Durch 9:0-Kantersieg sichern sich die Steelers 4 Matchpucks




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Durch 9:0-Kantersieg sichern sich die Steelers 4 Matchpucks

Beitragvon Petra » 20.03.2017, 09:50

Durch 9:0-Kantersieg sichern sich die Steelers vier Matchpucks

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Überflieger - Benjamin Zientek und die Steelers



Das dritte Spiel der Viertelfinalserie Bietigheim Steelers gegen die Bayreuth Tigers fand am späten Nachmittag in der EgeTrans Arena statt. Matchpucks für die Schwaben oder Anschluss in der Serie für die Oberfranken? Ein packendes Spiel war zu erwarten, in dem beide Trainer einmal mehr Leistungsträger zu ersetzen hatten. Es fehlten Michael Kuhn und Sergej Stas auf Seiten der Gäste, genauso wie Marcus Sommerfeld und Freddy Cabana bei den Hausherren. David Wohlberg und David Wrigley pausierten jeweils als überzähliger Kontingentspieler. Was die 3.007 Zuschauer dann zu sehen bekamen war schwer in Worte zu fassen.

Die erste Chance des Spiels verzeichneten die Gäste. Gerade einmal 16 Sekunden waren gespielt als Silo Martinovic erstmals eingreifen musste. Danach verlagerte sich das Spielgeschehen mehr und mehr ins Drittel der Oberfranken. Verpasste die Reihe um René Schoofs, Sebastian Alt und Max Lukes nach einem schönen Angriff noch knapp den Führungstreffer, war es Matt McKnight in der fünften Spielminute der Tomas Vosvrda aus zentraler Position erstmals überwinden konnte. Die Steelers weiter am Drücker. Shawn Weller und Sekunden später Matt McKnight brachten das Spielgerät freistehend aus dem Slot jedoch nicht über die Linie. Besser machte es Justin Kelly in der achten Spielminute der die Scheibe, in überragender Manier, am Gästetorhüter vorbei in die Maschen beförderte. Mitte des Spielabschnitts dann ein schnelles Zuspiel auf René Schoofs der alleine davonziehen konnte. Endstation der guten Möglichkeit einmal mehr Tomas Vosvrda. Bayreuth nur noch mit gelegentlichen Vorstößen ohne den Kasten von Silo Martinovic ernsthaft in Gefahr zu bringen. Zwei Minuten vor der Pause dann die Chance die Führung auszubauen. Schnelle Passfolge zwischen Benjamin Zientek und Robin Just die Marcel Rodman mustergültig bedienten. Der Abschluss des Slowenen wurde jedoch im letzten Augenblick von einem Bayreuther Verteidiger unterbunden. 20 Sekunden vor der ersten Pause dann die erste Strafzeit in der Partie. Der in seinen Entscheidungen bis dahin nicht immer glückliche Hauptschiedsrichter Michael Klein schickte Nathan Robinson wegen Hakens in die Kühlbox. Am Ergebnis sollte sich nichts mehr ändern, so dass es mit der verdienten Führung zum ersten Pausentee ging.

