von Oliver Mayer am 21. Dezember 2008 um 21:10
Die Bietigheim Steelers haben nach dem Auswärtsspiel gegen die Fishtown Pinguins wieder die Rollen getauscht. Nach der knappen 1:0 Niederlage an der Küste wurden die Schwaben wieder vom Gejagten zum Jäger und tauschten mit den Tölzer Löwen wieder die Tabellenplätze.
In einer hart umkämpften Partie warteten die 1.900 Zuschauer in Bremerhaven bis zur 37. Spielminute auf das erste Tor. Jubeln konnten die Gastgeber, wenn auch erst nach knapp zwei Minuten Spielunterbrechung. Nick Anderson hatte die Scheibe ins Steelers-Drittel gebracht und quer vor das Tor von Martin Morczinietz gepasst. Von dort aus landete die Scheibe, inklusive der Fishtown Stürmer Sturm und Forster im Gehäuse der Steelers. Dieses wurde verschoben und der Treffer - unter heftigsten Protesten der Gäste - gegeben. „Das war natürlich eine ärgerliche Situation, die uns etwas aus den Konzept gebracht hat.“ kommentierte Christian Brittig das kuriose Führungstor der Hausherren.
Bis dahin waren die Steelers keinesfalls chancenlos aber auch ohne Glück im Abschluss gewesen. Justin Kelly (12.) scheiterte völlig freistehend am bereits liegenden Alfie Michaud und auch die Reihe um Andrej Kaufmann (35.) konnte einen 3-auf-1-Konter nicht im Tor der Pinguins versenken. Gewohnt stark präsentierte sich die Hintermannschaft der Steelers. Allen voran Martin Morczinietz, der bei seinem alten Club sein Debüt im Steelers Trikot gab. „Martin hat heute alles gehalten, was auf sein Tor kam. Da muss man ein großes Lob aussprechen.“ so Brittig, der den angeschlagenen Martinovic vor dem harten Weihnachtsprogramm schonte.
Am Ende verhinderten aber auch die kompakte Defensivleistung und alle Angriffsbemühungen die knappe Niederlage der Steelers nicht. Zeit für Punkte heißt es wieder am kommenden Dienstag, wenn die Steelers zum schwäbischen Duell gegen die Ravensburg Tower Stars laden. Anpfiff ist um 20.00 Uhr im Eisstadion im Bietigheimer Ellental.
Quelle: www.steelers.de
