Bremerhaven gewinnt zu Hause mit 4:3




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Bremerhaven gewinnt zu Hause mit 4:3

Beitragvon Petra » 18.04.2014, 15:55

Bremerhaven gewinnt zu Hause mit 4:3

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Vor restlos ausverkauftem Haus und damit 4.254 Zuschauern, darunter auch gut 50 mitgereiste Steelers-Fans duellierten sich die beiden Finalisten heute zum Dritten Mal in dieser Serie. Beide Teams lieferten sich erneut ein hochklassiges und vor allem ein bis zum Schluss spannendes Spiel - diesmal mit dem besseren Ende für die Fischtown Pinguins die zu Hause mit 4:3 gewannen.

Die Schwaben erwischten dabei einen Start nach Mass. Nicht einmal zwei Minuten waren an der Küste gespielt da führten die Bietigheimer bereits. Einen kapitalen Abspielfehler im Spielaufbau fing Matt McKnight ab lief auf den Kasten von Brett Jaeger zu, legte uneigennützig quer und René Schoofs sorgte für die frühe Führung (2.). Die Steelers machten weiter Druck und wollten gleich den zweiten Treffer nachlegen, liefen aber in einen Konter und kassierten in Person von Andrew McPherson den Ausgleichstreffer. Wenig beeindruckt zogen die Gäste aus dem Wilden Süden Ihr Programm weiterhin durch und hatten in Überzahl die nächste große Chance zur Führung. Zunächst sah es aber nach schwachem Überzahlspiel der Steelers aus. Die Mannschaft um Keeper Brett Jaeger hielten die Schotten dicht. Erst kurz vor Ablauf der Strafzeit gelang den Bietigheimern mit der ersten richtig guten Überzahl-Chance die neuerliche Führung. Markus Gleich und Marco Schütz mit dem Zuspiel auf den wieselflinken Greg Squires der zum 1:2 vollenden konnte. Die Pinguins, angestachelt durch den erneuten Rückstand, zogen nun das Tempo an und setzten die Steelers gehörig unter Druck. Zunächst zog Jaroslav Hafenrichter im Gegenzug aus der Mitte einfach mal ab, aber Cloutier gewohnt sicher. Auch als Ralf Rinke von links abzog war Steelers-Keeper Cloutier zur Stelle. Nach Strafe gegen Henry Martens hatten die Seestädter dann endgültig Oberwasser und belagerten das Gehäuse der Schwaben förmlich. Schuss auf Schuss folgte, doch die Unterzahlformation um Freddy Cloutier zeigten eine klasse Leistung und verhinderten damit den Ausgleich. Eine dumme Strafe durch Jaroslav Hafenrichter machte die Dominanz der Hausherren wieder zu Nichte und die Mannschaft um Kapitän Marcus Sommerfeld durfte sich ein weiteres Mal in Überzahl versuchen. Diesmal blieb den Schwaben der Torerfolg aber verwehrt. Die Hausherren hatten auch in der Schlussphase des ersten Drittels mehr vom Spiel, aber der Bietigheimer Defensivverbund hielt stand und nahm damit eine durchaus verdiente Führung in die erste Pause.

