Unser Finalgegner - die Kassel Huskies




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Unser Finalgegner - die Kassel Huskies

Beitragvon Petra » 09.04.2016, 10:50

Unser Finalgegner - die Kassel Huskies

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Nun steht es also fest – nachdem die Endspielserie der letzten beiden Jahre Bietigheim Steelers gegen die Fischtown Pinguins hieß, kommt es nun zum Duell der Steelers gegen die Kassel Huskies. Beide Kontrahenten treffen in den Playoffs zum ersten Mal aufeinander. Nach Platz Vier in der Hauptrunde schossen die Huskies im Viertelfinale den hessischen Rivalen aus Frankfurt mit einem Sweep in den Sommerurlaub und im Halbfinale war man die Endstation für die Ravensburg Towerstars. Diese Serie konnte das Team von Trainer Rico Rossi mit 4:2 für sich entscheiden. Für den Coach der Kasseler ist es die erste Finalteilnahme überhaupt als Trainer, da er bisher noch nie über das Viertelfinale hinausgekommen ist.

Die Huskies stehen zum dritten Mal im Endspiel des Unterhauses der ersten Liga. Das langjährige Mitglied der DEL verlor die erste Finalteilnahme gegen Wolfsburg im Jahr 2007. Im darauffolgenden Jahr gewann man das Finale gegen Landshut nach einer packenden „Best of Five“ Serie in Spiel Fünf in der Overtime. Die Hessen wissen also wie man Endspiele zu bestreiten hat, wenn auch keiner der damals aktiven Spieler noch auf dem Eis steht. Eine Insolvenz im Jahre 2010 bremste das Kasseler Eishockey aus. Doch man kam umso stärker zurück. Innerhalb von vier Jahren stand man wieder auf der Bühne der zweitstärksten deutschen Liga. Im letzten Jahr beendeten die Schlittenhunde als Aufsteiger die Hauptrunde auf einem sensationellen dritten Platz. Im Viertelfinale scheiterte man jedoch an Landshut. In dieser Saison landeten die Hessen auf Platz Vier und konnten sich wiederrum das Heimrecht in der ersten Runde sichern. In dieser Spielzeit konnten die Schwaben das erste Spiel in Kassel mit 6:2 gewinnen. Das zweite Duell in Hessen verlor man mit 0:2. Die beiden Heimspiele gewann das Team um Kapitän Adam Borzecki mit 5:4 und 5:0. Beim letzten Aufeinandertreffen kamen die Fans der Huskies via Sonderzug ins Schwabenland. Eine ähnliche Kulisse kann das Ellental auch jetzt wieder erwarten.

In Kassel ist der King eine Queen – nämlich Jamie MacQueen! Mit 37 Treffern und 33 Beihilfen in der Hauptrunde, war der Kanadier der überragende Mann bei den Huskies. Auch in den Playoffs untermauert er seine Ausnahmestellung bei den Hessen. In den bisherigen zehn Spielen erzielte der 27-jährige 11 Treffer und bereitete acht weitere vor. Mit Justin Kelly zusammen der Topscorer der Playoffs. Mit seinen beiden Landsmännern Braden Pimm und Jean-Michel Daoust sind die Hessen auf den Kontingentstellen in der Offensive bestens aufgestellt. Braden Pimm scorte in der Saison 52 Punkte (17 Tore / 35 Assists), Jean-Michel Daoust 42 /(17 Tore / 25 Assists). Kapitän Manuel Klinge ist nicht nur ehemaliger deutscher Nationalspieler, der bei den Olympischen Spielen in Vancouver 2010 Torschütze gegen Kanada war, er ist auch ein Kasseler Urgestein, der bis auf Hessenliga, in jeder Liga mit „seinen“ Huskies spielte. Pünktlich zu den Playoffs blüht der 31-jährige nochmals auf. Sieben Tore und sechs Vorlagen können sich sehen lassen. Mit Adriano Carciola, Austin Wycisk und den Youngsters Thomas Merl, Carter Proft, Jens Meilleur und Lennart Palausch haben die Hessen in der Offensive eine große Durchschlagskraft. Ein sehr großer Vorteil wird sein, dass die Huskies mit vier Sturmreihen antreten können und werden. Nicht zu vergessen ist, dass mit Taylor Carnevale ein brandgefährlicher Stürmer verletzt ausfällt.

