von Markus Willrett am 05. April 2009 um 21:59
Mit dem zweiten Sieg im Play-Off-Halbfinale verschafften sich die Steelers eine ideale Ausgangsposition für das nächste Heimspiel am Dienstag. Eine starke Defensivleistung und ein überragender Sinisa Martinovic waren am heutigen Abend der Schlüssel zum Erfolg. Denn die Füchse aus der Lausitz präsentierten sich kämpferisch und deutlich offensiver als am vergangenen Freitag in Bietigheim.
Schon vor Spielbeginn entschied sich Füchse-Coach Thomas Popiesch seinTeam offensiver auszurichten. In den ersten Minuten versuchten die Sachsen das Heft in die Hand zu nehmen. „Wir müssen die neutrale Zone schneller überqueren", meinte Füchse Kapitän Sebastian Klenner und seine Mannschaft startete mehrere gefährliche Angriffe auf das Gehäuse von Sinisa Martinovic. Doch die Steelers zeigten sich dank einer stabilen Defensive wenig beeindruckt vom Anrennen der Lausitzer. Wie schon oft in dieser Saison führte das effektive Überzahlspiel der Steelers zum Torerfolg. Einen strammen Schuss von Stephane Robitaille fälschte Goalgetter Alexander Serikow (10.Min.) unhaltbar ab.
In Unterzahl starteten die Schwaben dann ins Mitteldrittel. Doch auf die Defensive und Sinisa Martinovic war weiterhin Verlass. Die Sachsen ließen jedoch nicht locker, erspielten sich weitere Möglichkeiten und kamen schließlich durch Mike Sullivan (21.Min.) zum Ausgleich. Doch auch die Steelers erspielten sich weitere Chancen um erneut in Führung zu gehen. Dirk Wrobel und Kasper Degn prüften Füchse-Keeper Ryan MacDonald. Nach einem flachen Schuss von Kapitän Heiko Smazal ließ Goalie MacDonald nur abprallen. Den Nachschuss verwandelte Max Seyller (23.Min.) zum 2:1. Durch den dänischen Nationalspieler Kasper Degn (27.Min.) gingen die Schwaben kurz danach sogar mit zwei Toren in Führung. Eigentlich ein komfortables Ergebnis zu Beginn des letzten Drittels.
Doch das Aufgeben stand nicht auf dem Taktikzettel von Thomas Popiesch. Sein Team kämpfte weiter und wollte mit dem ersten Halbfinalsieg den Ausgleich in der Serie herstellen. Die Lausitzer setzten die Steelers weiter unter Druck und warfen alles nach vorne. Als dann Erwin Masek (51.Min.) den Anschlusstreffer erzielte, beflügelte er damit Fans und Mitspieler. Die Steelers standen weiter unter enormem Druck. Viele brenzliche Situationen spielten sich vor Steelers-Goalie Martinovic ab. Kurz vor Ende der Partie dann die Erlösung durch Center Justin Kelly (60.Min). Der Kanadier traf ins leere Netz der Füchse und besiegelte somit den zweiten Sieg in der Halbfinalserie.
Die Steelers haben jetzt alles in der Hand und können mit einem Sieg am kommenden Dienstag die Tür ins Finale weit aufstoßen. Spielbeginn ist um 20:00Uhr im Ellental.
Quelle: www.steelers.de
