Heimspieltag ist Arbeitstag – Hinter den Kulissen bei den Bi




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Heimspieltag ist Arbeitstag – Hinter den Kulissen bei den Bi

Beitragvon Petra » 05.12.2013, 14:06

Heimspieltag ist Arbeitstag – Hinter den Kulissen bei den Bietigheim Steelers

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Die Arena zu den Spielen der Bietigheim Steelers öffnet für Fans eine Stunde vorher. Damit das funktioniert, benötigt es einiges an Vorbereitung und jede Menge fleißiger Hände. Wer für was vor, während und nach dem Spiel zuständig ist, wollen wir euch hier ein wenig näher bringen und einen kleinen Einblick in einen Heimspieltag der Bietigheim Steelers geben.

Mit am frühesten ist das Team der „Spielbank Stuttgart Business Lounge“, dem VIP Bereich der Steelers, da. Bereits vier Stunden vor Spielbeginn fangen die Vorbereitungen für den Abend an, Tische werden eingedeckt, die Kaffeemaschinen werden gerichtet und Kühlschränke werden wieder mit Erfrischungsgetränken aufgefüllt. Es soll eben alles gut vorbereitet und natürlich, ordentlich sein wenn dann eine Stunde vor Spielbeginn die Türen aufgehen und die ersten Gäste schon warten. Wenn die Gäste dann im VIP Bereich sind gibt es immer noch etwas zu tun bis es mit dem Spiel losgeht. Während dem Spiel bleibt dem Team keine Zeit das Spiel selbst zu verfolgen, denn die Tische müssen abgeräumt werden und die Getränke wieder aufgefüllt werden, alles was eben anfällt. Nach dem Spiel verweilen die Gäste dann noch meist eine Weile im VIP Bereich und zumeist endet der Tag für die Helfer nicht vor Mitternacht. Dann muss noch fertig aufgeräumt werden, bevor das VIP Team endlich Feierabend hat.

Deutlich entspannter geht es bei den ganzen freiwilligen Helfern zu, die rund um den Spieltag in der Halle sind und sich vom Filmen, über Spielertunnel aufbauen, Spielbericht schreiben und mögliche Sonderaktionen absprechen. Die Helfer treffen sich meist 90 Minuten vor Spielbeginn, wenn Flyer oder Klatschpappen verteilt werden müssen, oft schon früher in der Halle und besprechen den Ablauf des Abends. Dann weiß jeder was zu tun ist und der Tagesablauf startet. So wird dann unter anderem auch an die Presse der offizielle Spielberichtsbogen ausgegeben der dann vorliegt oder sich um andere Anfragen der Auswärtigen Pressemitarbeiter gekümmert. Kurz vor dem Spiel begibt sich dann ein kleiner Teil der Helfer runter aufs Eis und stellt den Bitburger Spieler Tunnel auf und baut diesen nach dem Einlaufen der Mannschaft auch gleich wieder ab. Einer der freiwilligen Helfer kümmert sich auch um den Fan des Abends. Dieser wird abgeholt und gemeinsam geht man dann auf´s Eis um den Spieler des Abends zu küren. Nach dem Spiel bekommen beide Trainer noch eine DVD mit dem Spiel für ihre Analysen, während die Pressekonferenz vorbereitet und abgehalten wird. Seit dieser Saison kommt ein extra Bericht mit Statistiken und Bildern für die DEL dazu, dieser wird dann auf www.del-2.org veröffentlicht. Dann ist der Arbeitstag auch für die freiwilligen Helfer beendet.

