Ab Mittwoch gilt es, neun Spiele in den nächsten 19 Tagen stehen für den amtierenden Meister auf dem Spielplan – ein Pensum, dass fast härter ist als in den Playoffs. Los geht es für die Steelers morgen mit der Partie in Frankfurt. Ein ganz besonderes Spiel, denn das Hauptrunden-Highlight steht an – der Sonderzug rollt ab!
Mehr als 800 Fans im Zug und sicherlich einige Privatfahrer werden den Weg in die Mainmetropole einschlagen und zusammen mit den Hessen eine Eishockey-Party feiern. Bei den Löwen gab es gestern einen Paukenschlag! Aufstiegstrainer Tim Kehler wurde am Montag beurlaubt und ist nicht mehr für das Löwenrudel verantwortlich. Neuer Chefcoach ist Sportdirektor Rich Chernomaz, der nun in einer Doppelfunktion fungiert. Chernomaz kennt sich bestens an der Bande aus, wurde er doch 2004 in seinem ersten Jahr als Coach der Löwen gleich Meister der DEL. Bis 2010 blieb er Trainer bei den Hessen und kehrte als Sportdirektor 2013 zurück. Erst kürzlich am 13.12. trafen sich beide Teams zuletzt in der EgeTrans Arena, wo die Steelers mit.
Beim ersten Aufeinandertreffen in Frankfurt gewannen die Schwaben ebenfalls mit 4:2. Bei den Löwen kehrte der pfeilschnelle Richie Mueller in den Kader zurück und verleiht der ohnehin schon starken Offensive um Kris Sparre, den Breitkreuz-Brüdern oder Nick Mazzolini noch mehr Durchschlagskraft. Am vergangenen Wochenende lief es eher Durchwachsen für die ambitionierten Löwen. Gegen Freiburg feierte man einen 3:0 Heimerfolg, in Crimmitschau verlor man mit 3:4. Den Löwen wird weiter ihr Ausnahme-Torwart Antti Ore fehlen, der sich schwerer am Kreuzband verletzte. Der junge Philipp Lehr macht seine Sache jedoch sehr gut und feierte auch gegen Freiburg seinen ersten Shutout.
Auf diesem Wege wünschen wir allen Zug- und privaten Autofahrern eine sichere und spaßige Anfahrt und eine Mega-Party in Frankfurt!
Am zweiten Weihnachtsfeiertag geht es dann nach Rosenheim zu den dort ansässigen Starbulls. Trainer Franz Steer wird die Steelers mit allem anderen als offenen Armen und Geschenken empfangen. Viel mehr pocht er auf den ersten Saisonsieg gegen Kevin Gaudet und sein Team. Beide Spiele in Bietigheim gingen an die Heimmannschaft. Die heimstarken Starbulls gewannen am vergangen Wochenende in Rosenheim mit 3:2 gegen Crimmitschau und verloren bei den Falken aus Heilbronn mit 2:6.
Ähnlich wie bei den Löwen, müssen auch die Starbulls auf einen Leistungsträger verzichten. Für Stürmer Christian Neuert ist die Saison aufgrund eines Kreuzbandrisses bereits beendet. Wohl dem, der eine gute Jugendarbeit hat und den Kader mit hungrigen Spielern füllen kann.
Trotz des Abrutschens auf Tabellenplatz 9 sind Spiele gegen Rosenheim immer heiße Begegnungen, unabhängig vom Tabellenstand. Wir wünschen allen mitreisenden Fans eine angenehme Reise an die Mangfall und hoffentlich kehrt ihr zusammen mit Team und drei Punkten zurück. Für alles die nicht mit nach Rosenheim fahren, Sprade.tv überträgt das Spiel live.
22.12.2015 09:53 von Patrick Jonza
Quelle: www.steelers.de
