von Michael Beez am 03. Januar 2012 um 23:19
Zum ersten Heimspiel des Neuen Jahres war am heutigen Abend der SC Riessersee zu Gast. Vor 1.466 Zuschauern unterlag man trotz drei Toren von Mark Heatley nach 60 Minuten knapp mit 4:5.
Den Hausherren gelang dabei ein guter Start ins erste Drittel und hatten mit Doug Andress die erste Chance des Spiels. Von links war der Kapitän vor das Gehäuse von Leonhard Wild gezogen der den Schuss nur mit Mühe klären konnte. Auch in der Folge zeigten sich die Steelers deutlich aktiver, wurden aber durch eine Strafzeit gegen Patrick Schmid etwas ausgebremst. Doch in Unterzahl gab man sich keine Blöße und hätte kurz nach Ende der Strafzeit die Möglichkeit zur Führung gehabt. Doch im Getümmel vor dem Tor behielt der Gästekeeper die Übersicht und klärte die Situation. Die wohl größte Möglichkeit zur Führung für die Gastgeber vergab Marcel Neumann der freistehend einen Pass von Chris St. Jaques nicht verwerten konnte (16.). Kurz darauf fand auch Brent Walton seinen Meister im Gästekeeper der seinen Schuss glänzend parieren konnte. Im Gegenzug gab auch der SC Riessersee ein Lebenszeichen von sich. Zunächst scheiterte Tim Richter und danach auch Maximilian Kastner am gut reagierenden Dustin Strahlmeier. Zwei Minuten vor Drittelende durften die „Men in Green" dann zum ersten Mal jubeln. Nach Vorarbeit von Ralf Herbst und Kapitän Doug Andress ließ Mark Heatley dem Schlussmann der Bayern kein Chance und versenkte zur 1:0 Pausenführung (18.).
Auch der Start ins Mitteldrittel gehörte den Schwaben. Taktisch diszipliniert ließ man dem Gegner kaum eine Möglichkeit und da was doch durchkam hatte Keeper Dustin Strahlmeier sicher. Auch nach vorne zeigte das Team unter Coach Kevin Gaudet eine gute Leistung. Chancen durch Patrick Schmid und Brent Walton brachten aber zunächst nichts zählbares ein. Nach schönem Break durch Chris St. Jaques hätte es eigentlich zum 2:0 klingeln müssen, doch der Torhüter der Gäste fuhr im letzten Moment den Beinschoner aus und verhinderte damit den Treffer (27.). Im Gegenzug musste Dustin Strahlmeier dann doch hinter sich greifen. Ein sehenswertes Doppelpass-Spiel mit Lubor Dibelka nutzte David Appel zum Ausgleich (28.). Nur 30 Sekunden später erzielte Lubor Dibelka selbst aus dem Gewühl vor Dustin Strahlmeier den Führungstreffer für den SC Riessersee. In Überzahl hatten die Steelers dann die Möglichkeit zum Gegenschlag. Eine Sekunde vor Ablauf des Powerplays gelang erneut Mark Heatley der Treffer. Einen Pass von dem hinter dem Tor stehenden René Schoofs verwertete der Stürmer mit einem Schlenzer unten links. Zwei Minuten vor Ende des Mittelabschnittes gelang Top-Scorer Lubor Dibelka der erneute Führungstreffer (38.). Dieser Treffer war gleichbedeutend mit dem Pausenstand.
Zweieinhalb Minuten waren im Schlussdrittel gespielt als die Bietigheimer Fans erneut jubeln durften. Mike Schreiber und Daniel Oppolzer hatten Mark Heatley bedient und dieser ließ sich nicht lange bitten und markierte damit seinen dritten Treffer an diesem Abend. Mit einem Konter hatte Patrick Schmid die Führung auf der Kelle, doch Leonhard Wild zeigte sich auf dem Posten (47.). Zwar zeigten sich die Hausherren sehr aktiv und spielten munter nach vorn, doch der Treffer fiel auf der anderen Seite. Florian Vollmer und Maximilian Kastner hatten Benjamin Barz bedient, dieser zog von der blauen Linie ab und ließ Dustin Strahlmeier keine Chance. Aus kurzer Distanz war es dann Benjamin Barz der den Sack zumachte und zum 3:5 traf (56.). Doch die Steelers gaben sich nicht auf und kamen in der 57. Minute noch einmal zum Anschluss. Brent Walton und René Schoofs hatten Kapitän Doug Andress in Szene gesetzt welcher zum 4:5 einnetzen konnte. 39 Sekunden nahm Coach Kevin Gaudet seinen Keeper zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis doch auch dies sollte nichts mehr bringen und so blieb es bei einem knappen 4:5.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Stählernen am kommenden Freitag gegen die Eispiraten aus Crimmitschau. Spielbeginn ist 20.00 Uhr.
Quelle: www.steelers.de
