von Michael Beez am 26. November 2011 um 00:29
1054 Zuschauer erlebten am heutigen Abend ein Lebenszeichen der Steelers. Mit viel Kampf und Leidenschaft gewannen die Bietigheimer gegen die als Tabellenführer und Favoriten angereisten Landshut Cannibals verdient mit 7:4. Hierbei avancierten PJ Fenton mit vier Toren und der gut aufgelegte Torhüter Sébastien Charpentier zu den Matchwinnern des Abends.
Beide Mannschaften starteten ausgeglichen ins erste Drittel. Doch der Spitzenreiter sicherte sich schnell erste Feldvorteile und kam in der vierten Spielminute zum Führungstreffer. Einen Schuss von Elia Ostwald ließ Seb Charpentier prallen und Ex-Steeler Andi Geipel staubte zum frühen 1:0 ab. Doch die Antwort der Steelers ließ nicht lange auf sich warten. PJ Fenton wurde auf die Reise geschickt und düpierte den zweitbesten Torhüter der Liga mit einem Schlenzer durch die Beine. Damit war das Spiel wieder ausgeglichen und auch eine zweiminütige Unterzahl wurde schadlos überstanden. Kurz nach Ablauf der Strafe hatte Barry Noe per Konter die Führung auf der Kelle, doch Sebastian Vogel ließ sich kein zweites mal ins Bockshorn jagen und griff mit der Fanghand zu (9.). Auch in der Folge zeigten sich die „Men in Green" dem Tabellenführer durchaus ebenbürtig und durften in der 14. Spielminute den Führungstreffer bejubeln. Einen Rückpass vom Bullypunkt leitete Ralf Herbst an PJ Fenton weiter welcher mit einem platzierten Schlenzer zur nicht unverdienten Führung der Hausherren traf. Nicht nur in der Offensive zeigten sich die Steelers deutlich besser, auch die Defensive um Goalie Sébastien Charpentier zeigte sich bei gefährlichen Aktionen der Cannibals auf dem Posten und folglich klingelte es wieder im Kasten von Sebastian Vogl. Erneut PJ Fenton besorgte mit einem Schuss aus kurzer Distanz die 3:1 Pausenführung und konnte somit einen lupenreinen Hattrick für sich verbuchen.
Keine vier Minuten nach Wiederanpfiff machte PJ Fenton dann seinen Gala-Abend mit dem vierten Treffer perfekt. Einen schnell vorgetragenen Angriff über Ty Morris und Barry Noe schloss der Stürmer mit der Rückhand ins lange Eck zum 4:1 ab (24.). Im folgenden Powerplay fälschte Frantisek Mrazek nach einem Schuss von Andreas Geipel den Puck zum 4:2 Anschlusstreffer ins Gehäuse von „Charpy" ab (26.). Im weiteren Spielverlauf nahmen die Schwaben das Heft mehr und mehr in die Hand und ließen die Dreihelmstädter in der eigenen Zone kaum noch zum Atmen kommen. Trotz Chancen durch Brent Walton, René Schoofs, PJ Fenton, Barry Noé und Daniel Oppolzer wollte zunächst nichts Zählbares herausspringen. Ein Tor fiel zwar, allerdings auf der anderen Seite. Thomas Brandl bediente Peter Abstreiter, welcher mit einem Schuss aus der Drehung zum 3:4 Anschluss vollendete (35.). Einen heftigen Abspielfehler von Achim Moosberger nutzten die Kannibalen durch Frantisek Mrazek zum 4:4 Ausgleich (37.). Nach großem Getümmel vor dem Tor von Sebastian Vogl war es Patrick Schmid, der den Überblick behielt und die Scheibe 15 Sekunden vor Drittelende zur 5:4 Führung versenkte (40).
Und auch nach dem Bully zum Schlussdrittel zeigten die Steelers weiterhin, dass Sie Tore schießen können. In Überzahl vollstreckte Brent Walton eiskalt zum 6:4. Assistiert hatten ihm hierbei Ty Morris sowie Pascal Schoofs. Zwar kamen die Dreihelmstädter bedingt durch eine Strafzeit gegen die Steelers wieder besser ins Spiel doch ließ die Defensive um den gut aufgelegten Sébastien Charpentier kaum Möglichkeiten der Gäste zu. Im Gegenzug hatte man durch PJ Fenton und erneut Brent Walton sogar noch Chancen das Spielergebnis deutlicher zu gestalten, scheiterte aber noch am Schlussmann der Bayern. Erneut im Powerplay war es dann Daniel Oppolzer dem der siebte und letzte Streich an diesem Abend gelang und den 7:4 Endstand herstellten.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Bietigheim Steelers am 04.12 ab 18 Uhr gegen die Eislöwen aus Dresden welche am heutigen Abend spielfrei hatten und am Sonntag
Quelle: www.steelers.de
