Furiose Schlussminute bringt den Sieg - 6:4 gegen Rote Teufe




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Furiose Schlussminute bringt den Sieg - 6:4 gegen Rote Teufe

Beitragvon Petra » 08.02.2014, 08:00

Furiose Schlussminute bringt den Sieg - 6:4 gegen Rote Teufel

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Es sollte das erwartet enge Spiel gegen den "Angstgegner" aus Bad Nauheim werden. In einer spannenden und vor allem torreichen Partie führten die Bietigheim Steelers bereits mit 2:0 und 3:2, mussten aber zweimal den Ausgleich hinnehmen. Dank überragender Schlusssekunden gelang den Steelers ein überaus verdienter 6:4 Sieg gegen den EC Bad Nauheim. Zum Matchwinner avancierte am heutigen Abend Greg Squires der 3 Tore selbst erzielte und einen weiteren maßgeblich vorbereitete.

Die von Kevin Gaudet vorgegebene Marschrichtung schien zu greifen. Konzentriert und diszipliniert starteten die Steelers in den ersten Spielabschnitt und konnten gleich aus ihrer ersten Überzahlmöglichkeit Kapital schlagen. Schnelles Passspiel über Greg Squires und Marcus Sommerfeld brachte die Scheibe zu Robin Just. Dieser konnte aus halbrechter Position völlig frei abziehen und sorgte damit für die frühe Bietigheimer Führung (3.). Von den Gästen war in der Anfangsphase nur wenig zu sehen, so mussten die Teufel gleich mehrfach in Unterzahl ran. Hier vergab Greg Squires die wohl größte Möglichkeit die Führung auszubauen. Herrlich hatte sich der quirlige Kanadier durch die Nauheimer Verteidigung gespielt. Der Lupfer geriet aber etwas zu hoch und ging über die Latte. Glück für Gäste-Keeper Guryca, dieser hätte sonst ganz alt ausgesehen. Eben jener Jan Guryca war es der entscheidenden Anteil am zweiten Bietigheimer Treffer hatte. René Schoofs hatte abgezogen, Guryca ließ den Puck prallen und servierte Greg Squires die Scheibe quasi auf dem Silbertablett. Dieser bedankte sich artig und musste nur noch einschieben (14.). Bad Nauheim hielt nun kräftiger dagegen und erarbeitete sich nun zusehends mehr und mehr Chancen. Nach Strafe gegen Bastian Steingroß nutzen die Roten Teufel ihr Powerplay zum Anschlusstreffer. Ex-Steeler Daniel Oppolzer und Michael Dorr setzten Teufel Top-Scorer Matt Beca in Szene der kurz vor der Pause zum 2:1 traf (18.).

Bietigheim auch zum Wiederanpfiff hellwach und mit viel Druck auf die Nauheimer Gäste. Diese zeigten sich in der Defensive ungewohnt konfus und ließen den Steelers des öfteren viel zu viel Raum. Marcus Sommerfeld und Alexej Dmitriev, mit guten Chancen die Führung weiter auszubauen, scheiterten am Schlussmann der Gäste. Auch in Unterzahl offenbarten die Gäste, allen voran Torhüter Jan Guryca, defensiv große Probleme. Nutzen konnten die Schwaben daraus jedoch noch nicht ziehen, dafür suchten die Hessen nun ihr Heil in der Offensive, fanden aber kein probates Mittel gegen Frédéric Cloutier und die Verteidigung der Steelers. Auf der Gegenseite rette Jan Guryca in höchster Not gegen Matt McKnight der völlig ungehindert zum Schuss gekommen war. Die Gäste nun deutlich aktiver, drehten in der Offensive am Gashahn. Während Frédéric Cloutier zunächst noch einen klasse Save hinlegte war er beim zweiten Angriff fast schon machtlos. Schneller Gegenangriff über Kyle Helms, Jason Pinnizotto mit dem Querpass auf Matt Beca der zum 2:2 traf (37.). Die Partie nun wieder vollkommen offen und gut zwei Minuten vor der Pause durften die Bietigheimer Fans die erneute Führung bejubeln. Schnelles und direktes Passpiel über Mark Heatley und René Schoofs zu Kapitän Marcus Sommerfeld der vor dem Tor eiskalt zum 3:2 vollstreckte (38.). Kurz vor der Pause leisteten sich die Steelers zwei unnötige Strafzeiten und gingen mit einer doppelten Unterzahl in die zweite Pause.

Und bei gerade wieder vier Feldspielern auf dem Eis gelang den Gästen aus Bad Nauheim das 3:3. Aus dem Gewühl heraus hatte Frédéric Cloutier nur wenig Übersicht als ihm die Scheibe nach Schuss von Matt Beca durch die Schoner rutschte. Das Zuspiel kam hierbei erneut von Daniel Oppolzer und Michael Dorr (42.). Beide Teams damit wieder gleichauf, doch die Steelers hatten mehr vom Spiel und hielten die Nauheimer Verteidigung beinahe dauerhaft beschäftigt. Diese wehrten sich jedoch aufopferungsvoll und machten die durchaus vorhandenen Bietigheimer Gelegenheiten schnell wieder zunichte. Matt McKnight, René Schoofs und Chris St.Jacques fanden mit Ihren Schüssen kein Durchkommen. Greg Squires hätte nach sehenswertem Alleingang für die neuerliche Bietigheimer Führung sorgen können, setzte seinen Schuss aber knapp neben das Tor. Im Nachschuss scheiterte dann Chris St.Jacques an Jan Guryca. Dieser hielt auch in Unterzahl den Bietigheimer Angriffen stand die nun unbedingt auf die Führung drängten. Marcus Sommerfeld mit dem langen Pass auf Matt McKnight, dieser mit dem Querpass auf den heranjagenden Greg Squires, der blieb im entscheidenden Augenblick eiskalt und spitzelte Jan Guryca die Hartgummischeibe durch die Beine (59.). Die Partie schien entschieden. Daniel Heinrizi setzte alles auf eine Karte, nahm seinen Torhüter vom Eis und die furiosen Schlusssekunden im Ellental nahmen ihren Lauf. Mit sechs Feldspielern kam Bad Nauheim in Person von Michael Dorr zum 4:4 (60.). Doch die Bietigheimer Antwort kam prompt und war nicht minder hart. Nur 24 Sekunden später traf Matt McKnight zum 5:4. Und 23 Sekunden später machte Greg Squires dann alles klar. Bei gerade noch zwei Sekunden Spielzeit auf der Uhr verpasste er den Roten Teufeln mit seinem Empty-Net Goal nicht nur den endgültigen Knock-Out zum 6:4 Endstand sondern machte noch ganz nebenbei seinen Hattrick perfekt.

Zum zweiten Spiel der Zwischenrunde reisen die Steelers dann am Sonntag nach Sachsen. Spielbeginn bei den Dresdner Eislöwen ist 18:00 Uhr.

07.02.2014 22:50 von Michael Beez

Quelle: www.steelers.de
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