von Michael Beez am 01. Oktober 2010 um 22:22
Nach einer schnellen und packenden Partie mussten sich die Steelers, die ohne den verletzen Marcel Neumann nach Schwenningen gefahren waren, nach tollem Kampf vor 3186 Zuschauern den über weiter Strecken dominanteren Gastgebern mit 1:3 geschlagen geben.
Schon von Beginn des ersten Drittels nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand und versuchten die Steelers unter Druck zu setzen. Diese Bemühungen wären in der dritten Spielminute fast von Erfolg gekrönt geworden als ein Schwenninger vor dem freien Tor abzog, rettete Stephane Robitaille den Puck noch auf der Linie indem er ihn mit dem Körper blockte. Die Wild Wings über weiter Strecken die spielbestimmende Mannschaft mit viel Scheibenbesitz. Die Steelers jedoch standen in der Defensive kompakt und sicher, ließen kaum Chancen für den Gegner zu. Was dann doch durchkam ging am Kasten vorbei oder wurde sichere Beute von Martin Cinibulk. In der 14. Minute beinahe die selbe Szene, jedoch rettete diesmal Alexander Genze das Unentschieden. Auch zwei Powerplays durch Strafen gegen Kudelka (2+10) sowie Latdendresse konnten die Schwarzwälder nicht in Zählbares ummünzen und so ging es mit dem Spielstand von 0:0 in die Katakomben der Helios Arena.
Auch das Mitteldrittel begannen die Schwäne gewohnt offensiv versuchten den Abwehrriegel der Gäste aus dem Schwabenland zu knacken was ihnen jedoch nicht gelingen wollte. Bis auf eine Möglichkeit durch Peter Kathan hatten die Schwenninger keine zwingenden Chancen. Mit einer Auszeit stellte Christian Brittig sein Team nun etwas offensiver ein und überraschte die Gäste wohl damit. Marc Wittfoth (24.) und Olivier Latendresse (36.) kamen nahezu frei vor Schwenningens Torhüter Steve Silverthorn zum Schuss, dieser bewies jedoch seine Klasse und entschärfte die nicht ungefährlichen Schüsse. Somit blieb es auch im Mitteldrittel beim Spielstand von 0:0.
Das Schlussdrittel begannen die Steelers dann in Unterzahl, welche den Gastgebern nichts zählbares einbrachte. Kurz nachdem David Kudelka seine Strafzeit abgesessen hatte rappelte es dann doch im Tor von Martin Cinibulk. Brock Hooton vollendete auf Zuspiel von Radek Krestan sowie Ryan Gaucher zur späten Führung der Gäste (45.). Nachdem David Kudelka das Tor reklamiert hatte, bekam er von HSR Seckler seine zweite 10 Minuten Disziplinarstrafe und musste frühzeitig zum duschen. Dies nutzten die Wild Wings gnadenlos aus und erhöhten in Persona von Robin Just auf 2:0. Christoph Melischko hatte ihm hierbei asisstiert (46.). In Überzahl war es dann Ex- Steeler Phillip Schlager welcher Martin Cinibulk im Tor seines ehemaligen Teams keine Chance ließ. Er wurde toll von Radek Krestan und Brock Hooton in Szene gesetzt (55.). Doch die Steelers gaben sich nicht auf und zeigten sich nach wie vor bemüht den Anschlusstreffer zu erzielen. Im Powerplay der Gastgeber stibitze sich Alexander Genze den Puck und schickte Brent Walton auf die Reise welcher die gegnerische Abwehr überlief und Steve Silverthorn aus 10 Metern keine Chance ließ und ihm somit den Shut Out an diesem Abend verdarb.
Das nächste Heimspiel findet am Sonntag Abend ab 18Uhr statt. Hierbei gastieren die Buron Joker Kaufbeuren in der Eisarena Ellental.
Quelle: www.steelers.de
