von Markus Willrett am 13. September 2009 um 20:27
Am zweiten Spieltag der zweiten Bundesliga gastierten die Bietigheim Steelers bei den Lausitzer Füchsen. Nach der erfolgreichen Heimpremiere gegen die Landshut Cannibals sollte nun das Eröffnungswochenende perfekt gemacht werden. Doch die Füchse, besonders Sven Valenti machten den Schwaben einen dicken Strich durch die Rechnung und schlugen den Meister mit 5:1. Der Knackpunkt des Spiels war die Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Dominik Hammer. Dadurch erzielten die Hausherren binnen drei Minuten drei Tore und die Steelers mussten den Rest der Partie ohne den flinken Außenstürmer auskommen. „Das Powerplay hat heute den Unterschied gemacht, Lausitz war sehr entschlossen, danach war es schwer in die Partie zurück zu kommen", meinte der enttäuschte Coach Christian Brittig nach dem Spiel.
Ohne den gesperrten Gregory Schmidt traten die Steelers die lange Reise nach Lausitz an. Im Fuchsbau angekommen präsentierten sich die Hausherren hoch motiviert und wollten den Steelers die ersten Punkte klauen. Den Weg hierfür ebnete Carsten Gosdeck (10.Min.), der mit einer gewaltigen Direktabnahme dem Steelers Goalie Sinisa Martinovic keine Chance ließ. Der erste Rückstand in dieser Saison für die Steelers. Coach Christian Brittig reagierte und nahm daraufhin eine Auszeit. Die Antwort des Meisters folgte noch im ersten Spielabschnitt. Stürmer Rene Schoofs (17.Min.) traf zum Ausgleich.
Doch nicht nur die Steelers verfügen über ein starkes Überzahlspiel. Nach der großen Strafe wegen hohem Stock gegen Dominik Hammer fehlte den Schwaben ein weiterer wichtiger Angreifer der zweiten Reihe. Das Team von Füchse Coach Dirk Rohrbach überrollte den amtierenden Meister regelrecht. Nach einer schönen Kombination erzielte Sven Valenti (24.Min.) das 2:1 für die Heimmannschaft. Ex-Steeler Chris Straube (25.Min.) und Verteidiger Sven Valenti (26.Min.) erhöhten noch im selben Überzahlspiel. Der 23-jährige Fuchs Marvin Tepper bereitete bis dahin drei Treffer der Sachsen vor, so auch das 5:1, als erneut Sven Valenti (34.Min.) einnetzte. Zuvor hatte Erfolgscoach Christian Brittig nochmals reagiert und Back-Up Goalie Martin Morczinietz für Sinisa Martinovic in die Partie gebracht. Die Schwaben warf nochmal alles nach vorne, doch die Verteidigung der Füchse stand stabil und ließ kaum Möglichkeiten zu.
Am kommenden Wochenende treffen die Steelers zunächst am Freitag im großen Derby auf die Heilbronner Falken, am Sonntag geht es dann im kleinen Derby gegen die Freiburger Wölfe. Beide Spiele finden im Bietigheimer Ellental statt. Spielbeginn ist am Freitag um 20:00 Uhr und am Sonntag um 18:00 Uhr.
Quelle: www.steelers.de
