Steelers verlieren mit 3:4 nach Verlängerung in der Lausitz




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Steelers verlieren mit 3:4 nach Verlängerung in der Lausitz

Beitragvon Petra » 22.02.2016, 11:28

Steelers verlieren mit 3:4 nach Verlängerung in der Lausitz

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Vier Spieltage vor Ende der Hauptrunde ging es für den amtierenden Meister nach Weißwasser zu den Lausitzer Füchsen. Das Team von Trainer Paul Gardner hat theoretisch noch die Chance auf den Playoff-Zug aufzuspringen, dringend erforderlich dazu wäre ein heutiger Sieg gegen den Ligaprimus. Bei den Steelers konnte Coach Kevin Gaudet wieder auf PJ Fenton zurückgreifen. Mit 14 Feldspielern machte sich der Tross am Morgen auf in Richtung polnische Grenze.

Das Spiel hatte kaum begonnen, da sprach das heutige Hauptschiedsrichterduo, bestehend aus Ralph Bidoul und Ulpi Sicorschi die erste Strafe aus. Es traf den Bietigheimer Max Prommersberger wegen Stockschlags. In der folgenden Unterzahl hatten die Gäste sogar die besseren Chancen als die Hausherren, so dass es beim torlosen Zwischenstand blieb. In der vierten Minute dann erstmals Aufregung vor dem Tor von Sinisa Martinovic, als die Füchse binnen weniger Sekunden zu drei Einschussmöglichkeiten kamen. Alle konnten vom gut aufgelegten Silo zu Nichte gemacht werden. In der sechsten Minute die erste nennenswerte Aktion des Meisters, doch der Schuss von Ex-Fuchs Dennis Palka ging knapp drüber. Die Steelers rochen Lunte und hatten in Minute Neun im Powerplay, Marius Schmidt saß wegen hohen Stocks, durch Freddy Cabana die Riesenchance zur Führung. Der Stürmer scheiterte aber am ebenfalls guten Joe Fallon. Im ersten Abschnitt ging es rasant zu und beide Teams hatten mehrfach die Führung auf der Kelle, beide Goalies hatten jedoch was dagegen hinter sich zu greifen. Die größte Chance auf Seiten der Sachsen vergab Florian Lüsch, auf Seiten der Schwaben war es erneut Freddy Cabana, der einen groben Schnitzer der Hintermannschaft der Hausherren nicht nutzen konnte. Torlos endete somit der erste Abschnitt.

Das Mitteldrittel begann erneut mit viel Tempo. 46 Sekunden dauerte es nur, bis Silo Martinovic wieder sein ganzes Können gegen Florian Lüsch zeigen musste. Im Gegenzug spielte Robin Just den mitgelaufenen René Schoofs frei, der aber an Joe Fallon scheiterte. In der 24. Minute erwischte es wieder Marius Schmidt wegen hohen Stocks gegen Shawn Weller. Die Steelers wieder im Powerplay. Die beste Möglichkeit aber für die Füchse. Bei einem Break blieb Silo Martinovic Sieger gegen Thomas Götz. Kurz vor Ablauf der Strafe musste Dennis Palka in die Kühlbox. In der folgenden Überzahl der Lausitzer hatte Dennis Swinnen zwei gute Möglichkeiten, konnte beide Schüsse aber nicht zielbringend abfeuern. Der Bann brach in der 29. Minute als Marius Schmidt ins Drittel der Schwaben fuhr, einfach mal abzog und die Scheiben hinter Silo einschlug. Die Führung für die Hausherren. Die 1.957 Zuschauer im Fuchsbau, darunter ca. 100 Schwaben, hatten nur 70 Sekunden Grund zur Freude. Nach Traumpass von Shawn Weller lief Dennis Palka allein auf Joe Fallon zu, verlud ihn und traf zur Führung. Ein Treffer beim ehemaligen Arbeitgeber und der Ausgleich. Wenige Sekunden später hallte erneut der Name Marius Schmidt durch die Halle, der Stürmer der Weißwasseraner musste zum dritten Mal in Folge auf die Strafbank – sein persönlicher Strafen-Hattrick! Etwas zählbares gelang den Bietigheimern bei der numerischen Überzahl nicht. Als nach 34 Minuten Sebastian Alt für zwei Minuten zuschauen musste, hatten die Steelers zweimal Glück, dass Silo Martinovic gegen Dennis Swinnen rettete. Kurz vor Ende des zweiten Drittels wurde es dann nochmal hektisch. Felix Linden zog von der blauen Linie ab, die geblockte Scheibe landete genau vor Florian Lüsch, der nur noch einschieben brauchte – die erneute Führung der Füchse. Wie schon nach dem ersten Gegentor hatten die Steelers eine Antwort parat – diese jedoch in kurioser Form. 16 Sekunden vor der Sirene schoss PJ Fenton, Jens Heyer blockte, die Scheibe landete wieder beim Bietigheimer Stürmer, der ein zweites Mal abzog. Der Puck prallte von Heyers Körper in die Höhe und über den verdutzt schauenden Joe Fallon zum Ausgleich in die Maschen. Ein Tor der Marke „selten“.

Der Schlussabschnitt begann genau nach dem Geschmack von Trainer Kevin Gaudet. Freddy Cabana nahm Anlauf, zog ab und traf zur ersten Führung für seine Farben in diesem Spiel. Den Treffer ermöglichte ihm Silo Martinovic, der das Spiel schnell machte und den entscheidenden Pass spielte – sein zweiter Assist der Saison! Silo nun Topscorer unter den Goalies! Dass er auch ein exzellenter Keeper ist, bewies er in der 44. Minute gegen Ken Magowan. Das Spiel hatte im letzten Drittel ein wenig vom Schwung der ersten 40 Minuten verloren und die Steelers sahen schon wie der sichere Sieger aus. Sie ließen wenig zu und kamen selber noch zu guten Chancen. Als fünf Minuten vor Ende die Füchse eine Strafe zogen, glaubten selbst die Füchse-Fans nicht mehr an einen Punktgewinn. Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! 87 Sekunden vor Ende nahm Paul Gardner seinen Goalie raus. 40 Sekunden vor der Schlusssirene noch eine Auszeit. Da traf er die richtigen Töne, denn 22 Sekunden später erzielte Ken Magowan den Ausgleich. Bei einem Pass in den Slot hielt er „nur“ die Kelle hin und von dieser prallte die Scheibe ins Netz. Das Resultat: Overtime.

In dieser nahmen die Sachsen den Schwung der Schlussminuten mit und dominierten die Anfangsminuten. In der vierten Minute war es Elia Ostwald, der einen Abpraller zum Siegtreffer über die Linie drückte.

Mit einem Punkt im Gepäck machte sich der Steelers-Tross wieder auf die Heimreise. Weiter geht es am Freitag mit dem Derby im Heilbronn!

21.02.2016 20:54 von Patrick Jonza

Quelle: http://www.steelers.de
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