Fast ähnlich sieht die Sache bei der Security aus, auch die trifft sich eineinhalb Stunden vor dem Spiel. Allerdings bekommt dann jeder sein Funkgerät, die Toiletten werden geöffnet, die Ticketscanner am Eingang werden aufgebaut und was ganz wichtig ist, dass Personal wird eingeteilt, denn ein Teil der Mannschaft befindet sich in der Halle an verschiedenen Orten, aber auch ein paar müssen nach draußen und den VIP Parkplatz bewachen. Die Halle wird dann eine Stunde vor dem Spiel für die Zuschauer geöffnet, das ist der Zeitpunkt ab dem die Security hell Wach sein muss, vor allem bei Derby´s gegen Heilbronn wenn die Stimmung schon hoch kocht und das Stadion voll ist, soll und darf nichts passieren. Der Super Gau für die Securitys wäre wenn das Stadion aufgrund eines Brandes evakuiert werden müsste, zwar ist man auch auf so ein Szenario trainiert, aber wirklich miterleben möchte das niemand. Während dem Spiel sind auch überall Einsatzkräfte verteilt und stimmen sich über Funk ab sollte dennoch etwas passieren. In der Leitzentrale oben sitzen weitere Kollegen die über Monitore, Videokameras und über Funk ständig einen guten Blick in die gesamte Arena haben. Nach dem Spiel, wenn der letzte Zuschauer die Arena verlassen hat, treffen sich die Mitarbeiter der Security zur Nachbesprechung und geben die Funkgeräte wieder ab. Dann ist auch hier Feierabend.

Ein ganz wichtiges Thema sind natürlich die Tickets, denn ohne diese hat man keine Möglichkeit in die Halle zu gelangen. Die Kasse ist 90 Minuten vor Spielbeginn besetzt um die letzten Karten noch an die Fans zu bringen, oder um die reservierten Karten an Kasse 1 auszugeben. Auch die Pressevertreter holen hier ihre Karten ab. Damit auch oben am Eingang auch der Zugang problemlos funktioniert, werden wie oben bereits schon erwähnt die Scannersysteme rechtzeitig vor Einlass aufgestellt. Der Fanshop öffnet seine Tore auch eine Stunde vor dem Spiel, so hat jeder die Chance sich mit Steelers Utensilien einzukleiden. Wem es vor dem Spiel nicht reicht, hat in den Drittelpausen noch die Zeit, am Eingang die neue Wendeltreppe in den Fanshop zu nutzen und muss so nicht mal die Halle verlassen.

Zu jedem Spiel gehören natürlich auch die Schiedsrichter ohne diese das Spiel nicht stattfinden könnte. Diese treffen in der Regel zwischen 90 und 60 Minuten vor dem Spiel ein und ziehen sich um und machen sich warm. Besonderheit hier im letzten Drittel wird für die Schiedsrichter Essen geholt das dann nach dem Spiel in der Kabine auf diese wartet.

Sehr wichtig, und deshalb wichtig, weil wir ohne diese Leute die Halle nicht mal aufmachen dürfen, sind die freundlichen Helfer des Sanitätsdienstes, wenn diese nicht da sind müsste das ganze Heimspiel abgesagt werden. Damit so etwas nicht passiert werden bereits Wochen im Voraus die Einsatzkräfte bestellt.

Was wäre ein Eishockeyspiel ohne die Mannschaften? Unsere Steelers sind ca 2 ½ Stunden vor dem Spiel in der Halle. Die erste Warmmachphase wird von jedem Spieler frei gestaltet, wie im Intro Video zu sehen gehen Patrick Vogl und Greg Squires in der Arena laufen, andere spielen Fußball oder laufen draußen noch ein paar Runden bevor es in die Kabine geht. Hier bekommen die Jungs die letzte Ansprache vor dem Spiel von Trainer Kevin Gaudet dann geht es fürs Warm-Up ab auf das Eis.

Dann beginnt der Teil, den wir alle am meisten lieben! Das Eishockey Spiel unserer Steelers beginnt!

Jeder Heimspieltag ist etwas Besonderes. Eigentlich wissen alle Helfer, egal ob von den Helfern im VIP Raum bis hin zum Stadionsprecher, was zu tun ist, aber trotzdem ist nicht jedes Heimspiel gleich. Immer wieder kommt es vor, dass zusätzliche kleine Aufgaben anfallen, aber mittlerweile ist das Team hinter dem Team so gut organisiert, dass aufkommende Probleme schnell gelöst werden können und wieder alle entspannt das Spiel anschauen können.

04.12.2013 16:27 von Alessandro De Angelis

Quelle: www.steelers.de
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