Auch die Defensive der Kasseler ist für Tore gut. Hauptverantwortlich dafür sind Sören Sturm und der nachverpflichtete US-Boy Mike Little. Sören Sturm war hinter Dominic Auger und Gabe Guentzel, der punktbeste Verteidiger der Liga mit 45 Punkten (9 Tore / 36 Assists). Mike Little erzielte in 33 Spielen starke 39 Punkte (12 Tore / 27 Assists). Auch in den Playoffs sind sie hinten Felsen in der Brandung und vorne stets gefährlich, allen voran in Überzahl. Vom Kooperationspartner aus Mannheim ist Kevin Maginot abgestellt, der eine starke Saison spielt, genauso wie Youngster Eric Stephan. Alexander Heinrich läuft pünktlich zur Endrunde heiß und ist mit 9 Punkten, davon bereits fünf Treffer, einer den es im Auge zu behalten gilt. Der ehemalige Steeler Marco Müller spielt ebenfalls eine solide Saison. Über allem wacht der 40-jährige Sven Valenti, der mit seinen über 350 DEL-Spielen jede Menge Erfahrung aufs Eis bringt.

Im Tor ist die klare Nummer Eins Markus Keller. Mit 2,91 Gegentreffern pro Spiel gehörte er zum oberen Drittel der Goalies während der Hauptrunde. In den Playoffs liegt sein Schnitt bei 2,41. Der 26-jährige ist ein sicherer Rückhalt, der auch ein Spiel alleine entscheiden kann. Als Backup steht Rico Rossi der junge Florian Proske zur Verfügung, der auch vom Partner aus Mannheim kommt.

In Überzahl lag die Erfolgsquote in der Saison bei 19,3%. 52 Tore gelangen in 270 Situationen. Ligaweit bedeutete dieser Wert Platz Vier hinter den Steelers. Bei numerischer Überzahl musste man jedoch auch sieben Gegentreffer schlucken. In den Playoffs liegt der Wert bei den Hessen bei 13,8%. 11 Tore aus 80 Situationen sind nicht unbedingt ein Topwert.

In Unterzahl war man das zweitbeste Team. Die Quote von 84,7% war hervorragend. 36 Treffer kassierte man in 236 Situationen. Sieben Shorthander konnten die Huskies in Unterzahl erzielen. In der Endrunde ist man anfälliger geworden, nur noch 82,5% aller Unterzahlspiele beendet man ohne Gegentor. Dafür gelangen MacQueen und Co. bereits drei Shorthander.

Mit über 4.800 Zuschauern im Schnitt sind die Spiele in der Eissporthalle während den Playoffs sehr gut besucht. Die Heimspielstätte der Huskies fasst 6.100 Zuschauer.

Faktor zum Gewinn der Meisterschaft wird weiterhin sein, wie die Steelers die Verletztenmisere wegstecken können. Die Serie gegen Dresden hat jede Menge Körner gekostet. Weiter ist noch ist nicht sicher, ob überhaupt einer der Verletzten zurück in den Kader stößt. Können sich die verbliebenen Spieler nochmals dermaßen zerreißen, dass es zu vier Siegen gegen die Huskies reicht? Die Kasseler wiederrum beklagen keine Ausfälle und können mit vier kompletten Reihen Powerhockey spielen. Ein weiterer Faktor werden die Specialteams sein. Die Schwaben weisen mit 23,4% das weitaus bessere Powerplay auf. Auch in Unterzahl ist man mit 91,1% weit vor den Huskies. Und natürlich kommt es erneut auf die Torhüter an. Sinisa Martinovic spielt überragende Playoffs und ist ein Garant für den Erfolg. Auch Markus Keller spielt super Playoffs, doch hält er dem Druck in seinem ersten Finale stand? Bekommen die Schwaben die Offensivpower der Hessen in den Griff? 50 Tore erzielten die Huskies in 10 Spielen, den Steelers gelangen 40. Beide Teams sind bisher zuhause ungeschlagen, die Bietigheimer gewannen zudem die letzten 22 Heimspiele!

Doch alle Zahlen, Daten und Statistiken sind nur Makulatur! Auf was es jetzt ankommt, ist der Wille zu gewinnen und den Pokal in die Höhe zu strecken! Die Fans beider Lager können sich auf spannende und packende Duelle freuen.

Gelingt es den Steelers Geschichte zu schreiben und die Meisterschaft zu verteidigen? Helft dabei mit und sichert euch eure Tickets zu den Spielen der Spiele! Jetzt geht es um alles! Mit EUCH im Rücken kann es das Team schaffen! GEIMSAM zum Erfolg! Seid der starke 7. Mann auf den Rängen und unterstützt das Team so grandios wie bisher auch! Die Arena muss beben und in einem Grün-Weiß-Blauem Meer erstrahlen! Das Team freut sich auf EUCH!

09.04.2016 09:34 von Patrick Jonza

Quelle: www.steelers.de
Mit Grün Weiß Blauen Grüßen
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