von Oliver Mayer am 01. Februar 2011 um 22:52
„Die Woche der Wahrheit“ wird zur „Woche der Steelers“ - Auch das dritte Spiel gegen die direkten Konkurrenten um Platz 10 konnten die Schwaben am Abend für sich entscheiden. In Crimmitschau holten die Steelers mit dem 4:3 Auswärtserfolg drei wichtige Zähler und haben nun fünf Punkte Vorsprung auf den elften Tabellenplatz.
Einen Blitzstart erwischten die Mannen von Coach Danny Held bereits nach 20 Sekunden. Alexander Serikow wurde von Rene Schoofs in Szene gesetzt und der Routinier traf zur wichtigen Steelers-Führung. Bietigheim durch den frühen Treffer fortan beflügelt und mit guten Chancen auf das 2:0. Doch der Treffer fiel erst in der Schlussphase des ersten Drittels. Olivier Latendresse hatte Tobias Güttner schön ausgespielt und ins Tor eingeschoben (18.).
Mit der komfortablen Führung im Rücken ging es in den Mittelabschnitt, in dem die Bietigheimer wieder den besseren Start hatten. Einer torlosen Überzahlsituation ließen die Gäste den dritten Treffer folgen. Eine schöne Kombination mit Neuzugang Konstantin Schmidt vollendete Andrej Kaufmann mit seinem vierten Saisontreffer im Steelers-Trikot. Crimmitschau durch den Treffer wachgerüttelt und im restlichen Spieldrittel die aktivere Mannschaft. Die Abwehr der Steelers - heute ohne den verletzten Alexander Genze - hielt den Angriffswellen der Eispiraten aber stand. Einzig den Treffer von Richard Müller (36.) ließen die Steelers zu. Den immer größer werdenden Druck der Hausherren beantwortete Brent Walton 16 Sekunden vor der Sirene mit dem vorentscheidenden Treffer zum 4:1.
„Wir waren heute von Anfang an sehr engagiert und diszipliniert. Wir wussten worum es heute geht und haben sehr einfach Eishockey gespielt. Immer wenn wir Druck ausüben konnten, haben wir das auch getan. Auch mit den zwei Gegentreffern im letzten Drittel haben wir über das ganze Spiel betrachtet verdient gewonnen“ lobte Danny Held die Leistung des Teams. Die beiden Crimmitschauer Treffer binnen 53 Sekunden durch Doug Andress (49.) und Garett Bembridge (50.) machten das Spiel zwar nochmal spannend, änderten aber nichts am Bietigheimer Auswärtserfolg nach 60 Minuten.
Quelle: www.steelers.de
