von Oliver Mayer am 16. März 2008 um 21:16
Vor einer traumhaften Kulisse von 4.580 Zuschauern ging es am Abend zumindest für die Gegner der Steelers - die Eisbären Regensburg - nochmals um Alles. Bei einem Sieg der Steelers hätten die Verfolger aus Bremerhaven oder Ravensburg an den Eisbären vorbeiziehen können und sie damit in Richtung Play-Downs geschickt.
Was die Vorgeschichte versprach hielt auch die Partie, denn diese war von Beginn an von beiden Mannschaften umkämpft und spannend. Christian Brittig ließ seine Cracks wieder mit vier Reihen auflaufen um den Spielern etwas Kraft für die bevorstehende Best-of-Seven Serie gegen Landshut zu geben. Im Tor stand auch heute wieder Patrick Koslow, während die beiden Finnen Teemu Kesa und Jaakko Hagelberg als überzählige Ausländer auf der Bank saßen.
Das erste Drittel begann für die Steelers gleich mit einem Doppelpack in Sachen Strafzeiten. Schiedsrichter Ulpi Sicorschi schickte Matthias Hart (Behinderung) und Mike Smazal (Spielverzögerung) binnen zehn Sekunden auf die Strafbank. Die Eisbären nutzten diese doppelte Überzahl sofort aus und kamen durch Niklas Hede (3.) zum ersten und auch einzigen Treffer des Abends. Auch wenn die Steelers, im Bezug auf die Play-Offs, nichts mehr zu verlieren hatten, gab sich die Brittig Truppe nicht auf. Vor allem das zweite Drittel gehörte klar den Gästen, die die Eisbären oftmals im eigenen Drittel einschnürten. Doch die Steelers scheiterten meist an der Chancenverwertung oder am sehr gut aufgelegten Patrick Couture im Tor der Regensburger.
Auch im letzten Drittel versuchten die Steelers nochmals den Ausgleich zu erzwingen. Doch letztendlich behielten die Gastgeber die Punkte in Regensburg. „Wir haben zum Schluss nochmals alles auf eine Karte gesetzt und Kosi aus dem Tor genommen. Wir sind hier hergekommen um zu gewinnen. Ohne Torerfolg geht das aber nicht.“ so Christian Brittig nach dem Spiel.
Quelle: http://www.steelers.de