In Überzahl begannen die Hausherren den Mittelabschnitt. 21 Sekunden waren gespielt als der Arm des Schiedsrichters erneut nach oben ging. Ebenfalls wegen Hakens gesellte sich Martin Heider zum Mannschaftskollegen auf die Sünderbank. Die Schwaben schafften es aber in den 79 Sekunden doppelter Überzahl nicht Tomas Vosvrda erneut zu überwinden. Was im Powerplay nicht gelang folgte wenig später. Benjamin Zientek zimmerte einen „Onetimer“ vorbei an Freund und Feind in die Maschen zum dritten Bietigheimer Treffer. Ein kleines Lebenszeichen der Tigers in Person von Jan Pavlu folgte. Dessen Abschluss wurde jedoch ins Fangnetz abgefälscht. Weiter ging es mit Einbahnstraßen-Eishockey. In der 25. Spielminute fiel dann der nächste Bietigheimer Treffer. Justin Kelly und Matt McKnight im Zusammenspiel und der Goldhelm mit seinem zweiten Treffer am heutigen Abend. Tomas Vosvrda ohne Chance. Und die Schwaben waren noch lange nicht am Ende. Angriff auf Angriff des Hauptrunden-Ersten rollte auf das Gehäuse der Oberfranken. Es brach die 30. Spielminute an als erneut Benjamin Zientek einnetzen konnte. Der fünfte Bietigheimer Treffer zur “Halbzeit“ der Partie. Für Tomas Vosvrda sollte dies gleichzeitig die letzte Aktion am heutigen Abend gewesen sein. Johannes Wiedemann übernahm an seiner Stelle den Platz zwischen den Pfosten. Und über mangelnde Arbeit konnte sich der eingewechselte Torhüter nicht beklagen. Gegen Max Lukes, Shawn Weller sowie Michael Fink hatte er gleich mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Die Tigers bekamen dann in der 32. Minute ihrerseits die Chance im Powerplay. Benjamin Zientek durfte wegen Stockschlags zwei Minuten pausieren. Die einzige Möglichkeit im Powerplay das Ergebnis für seine Farben zu verbessern hatte Michal Bartosch. Silo Martinovic aber hellwach mit einer klasse Reaktion. Danach rollte wieder der Attacke-Express der Steelers. Bei angezeigter Strafe gegen Bayreuth war es Justin Kelly, der mit seinem Zweiten, und dem inzwischen insgesamt sechsten Treffer, den Spielstand zur zweiten Pause weiter nach oben schraubte.

Bayreuth zu Beginn des Schlussabschnitts mit mächtig Druck im Drittel der Hausherren. Doch so konsequent wie man am heutigen Abend nachsetzte und die Treffer vorne markieren konnte, so konsequent verteidigte man im Kollektiv diese Situation und versuchte jede Schusschance zu unterbinden. Was folgte war ein leichter Scheibenverlust der Tigers in der Vorwärtsbewegung. Die Steelers nutzen die sich bietende Gelegenheit und Robin Just durfte sich in die Torschützenliste eintragen lassen. Nur noch “Drei“ hallte es durch die Halle. In der 45. Spielminute dann nochmals Strafe für den Gastgeber. Benjamin Zientek leistete sich ein Beinstellen und trat den Gang in die Kühlbox an. Anstelle eines druckvollen Powerplays verzeichneten die Hausherren die beste Chance – in Unterzahl. Sebastian Alt scheiterte denkbar knapp nach feinem Zuspiel von Marcel Rodman. 22 Sekunden waren die Schwaben wieder komplett als Max Lukes einen schnellen Vorstoß mit dem achten Bietigheimer Treffer krönte. Der Stadionsprecher hatte den Namen des Torschützen noch nicht ausgesprochen, als die Halle erneut bebte. Matt McKnight stellte mit seinem dritten Treffer den Endstand her. Trotz weiterer guter Möglichkeiten für die Steelers blieb es beim 9:0.

Ein wahres Eishockeyfeuerwerk hatte der Hauptrundenprimus in der heimischen Arena abgebrannt. Drei Matchpucks zum Einzug in das Playoff-Halbfinale im Visier, Hattrick durch Matt McKnight, Shutout von Silo Martinovic. Doch noch gibt es keinen Grund zu feiern! Der vierte Sieg ist bekanntlich immer der schwerste. Lasst uns darum am Dienstag gemeinsam, das Team auf dem Eis, wir als siebter Mann auf der Tribüne, den Tigerkäfig zum zweiten Mal innerhalb von fünf Tagen stürmen und den Einzug in die Runde der letzten Vier perfekt machen. Spielbeginn in Bayreuth ist um 20.00 Uhr

Bericht: Bernd Mast

Quelle: http://www.steelers.de
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