von Oliver Mayer am 25. September 2008 um 17:57
Am morgigen Freitag steigt in der Hacker-Schorr Arena in Bad Tölz das Spitzenspiel der zweiten Eishockey Bundesliga zwischen dem zweitplatzierten Gastgeber – den Tölzer Löwen – und dem derzeitigen Spitzenreiter, den Bietigheim Steelers. steelers.de sprach mit Sportdirektor Michael Komma über den Saisonstart und das Spitzenspiel gegen seinen bayrischen Heimatverein. Herr Komma, nach vier Spieltagen haben die Steelers noch eine weiße Weste und sind damit auf dem ersten Platz. Ging Ihre Rechnung damit voll auf? So was ist natürlich nicht planbar. Wir wissen, welches Potential das Team hat, dennoch hatten wir nicht gedacht, dass wir die ersten vier Partien gewinnen werden. Natürlich bin ich froh über diesen Saisonstart. Die neuen Spieler haben gut eingeschlagen und wir sind von Verletzungen größtenteils verschont geblieben. Dennoch bleiben wir auf dem Boden, denn die Saison ist noch lang. Morgen geht es zum Schlagerspiel gegen die Tölzer Löwen. Sie kennen den Verein sehr gut. Waren dort auch als Sportdirektor tätig. Wie ist hier Eindruck von den letzten Jahren? Mit Horst Fussek kam der Erfolg nach Bad Tölz. Er hat in den vergangenen Jahren viel für die Löwen getan. Dennoch hätte das Team nicht absteigen dürfen, bei diesem Umfeld und dem Nachwuchskonzept, sollte so etwas nicht passieren. Mit Axel Kammerer haben die Löwen einen Trainer, für den Sie sich seinerzeit stark gemacht haben. Wie sehen Sie die Situation in Bad Tölz unter Axel Kammerer? Das ist richtig. Ich habe Axel Kammerer damals nach Tölz geholt. Die Löwen haben trotz des Abstiegs und des verpassten Wiederaufstiegs an ihm festgehalten, was ich persönlich sehr gut finde. Diese Konstanz zahlt sich spätestens jetzt aus. Die Tölzer sind zurück in unserer Liga und nach vier Spieltagen auf Platz zwei. Was will man mehr? Was erwarten Sie vom Topspiel am morgigen Abend? Ich erwarte ein enges Spiel. Die Tölzer sind sehr heimstark und das nicht erst seit dieser Saison. Außerdem untertreiben Sie gerne und positionieren sich gerne in der Außenseiterrolle. Sie haben einen guten Kader, genau wie wir. Daher wird das ein spannendes Spiel, in dem wir punkten wollen.
Quelle: www.steelers.de
