von Markus Willrett am 15. November 2009 um 20:48
Zum zweiten Mal in dieser Saison trafen die Steelers heute im heimischen Ellental auf die neu formierte Mannschaft der Dresdner Eislöwen. Wie schon Ende September, verließen die Steelers das Eis als Sieger. In einer intensiven und torreichen Partie konnte sich der Meister mit 7:4 durchsetzen. Torjäger Dominik Hammer und Spielmacher Justin Kelly trafen vor 1.547 Zuschauern doppelt und dreifach.
Ein wahres Torfeuerwerk brannten die Eislöwen und Steelers schon im ersten Drittel ab. Insgesamt 6 Mal ließen die Stürmer beider Mannschaften das Netz zappeln. Das Schützenfest eröffnete Alexander Serikow (1. Min.) nach nur 33 Sekunden. Doch die Antwort der Gäste folgte nur zwei Minuten später. Routinier Jason Miller (3. Min.) verwertete das Zuspiel von Youngster Alexander Oblinger zum Ausgleich. Daraufhin kamen die Steelers und vorallem Greg Schmidt richtig in Fahrt. Zunächst bereitete der Leitwolf in der zweiten Sturmreihe den Treffer von Dominik Hammer (5. Min.) vor. Anschließend erhöhte Greg Schmidt (10. Min.) selbst auf 3:1. Nur eine Minute später netzte auch noch Top-Scorer Justin Kelly (11. Min.) mit einem schönen Schlenzer ins freie Eck ein.
Die Eislöwen zeigten sich jedoch wenig beeindruckt von der Sturmflut des Meisters. Noch im Anfangsdrittel markierte der Finne Sami Kaartinen (15. Min.) den Anschlusstreffer und verkürzte auf 4:2. Deutlich selbstbewusster zeigten sich die Dresdner im zweiten Drittel. Förderlizenzspieler Alexander Oblinger (27. Min.) brachte sein Team bis auf einen Treffer ran. Planmäßig tauschte Coach Christian Brittig seinen Goalie Sinisa Martinovic gegen Back-Up Martin Morczinietz aus. Als Schiedsrichter Heffler gleich zwei Eislöwen auf die Strafbank schickte nutzte der Meistertrainer den Moment und nahm eine Auszeit, in der er seine Cracks auf das Powerplay einstellte. Diese Möglichkeit blieb trotz doppelter Überzahl ungenutzt.
Zwar nutzte Jason Miller (42. Min.) seine Gelegenheit zum 4:4, doch dann waren die Steelers am Drücker. Wenig später traf Justin Kelly nur den Pfosten. Erst nach einem Traumpass von Tommy Goebel erzielte Dominik Hammer (52. Min.) seinen zweiten Treffer an diesem Abend. Aus spitzem Winkel nutzte dann schließlich Starstürmer Justin Kelly (56. Min. u. 59. Min.) die Möglichkeit zur Entscheidung und markierte sogar noch das Empty Net Goal.
Am kommenden Wochenende treffen die Schwaben zunächst im Ellental auf die Ravensburg Tower Stars, danach geht es in Garmisch gegen den SC Riessersee.
Quelle: www.steelers.de
