von Oliver Mayer am 14. Februar 2010 um 22:05
Die Steelers bleiben im Februar weiterhin ungeschlagen. Mit dem klaren 3:1 Sieg gegen die Dresdner Eislöwen holte die Brittig-Truppe am Valentinstagsabend ihren vierten Sieg im Folge und eroberte sich dadurch den dritten Tabellenplatz wieder von Ravensburg zurück. Einziger Wehmutstropfen: Kapitän Mike Smazal fiel mit Verdacht auf Rippenbruch aus. Sein Einsatz in den kommenden Spielen ist also fraglich.
Gegen eine stark dezimierte Eislöwen-Mannschaft taten sich die Hausherren anfangs schwer. Die Gäste drängten auf eine frühe Führung und zwangen die Steelers damit zunächst in die Defensive. Christian Brittig war bereits in der zwölften Minute gezwungen seine Auszeit zu ziehen und auf seine Mannschaft einzuwirken. „Wir haben im ersten Drittel zu viel spekuliert und gedacht, dass es so wie gegen Freiburg klappen würde.“ kritisierte der Coach nach dem Spiel.
Im zweiten Drittel lief es dann besser. Die Steelers hatten die Partie weitgehend im Griff und gingen durch Greg Schmidt (31.) verdient in Führung. Der Kanadier schaltete vor dem Eislöwengehäuse am schnellsten und versenkte den Puck zur erlösenden 1:0 Führung. Brachialer, aber ebenso erfolgreich, ging dann Alexander Serikow in der 36. Spielminute zu Werke. Zunächst schoss er einen Dresdner Verteidiger an, um dann per Gewaltschuss den Puck das zweite Mal im Tor der Gäste unterzubringen.
Weiter ausbauen hätten die Steelers ihren Vorsprung im letzten Drittel können. Aber Justin Kelly, Tommy Goebel oder Max Seyller scheiterten jeweils in aussichtsreicher Position. So wurde es am Ende nochmals spannende, als Dresdens Trainer Thomas Popiesch seinen Torhüter zu Gunsten eines weiteren Feldspielers vom Eis holte und Patrick Jarrett den Anschlusstreffer erzielte (59.). Aber Max Seyller erstickte 30 Sekunden vor dem Abpfiff alle Ausgleichshoffnungen der Gäste. Der Mittelstürmer zog in Unterzahl aus dem eigenen Drittel ab und traf zum 3:1 Endstand.
Quelle: www.steelers.de
