Nachdem es am Freitag gegen das Tabellenschlusslicht aus Kaufbeuren ging, kam es an diesem Sonntagabend zum Kräftemessen mit dem Tabellendritten der DEL 2, den Lausitzer Füchsen. Die Steelers mussten weiter ohne die verletzten Justin Kelly, Marcus Sommerfeld, Max Prommersberger und Freddy Cabana antreten. Unterstützt von gut 40 mitgereisten Steelersfans, welche die 600 km auf sich nahmen, ging es pünktlich um 17 Uhr im Fuchsbau los.
Die Teams legten los wie die Feuerwehr und beide Fanlager konnten bereits nach 4 Minuten jubeln! Den Torreigen eröffnete niemand geringeres als die Fleischgewordene Torfabrik Matt McKnight. Nach Pass von Markus Gleich und Robin Just traf er freistehend vor Füchsetorwart Jonathan Boutin mit der Rückhand zur Führung. Nur 27 Sekunden später sorgte der Topscorer der Füchse, Jonas Johannsson für den Ausgleich. Dieser war gleichzeitig das Startsignal der Füchse für einen Sturmlauf auf das Tor von Sinisa Martinovic. Einmal mehr kam er seinem Ruf als „Wand“ nach und brachte die Stürmer der Lausitzer zur Verzweiflung.
In der 12. Minute das erste Powerplay für den Vizemeister der Vorsaison welches aber schnell vorbei war,da Robin Just knapp eine Minute später ebenfalls für 2 Minuten zuschauen musste. Kaum waren die Füchse dann in Überzahl war auch Silo Martinovic machtlos. Jens Heyer sorgte für die Führung der Sachsen. Die Lausitzer spielten weiter munter nach vorne kamen ein ums andere Mal gefährlich vor das Steelersgehäuse. In der 19. Spielminute quasi der Ausgleich aus dem Nichts. Auf Pass von Robin Just und Matt McKnight traf Dominic Auger zum 2:2 Pausenstand nach 20 Minuten.
Zu Beginn des zweiten Drittels blieb Füchse-Goalie Jonathan Boutin in der Kabine und für ihn stand Johannes Wiedemann zwischen den Pfosten. Wie schon am Freitag muss Kevin Gaudet in der Kabine die richtigen Worte gefunden haben! Die Offensivmaschinerie der Steelers lief auf Hochtouren. Zuerst hatte Marcel Kahle die Chance auf die erneute Führung, vergab jedoch. Auf der Gegenseite passierte das Gleiche den Lausitzern. Dann gab es binnen 8 Minuten 4 Tore für die Steelers! Robin Just mit der Rückhand auf Zuspiel von Matt McKnight und Markus Gleich mit dem 3:2. 2 Minuten später zieht Bastian Steingroß nach Bullygewinn einfach mal ab, David Wrigley steht goldrichtig und fälscht zum 4:2 ab. Dann ging es im 3-Minuten-Takt weiter. In der 12. Minute erneut Robin Just, der aus dem Slot heraus die Scheibe ins Tor bugsierte.
Dann Auszeit Weißwasser, brachte nichts, denn in der 16. Minute erzielte Archie Skalbeck nach toller Vorarbeit von Marcel Kahle das 6:2. Die Jungs von der Enz im weiteren Spielverlauf mit zahlreichen Chancen, darunter hatte Robin Just die Beste, der Hattrick wollte ihm aber nicht gelingen. In der 18. Minute erzielte Thomas Götz das 3:6 aus Sicht der Sachsen. Dann waren die turbulenten 20 Minuten im Mittelabschnitt rum, die Füchse benötigten ein paar Augenblicke länger um das Eis zu verlassen, einigen war es noch schwindelig.
Der Schlussabschnitt begann erneut mit einem Tor der Schwaben. Einen schnellen Angriff über Markus Gleich und Matt McKnight vollendete mit seinem zweiten Treffer des Abends David Wrigley mit dem 7:3. Mit der deutlichen Führung im Rücken wurden unsere Jungs ein wenig nachlässig, so dass die Füchse zu Chancen kamen. Spätestens bei Silo Martinovic war aber Endstation. Lediglich in der 53. Minute musste Silo noch einmal hinter sich greifen. Jonas Johannsson erzielte mit seinem zweiten Treffer des Abends den 7:4 Enstand.
Erneut ein 6-Punkte-Wochenende für den unangefochtenen Spitzenreiter der DEL 2. Mit nunmehr 17 Punkten Vorsprung auf den Tabellenzweiten aus Kassel, kann man jetzt schon davon ausgehen, ein geruhsames Weihnachtsfest zu feiern.
07.12.2014 19:14 von Bietigheim Steelers
Quelle: http://www.steelers.de
