Teufel und Füchse warten auf die Steelers
Zum vorletzten Hauptrunden-Wochenende begrüßen die Steelers am Freitagabend die Roten Teufel aus Bad Nauheim im Ellental. Das Team von Trainer Petri Kujala spielt eine souveräne Saison und befindet sich schon seit längerer Zeit unter den Top 6. Aktuell haben die Hessen Platz 6 inne und sind punktgleich mit den fünftplatzierten Frankfurtern und haben lediglich einen Punkt Rückstand auf den Vierten Ravensburg. Allerdings zeigt die Formkurve der Wetterauer in den letzten Spielen nach unten, von möglichen 15 Punkten konnte das Team nur vier Punkte einfahren, u.a. gab es eine Heimniederlage gegen Kaufbeuren und zuletzt unterlag man in Heilbronn. Die Folge daraus: Die Dresdner Eislöwen auf Platz 7 haben bei noch fünf ausstehenden Spieltagen nur noch sechs Punkte Rückstand und durchaus die Möglichkeit, die Kurstädter auf Platz 6 abzufangen, der die direkte Playoff-Qualifikation sichert!
Ausgemachter Schwachpunkt der Roten Teufel ist aktuell das Powerplay. In den vergangenen 22 Überzahlsituationen gelang dem Team kein Treffer, die Powerplay-Quote beträgt 17,1%. Topscorer im Team sind der US-Amerikaner Nick Dineen (57 Scorerpunkte), der Kanadier Dustin Cameron (54) sowie Dusan Frosch (51).
Die bisherigen drei Vergleiche in der laufenden Saison gewannen alle die Steelers, zweimal war hierfür jedoch eine Verlängerung notwendig, an deren Ende jeweils die Schwaben den 4:3-Siegtreffer erzielen konnten. Einen deutlichen Sieg gab es am 29.11.15 in Bad Nauheim, als nach 60 Minuten ein 1:6 auf der Anzeigetafel leuchtete!
Am Sonntag reisen die Bietigheimer dann an die polnische Grenze zu den Lausitzer Füchsen, die mit 53 Punkten auf Platz 11 stehen. Nach dem letzten Wochenende, an dem die Füchse in eigener Arena gegen Heilbronn 3:1 siegten und in Kassel als Verlierer das Eis verließen und gleichzeitig die Konkurrenz aus Crimmitschau sechs Punkte verbuchen konnte, wird es wohl sehr schwer für das Team von Trainer Paul Gardner noch die Pre-Playoffs zu erreichen. Dennoch ist für die Steelers Vorsicht geboten, die letzten drei Heimspiele konnten die Sachsen allesamt für sich entscheiden, u.a. wurden die Fischtown Pinguins Bremerhaven mit 3:2 besiegt.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt sicherlich auch bei den Specialteams, die Lausitzer haben mit 794 Strafminuten die Viertmeisten der DEL2 und besitzen gleichzeitig mit nur 80,1% die drittschlechteste Quote der Liga.
Topscorer der schwächsten DEL2-Offensive mit gerade einmal 33 Punkten ist Darren Haydar.
Die in dieser Saison bisher absolvierten drei Vergleiche konnten die Steelers mit der maximalen Ausbeute von neun Punkte für sich entscheiden, 3:2, 7:4 und 5:2 siegte jeweils das Team von Kevin Gaudet.
Seid dabei, kommt am Freitag um 19:30 Uhr in die EgeTrans Arena und bereitet den Roten Teufeln einen höllischen Empfang, die Steelers freuen sich auf EUCH - Nicht vergessen, It´s Ladies Night!
17.02.2016 13:21 von Sebastian Marjan
Quelle: www.steelers.de