von Michael Beez am 29. Oktober 2010 um 23:07
Am heutigen Abend unterlag das Team um Coach Christian Brittig den über weite Strecken überlegenen Pinguins aus Bremerhaven in einem temporeich geführten Spiel, vor erneut nur 905 Zuschauern, klar mit 3:5.
Die ersten fünf Minuten gehörten klar den Gastgebern, welche gut aus der Kabine kamen und durch Marc Wittfoth fast die erste Torchance hatten. Der Pass von Defender Andi Geipel kam leider nicht an. Bei 4-4 (Robitaille und Stanley in der Kühlbox) zog Brad Self der Steelers Defensive davon umkurvte den Kasten von Martin Morczinietz und brachte den Puck zwischen Beinschoner und Pfosten zum 0:1 unter (7.). Eine zwei Minuten Strafe gegen David Kudelka nutzten die Gäste bei 4-3 glänzend und kamen auf Zuspiel von Justin Kurtz und Chris Leinweber wieder durch Brad Self zum 2:0. Die Steelers ließen sich aber durch die beiden frühen Gegentreffer nicht beeindrucken und kämpften sich wieder heran. Einen Pass von Olivier Latendresse verwandelte Pascal Schoofs per Schlagschuss von der blauen Linie zum 1:2 Anschlusstreffer (12.). Ein Powerplay gegen Ende des ersten Durchgangs ließen die Hausherren gänzlich ungenutzt und so ging es mit 1:2 in die Pause.
Kaum hatte Schiedsrichter Stascha Ninkov die Partie wieder angepfiffen durften die Steelers jubeln. Andrej Kaufmann ließ Ex-Steeler Marko Suvelo im Kasten der Pinguine mit einem herrlichen Schlenzer kein Chance und glich zum 2:2 aus. Die Asissts kamen von Dominik Hammer und Olivier Latendresse. Ein Powerplay verursacht durch David Kudelka in der 23. Minute nutzte Patrick Hucko zur 2:3 Führung der Nordlichter (24.). Einen Schuss von Ales Kreuzer konnte Martin Morczinietz noch prallen lassen, gegen den Nachschuss von Brad Self war er aber Machtlos (30.). Förderlizenzspieler Geritt Fauser tanzte Martin Morczinietz regelrecht aus und versenkte trocken zur 5:2 Führung. Christian Brittig reagierte sofort und nahm ein Time Out um seine Mannen neu einzustellen. In der Folge waren die Hausherren am längeren Hebel, die Chancen von Pierre-Luc Sleigher und Olivier Latendresse blieben aber ungenutzt.
Das einzige Tor im Schlussabschnitt blieb den Hausherren vorbehalten. Rene Schoofs und Alexander Serikow setzten Brent Walton in Szene. Der flinke Kanadier versenkte den Puck aus knapp zwei Metern Distanz links an Marko Suvelo vorbei ins Netz. Zwar hatte man im Schlussdrittel noch Chancen durch Andi Geipel, Andrej Kaufmann und Olivier Latendresse doch die Gäste aus dem hohen Norden verwalteten ihren Vorsprung klug und ließen keinen weiteren Treffer mehr zu.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Steelers am kommenden Freitag ab 20Uhr gegen die Schwenniger Wild Wings
Quelle: www.steelers.de
