Die Meister unter sich




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Beitragvon Petra » 15.10.2009, 06:51

Die Meister unter sich
von Anke Schönbohm am 14. Oktober 2009 um 19:50
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Am kommenden Sonntag begrüßt der amtierende Meister der 2.Eishockey-Bundesliga den Aufsteiger aus der Oberliga/Süd - die Buron Joker aus Kaufbeuren. Das selbsternannte Ziel der Allgäuer ist der Klassenerhalt, doch seit Saisonbeginn halten sich die Joker beeindruckend an der Spitze der Liga fest. Derzeit ist das Team mit nur zwei Niederlagen in zehn Spielen die Überraschung der laufenden Doppelrunde und belegt punktgleich mit Schwenningen den dritten Tabellenplatz. Nachdem man in der Saison 2002/03 und 2005/06 den Klassenerhalt nur durch die Play-downs bzw. die Abstiegsrunde erreichen konnte, folgte im Februar 2007 der zu erwartende Abstieg in die Oberliga. Im ersten Jahr der Drittklassigkeit kam im Viertelfinale der Play-Offs das Aus. Dann aber meldeten sich die Joker in der vergangenen Saison mit einer 3-1 Finalsiegesserie gegen den EC Peiting in die 2.Eishockey-Bundesliga zurück. Zum Cheftrainer der Buron Joker wurde Ken Latta verpflichtet, welcher in den Vergangenheit neben Marcus Bleicher als Co-Trainer hinter der Bande zu finden war. Der am 12. Mai 1962 geborene Deutsch-Kanadier kam 1985 nach Deutschland, wo er seine Karriere als Trainer begann und seither im Nachwuchs und bei diversen Clubs als Co-Trainer tätig war.

Routiniers und junge Akteure im Einklang

Der Etat lässt es nicht zu hochkarätige Spieler zu verpflichten und somit baut man im Allgäu zum einen auf den eigenen Nachwuchs und zum anderen konnte man mit Erfolg die wesentlich am Aufstieg beteiligten Akteure halten. Allen voran stürmt das Duo Rob McFeeters und Jordan Webb mit unserem heutigen Gast von Erfolg zu Erfolg und hat damit wesentlichen Anteil am derzeitigen Höhenflug. In den vergangenen Play-Offs stellten beide Topscorer ihre spielerische Klasse unter Beweis und konnten am Ende der acht Spiele die stolze Summe von 21 Punkten vermelden. Als Führungsspieler für den Nachwuchs holte man den 38-jährigen Petr Sikora vom Zweitligakonkurrenten Dresdner Eislöwen nach Kaufbeuren. Der gebürtige Tscheche hat aufgrund einer Verletzung aus der letzten Saison nur einen befristeten Vertrag bis Ende November 2009 erhalten, allerdings konnte er in 19 Spielen nur 12 Punkte auf seinem Konto verbuchen. Von weit her kommt ein Mann aus der Asienliga: Der 26- jährige Japaner Go Tanaka spielte in der letzten Saison für die Seibu Prince Rabbits. Das Team stammt aus der 12- Millionen Einwohner Präfektur Tokio, musste allerdings trotz Meistertitel aufgrund finanzieller Probleme im Frühjahr 2009 aufgelöst werden. Für den gelernten Stürmer ist das Allgäu die erste Station im Ausland. In den bisherigen Spielen erzielte er ein Tor und konnte fünf mal vorlegen. Auch Kapitän Emil Ekblad gab im Juni sein Ja-Wort zu einem weiteren Jahr und wird der Mannschaft aufgrund seiner langjährigen Erfahrung und Routine ein Fels in der Brandung sein. Ex-Steeler Robert Paule wird ebenso weiterhin das Rot-Gelbe-Trikot der Kaufbeurer tragen. Mit der Verpflichtung des 34-jährigen Mats Lindmark konnten die Verantwortlichen einen Wunschkandidaten von Ken Latta bekannt geben. Der deutschschwedische Verteidiger schnürte in der vergangenen Saison die Schlittschuhe für den Ligakonkurrenten aus Riessersee. Weitere Stationen in Deutschland waren Weißwasser bzw. Landshut und er zählt mit seinen durchschnittlich 30 Scorerpunkten pro Saison schon zu den Besten der Liga. Als letzten Akteur gaben die Verantwortlichen den Namen eines weiteren Ex-Steeler-Verteidigers bekannt - Jakub Körner. Im Spiel gegen den EC Peiting hat sich der 92 kg schwere Hüne mit einem Tor und zwei Assists beweisen können und unterschrieb Anfang Oktober einen Vertrag bei den Jokern.

Augen auf ...Thomas Tragust

Der gebürtige Italiener Thomas Tragust ist der Schlussmann der Buron Joker der seine Karriere beim HC Meran in der Saison 2003/04 begann. Für sein Heimatland stand er von 2004- 2008 sowohl bei der U20-Junioren-B-Weltmeisterschaft, als auch A-WM im Tor und im Frühjahr dieses Jahres konnte er sich über die Wahl zum besten Goalie des B-WM Turniers in Polen freuen. Einen Abstecher über den großen Teich in die North American Hockey Junior A-League wagte er dann in der Saison 2006/07 und war dort die Nummer 1 im Kasten. Doch sein Ziel war nicht wie in vielen anderen Fällen die NHL, sondern seine alte Heimat Italien, wo er zwei weitere Saisons für den HC Hassa spielte. Trotz vieler guter Angebote kam für ihn letztendlich nur Kaufbeuren in die engere Wahl, ehe es ihn abermals ins Ausland zog.

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Quelle: www.steelers.de
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