Wie auch schon im ersten Spielabschnitt agierten die Gastgeber mit viel Druck. Zunächst aber mit dem selben Ergebnis, immer wieder scheiterten die Pinguins am Torhüter oder einem Verteidiger der Steelers. In der 24. Spielminute hieß es dann aber doch 2:2 am Wilhelm-Kaisen Platz. Ex-Steeler Viktor Beck wurde an der blauen Linie wunderbar freigespielt und hatte alle Zeit der Welt sich die Ecke zum Ausgleich auszusuchen. Greg Squires musste in der Folge dann wegen Bandenchecks auf der Strafbank Platz nehmen, die größte Chance hatten aber trotzdem die Bietigheimer. In Unterzahl war Matt McKnight zum Konter gestartet passte quer auf den mitgelaufenen Kapitän Marcus Sommerfeld der mit seinem Versuch aber in Brett Jaeger seinen Meister fand. Henry Martens zog nach einem Stockschlag die nächste unnötige Strafzeit und gab den Pinguins damit zusätzlichen Auftrieb. Diese Unterzahlspiel überstanden die Gäste aus dem Süden, auch dank mehrerer Klasse Paraden von Frédéric Cloutier, schadlos und hatten durch Alexej Dmitriev sogar die nächste Chance auf einen Unterzahltreffer aber der Puck verpasste das Gehäuse letztlich deutlich. Kurz darauf die Steelers wieder in Überzahl und man merkte der Mannschaft von Trainer Kevin Gaudet an - sie waren heiß auf die Führung. Und dieser folgte auch sogleich - aus kurzer Distanz war es Mark Heatley der zum 2:3 traf. Die Vorarbeit hierzu kam von Greg Squires und Chris St.Jacques. Die Pinguins griffen nun wieder tiefer in die Kiste mit den Nickeligkeiten und streckten Philipp Quinlan mit einem Check gegen den Kopf nieder. Dieser blieb zunächst benommen liegen und trotz der eigentlich klar fälligen Strafe ließen es die Unparteiischen nach einiger Diskussion bei einer mündlichen Ermahnung für den Übeltäter bewenden. Die Hausherren bedankten sich und kamen nach einem Schuss aus dem Gewühl heraus erneut zum Ausgleich. Als Torschütze durfte sich Jaroslav Hafenrichter feiern lassen. In kurzer Folge schickte das Schiedsrichtergespann dann Brendan Cook, Martin Walter und Steelers-Verteidiger Markus Gleich auf die Strafbank. Die schwäbischen Gäste damit mit einer 4-3 Überzahl unfair viel Platz auf dem Eis. Zählbares wollte aber bis Drittelende nicht mehr gelingen und so verließen beide Teams beim Stand von 3:3 die Eisfläche in Richtung Kabinen.

Das Schlussdrittel begann mit einer dicken Chance für die Steelers doch der Schlussmann der Pinguins konnte klären. Im Gegenzug kam dann Bremerhaven in der 41. Spielminute zur ersten Führung an diesem Abend. Auf Zuspiel von Stanislav Fatyka und Brock Hooton war Sam Verelst für die Seestädter erfolgreich. Im Gegenzug hatte Steelers-Kapitän Marcus Sommerfeld eine ganz dicke Chance auf den Ausgleich, scheiterte aber an Brett Jaeger der gerade rechtzeitig parieren konnte. Die Steelers waren nun gefordert mehr zu tun wollten sie die Partie an der Küste nicht verlieren. Doch zunächst konterten einmal mehr die Hausherren. In einem 2-1 Konter sicherte Frédéric Cloutier die Scheibe nach einem Schuss von Brock Hooton. Kurz darauf war es wieder Brock Hooton der am glänzend parierenden Cloutier scheiterte. Die Gäste blieben auch weiterhin am Drücker, störten bereits früh und ließen das Offensivspiel des amtierenden Meisters kaum zur Entfaltung kommen. Ein vermeidbarer Scheibenverlust in der eigenen Zone hätte beinahe das 5:3 für die Nordlichter bedeutet, aber eben nur beinahe denn wieder war Frédéric Cloutier auf dem Posten. Es schien als würden die Steelers nochmal zur Schlussoffensive anzutreten. Immer wieder war nun Brett Jaeger im Fokus des Geschehens der aber gute Chancen von Greg Squires, Marcus Sommerfeld und Alexej Dmitriev zu Nichte machen konnte. Die Pinguins verteidigten nur noch und versuchten die knappe Führung über die Zeit zu bringen. Robin Just mit der nächsten dicken Chance für die Steelers, aber wieder war Jaeger zur Stelle. Coach Kevin Gaudet setzte nun alles auf eine Karte und nahm 52 Sekunden vor Spielende nicht nur eine Auszeit sondern auch seinen Torhüter zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Das Risiko wollte sich aber nicht auszahlen und so ging so ging auch die zweite Partie knapp verloren.

Weiter geht es für die Steelers am Ostersamstag mit dem Heimspiel in der EgeTrans Arena. Spielbeginn ist um 20:00 Uhr.


17.04.2014 22:59 von Michael Beez

Quelle: www.steelers.de
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