von Michael Beez am 30. Januar 2011 um 21:46
Im Duell um die Pre-Play-Off Plätze gegen die Freiburger Wölfe konnten die Bietigheim Steelers das Heimspiel am heutigen Abend mit 5:4 für sich entscheiden. Vor 1.134 Zuschauern in der Eisarena Ellental drehte das Team von Coach Danny Held mit viel Kampfgeist einen 0:3 Rückstand und gewannen letztlich verdient mit 5:4.
Wie so oft in den letzten Spielen gerieten die Steelers auch am heutigen Abend früh in die Defensive und durch das spielerische Übergewicht dann auch in Rückstand. Zunächst hatte René Schoofs die Chance zur Führung scheiterte aber knapp am Schlussmann der Gäste. In einer 5-3 Überzahl kam außer einer Chance durch David Kudelka nichts zählbares heraus. In der Folge wurde die Überlegenheit der Wölfe deutlicher. Einer Strafzeit von Andreas Geipel folgte auch prompt der Führungstreffer der Wölfe. Einen Schlagschuss von Milan Karliceck fälschte Mark Heatley in der 15. Spielminute zum 0:1 in die Maschen. Eine Überzahlmöglichkeit durch eine Strafe gegen Karliceck hätte Andreas Geipel kurz vor Drittelende noch zum Ausgleich nutzen können, sein Schuss fand sein Ende aber beim Schlussmann der Freiburger.
Die Gastgeber starteten deutlich besser ins Mitteldrittel. Pierre-Luc Sleigher aus dem Slot und René Schoofs hatten gute Chancen auf den . Im direkten Gegenzug durch die vergebene Möglichkeit von René Schoofs zappelte der Puck im Netz von Martin Cinibulk (27.) Auf Zuspiel von Ex-Steeler Patrick Vozar und Chris Billich war Dustin Sylvester erfolgreich. In Unterzahl gelang den Wölfen dann auch noch der dritte Treffer. Einen Puckverlust im eigenen Drittel nutzte Mark Heatley zu einem Kontertor. 15 Sekunden später durften jedoch auch die Steelers jubeln. Stephane Robitaille und Olivier Latendresse bedienten Brent Walton, welcher aus kurzer Distanz zum 1:3 traf. Einen wunderbaren Doppelpass mit Dominik Hammer nutzte René Schoofs zum verdienten 2:3 Anschlusstreffer bei 4-4 in der 37. Spielminute.
Und auch das Schlussdrittel gehörte eindeutig den Hausherren. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gelang Brent Walton der Ausgleich. David Kudelka nahm von der Strafbank kommend den Puck mit und legte ab auf die Nummer 18 welcher Imrich Petrik im Tor der Wölfe keine Chance ließ. Zdenek Travniceck nahm eine Auszeit was jedoch nicht viel brachte. Marc Wittfoth gelang mit einem Kunstschuss die 4:3 Führung. Sein Schuss prallte von der Bande ab und traf den Gästeverteidiger Mirko Sacher von hinten am Beinschoner, von wo aus der Puck ins Tor trudelte (51.). Der folgende Treffer zum 5:3 war eine Co Produktion des kanadischen Blocks. Pierre-Luc Sleigher und Brent Walton bedienten Olivier Latendresse mustergültig (52.). Doch die Gäste gaben sich nicht auf und schoben noch ein Mal nach. Den Treffer um 4:5 besorgte erneut der Kanadier Mark Heatley auf Zuspiel von Barry Noe und Milan Karliceck (55.). Zwar versuchten die Breisgauer mit einem sechsten Feldspieler noch ein Mal alles doch der Ausgleich wollte den Gästen nicht mehr gelingen.
Das nächste Heimspiel findet erst am 11.02 ab 20:00 Uhr gegen Tabellenführer Wild Wings Schwenningen statt. Zuvor müssen die Steelers zwei Mal auswärts ran. Am 01.02 bei den Eispiraten Crimmitschau und am 04.02 bei den Lausitzer Füchsen.
Quelle: www.steelers.de
