von Michael Beez am 27. Januar 2010 um 21:37
Vor der Saison gab es im Team der Schwarzwälder, wie auch in den Vorjahren, erneut einen großen Umbruch. Nahezu das gesamte Team wurde ausgetauscht und mit Ex-Nationalspieler Axel Kammerer einer der besten Trainer der vergangenen Runde verpflichtet.
Dieser rüstete sein neues Team mit einer gelungenen Mischung aus Erfahrung und Jugend auf. Trotz dieses qualitativ hochwertigen Kaders gaben die Verantwortlichen das Ziel „Play-Off-Teilnahme und mal
schaun was danach so passiert" aus. Mittlerweile liegen die Schwäne mit sieben Punkten Vorsprung auf die Steelers auf dem 2. Rang, einem weitaus besseren Platz als in den beiden vergangenen Jahren.
Schlüsselspieler übertreffen die Erwartungen
Im Tor ist der Kanadier Steve Silverthorn der unangefochtene Stamm-goalie im Team der Wild Wings. Aber auch die Kontingentspieler Jason Guererriero (13 Tore/28 Asissts), Matthias Forster (15 Tore/21 Asissts) sowie Förderlizenzspieler Patrick Geiger (4 Tore/4 Asissts) übertrafen bisher alle in sie gesetzten Erwartungen. Im Sturm harmonieren
Brock Hooton sowie der US-Import Jason Guerriero nahezu
perfekt. Nicht umsonst führen die beiden auch die interne Scorerwertung an und haben zusammen mit 30 Treffern und 50 Assists maßgeblichen Anteil am Schwenninger Höhenflug.
Siegeszug geht weiter
In den letzen sechs Spielen konnte das Team um Top-Center Dan Hacker fünf Spiele gewinnen und musste sich nur gegen den SC Riessersee zu Hause mit 2-3 geschlagen geben. Durch Siege gegen die Heilbronner Falken (5-3), Landshut Cannibals (4-3 nach Penalty), Eispiraten Crimmitschau (7-3), Lausitzer Füchse (4-0) und Wölfe Freiburg (3-2) stellte man nicht nur die gewohnte Treffsicherheit mit 25:13 Toren unter Beweis sondern präsentierte auch zugleich die spielerische Klasse die im Team von Coach Axel Kammerer steckt.
Augen auf...Steve Silverthorn
Der kanadische Torhüter wechselte zum Beginn der Saison vom in- solventen Ligakonkurrenten EC Bad Tölz nach Schwenningen und wusste sofort mit spektakulären Aktionen zu überzeugen. Mit einem Gegentor-schnitt von 2,63 Gegentoren pro Spiel gehört er zweifelsohne zu den besten Schlussleuten der 2. Eishockey Bundesliga. Seine Profikarriere begann der 28-jährige Goalie an der Colgate University in der NCAA, ehe es ihn dann zu den Idaho Steel Heads in der ECHL zog. Weiterhin spielter er in der AHL bei den Iowa Stars wo er auch von seinem jetzigen Trainer Axel Kammerer entdeckt wurde und ihm dadurch der Sprung nach Deutschland gelang.
Schiedsrichter
Hauptschiedsrichter der Partie ist Herr Robert Vozar (EHC Freiburg), dem die Herren Mathias Komorek (VfR Pforzheim) und Patrick Oberdörfer (Münchner Eishockeyclub) als Linesmen zur Seite stehen.
Quelle: www.steelers.de
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