässt seinen Gegenspieler alt aussehen und schiebt die Scheibe einfach unter Martin Cinibulk durch. Zwar hätte Alexandre Jacques kurz vor Drittelende das 2:0 machen müssen, doch da war Cinibulk zu Stelle. So ging es mit 1:0 in die erste Pause.
Auch im zweiten Drittel taten die Cannibals zunächst nichts für das Spiel, sondern beschränkten sich auf die Abwehr der häufiger werdenden Steelers-Angriffe. Aus heiterem Himmel klingelte es aber auf der anderen Seite. Peter Abstreiter spielt die Scheibe tief an der Bande entlang, doch der Puck springt unkontrolliert von der Bande ab und landet direkt vor dem Tor auf dem Schläger von Ales Kratoska, der dort keine Mühe mehr hatte. Auch nach dem Ausgleich erarbeiteten sich die Steelers einige Chancen, doch weder Matthias Hart, Rene Schoofs oder Alexandre Jacques konnten ihre hochkarätige Möglichkeiten nutzen.
Der Schlussabschnitt begann dann mit einem Paukenschlag. Nach dem Bullygewinn der Steelers spielt Jacques auf Kelly, der legt die Scheibe auf Serikow, der Martin Cinibulk mit einem Schuss durch die Beine ganz alt aussehen lässt. Gespielt waren im letzten Drittel nur 12 Sekunden. Das wollten die Cannibals dann doch nicht auf sich sitzen lassen und gaben nun Gas. Minutenlang kamen die Steelers nur durch Icing zum Durchschnaufen, aber mit viel Kampf, Geduld und Glück hielten die Steelers hinten dicht. Auch in Unterzahl agierten die Steelers nicht kopflos, sondern standen sicher in der Defensive und liesen kaum Schüsse auf Marko Suvelo, der den erkrankten Patrick Koslow vertrat, zu. Eine Minute vor Schluss nahmen die Gäste ihren Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Doch gleich der erste Versuch der Steelers das leere Tor zu treffen war erfolgreich: Alexander Serikow erzielte sein zweites Tor an diesem Abend und sorgt dafür, dass die Steelers am kommenden Freitag noch einmal nach Landshut fahren dürfen.
Quelle: http://www.steelers.de
