Nach Eislöwen nun Füchse - am Freitag Heimspiel gegen WeißwasserIm Playoff-Rhythmus geht es bereits am kommenden Freitag um 19:30 Uhr gegen die Lausitzer Füchse in der EgeTrans Arena weiter. Nach zuletzt drei Siegen in Folge, darunter gegen die Topteams aus Frankfurt und Dresden, gilt es die Serie gegen die Sechstplatzierten Füchse am Leben zu erhalten.
Noch sechs Heimspiele stehen auf dem Programm, bevor die heißeste Phase im Eishockeysport beginnt - die Playoffs. Stimmt euch auf die schönste Zeit ein und verpasst kein Heimspiel mehr! Zeigt den potentiellen Gegnern wo die beste Stimmung der DEL 2 herrscht und wo es für andere Teams nichts zu holen gibt! Das Team hat es sich verdient vor vollen Rängen zu spielen und zahlt es euch mit unbändigen Siegeswillen zurück! Tickest für die Spiele gibt es ab 16:00 Uhr im Fanshop oder vorab online.
Unser Gegner am Freitag belegt mit 62 Punkten derzeit den sechsten Platz der Tabelle und die damit verbundene direkte Playoff-Qualifikation. Auf Platz vier sind es lediglich vier Punkte Rückstand aber auch nur drei Zähler Vorsprung auf Platz sieben. 14 Spieltage vor Schluss der Hauptrunde hat man auf Platz 11 genau 11 Punkte Luft und man kann wohl zumindest für die Pre-Playoffs planen. Neben dem ESV Kaufbeuren kann man die Sachsen zu den positiven Überraschungen dieser Saison zählen. Der seit Januar alleinige Geschäftsführer und ehemaliger Coach Dirk Rohrbach hat gemeinsam mit dem finnischen Trainer Hannu Järvenpää eine schlagfertige Truppe ins Rennen geschickt. Auch das vergangene Null-Punkte-Wochenende kann den bisher positiven Saisonverlauf trüben. Jedoch muss man aufpassen, dass der Trend nicht nach unten geht. Aus den letzten 10 Spielen konnte man lediglich 13 von 30 Punkten holen. Ab Sonntag kann es dann aus unserer Sicht gerne wieder bergauf gehen.
In der Offensive stechen drei Füchse besonders heraus: Dennis Swinnen, Jeff Hayes und Jakub Svoboda. Der 23-jährige Deutsch-Belgier Swinnen spielt seine beste Saison im Seniorenbereich und ist mit 23 Treffern und 17 Assists nicht nur Goldhelmträger der Sachsen, sondern auch zweitbester Goalgetter der Liga. In seinem dritten Jahr im Fuchsbau gelang ihm endgültig der Durchbruch. Einer, der einen großen Anteil an den guten Statistiken Swinnens hat, ist der Kanadier Jeff Hayes. Zu Saisonbeginn noch verletzt, kommt der lediglich 1.70m große Center in seinen 28 Einsätzen ebenfalls auf 40 Punkte (16 Tore/24 Assists). Rechnet man es hoch, gelingen ihm genauso viele Punkte pro Spiel wie Matt McKnight, der Topsorer der DEL 2 ist, nämlich 1,43. Dritter im Bunde ist der 27-jährige Tscheche Jakub Svoboda. Mit 28 Assists ist er der beste Vorlagengeber im Team. 10 Tore gelangen ihm zusätzlich. Diese drei haben auch mit +22 (Swinnen), +19 (Hayes) und +20 (Svoboda) eine herausragende Plus/Minus-Statistik und sind allesamt in den Top 10 der Liga vertreten. Auch der ehemalige Steeler Dennis Palka ist mit 13 Toren und neun Vorlagen sehr gut unterwegs. Mit Thomas Götz, Marius Schmidt und dem erfahrenen Elia Ostwald hat Coach Järvenpää sehr gute Alternativen. Zurzeit laboriert Elia Ostwald jedoch an einer Verletzung und sein Einsatz am Freitag ist noch ungewiss. Mit 120 geschossenen Toren stellen die Füchse nach den Steelers, den Löwen Frankfurt und den Dresdnern die viertbeste Offensive.
In der Defensive sind der 33-jährige Kapitän André Mücke und der zehn Jahre jüngere Finne Patrik Parkkonen sehr wichtige Stützen – auch offensiv. Parkkonen weist bereits 36 Punkte auf und ist der punktbeste Verteidiger der Liga. André Mücke kommt auf 24 Punkte. Erfahren und solide ist auch Sean Fischer, der nach einem kurzen Gastspiel in Garmisch wieder in der Lausitz aufläuft. Mit Roberto Geiseler und Dominik Bohac stehen zwei weitere starke Verteidiger im Kader.
Im Tor bildet das Trio bestehend aus Maximilian Franzreb, Konstantin Kessler und Marvin Cüpper eines der jüngsten und zeitgleich besten der Liga. Der 20-jährige Franzreb wurde zum Spieler des Monats Dezember gewählt, dass allein sagt schon, welch Talent in ihm steckt. Mit einer Fangquote von 91,66% und einem Gegentorschnitt von 2,39 gehört er zu den besten Goalies. Konstantin Kessler ist ebenfalls 20 Jahre jung und bewies in seinen 10 Einsätzen, dass mit ihm in Zukunft zu rechnen ist. Marvin Cüpper ist ist wie Franzreb mit einer Förderlizenz bei den Eisbären Berlin ausgestattet und meist dort Backup. Dreimal lief er für die Füchse auf und hielt ca. 94% aller Schüsse und kassierte nur 1,58 Tore im Schnitt! Egal wer am Freitag im Gehäuse steht – es wird schwer sein, ihn zu bezwingen.
Mit 18,4% Erfolgsquote spielen die Weißwasseraner ein durchschnittliches Powerplay, ähnlich auch das Penaltykilling. Hier steht eine Quote von 81,2 zu Buche.
Nach drei Siegen in Serie gilt es für die Schwaben genau da weiterzumachen! Mit EURER zahlreichen Unterstützung kann auch gegen die Füchse ein Sieg gelingen und damit der zweite in dieser Woche gegen ein Team aus Sachsen. Packt alle ein die ihr kennt und bringt sie am Freitag mit in die Arena und lasst sie sehen und spüren, wie geil das Eishockey in Bietigheim ist!
25.01.2017 12:21 von Patrick Jonza
Quelle:
http://www.steelers.de