Playoff-Feeling im 48-Stunden-Takt: Pinguins wollen Weichen




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Playoff-Feeling im 48-Stunden-Takt: Pinguins wollen Weichen

Beitragvon Petra » 14.03.2014, 10:45

Playoff-Feeling im 48-Stunden-Takt: Pinguins wollen Weichen stellen

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Eislöwen „bereit für nächsten Fight“/ Riessersee: Unter der Zugspitze gegen den Meister / Weckruf für die Eispiraten

48 Stunden nach dem Auftakt geht es in Runde zwei der Playoff-Viertelfinals schon um Weichenstellungen. Beste Aussichten, den Vorsprung aus Runde eins weiter auszubauen, rechnen sich die Fischtown Pinguins in der Lausitz und Ravensburg in Landshut aus. Beide Teams tankten beim Playoff-Auftakt durch jeweils ein 5:1 Selbstvertrauen. Gleiches gilt für Dresdens Eislöwen, die nach einem 3:2 in Rosenheim auch im fünften Saison-Vergleich gegen die Starbulls den fünften Sieg feierten. Ebenso wie Rosenheim ist auch Meister Bietigheim nach einem 2:3 gegen Riessersee nun unter der Zugspitze unter Zugzwang. Nicht minder spannend dürfte es im Kampf um den Klassenerhalt in den Playdowns zugehen: Bad Nauheim gastiert in Crimmitschau und wird die 3:4-Heimschlappe ausbügeln wollen, während Heilbronn die heimische Kulisse nutzten möchte, um sich für das 3:4 gegen Kaufbeuren zu revanchieren.

Lausitzer Füchse – Fischtown Pinguins (Serienstand: 0:1/19.30 Uhr)
Nach dem souveränen Auftakt-Sieg in Spiel eins wollen die Pinguins im Fuchsbau unbedingt die vorentscheidende Weiche fürs Weiterkommen stellen. Wenngleich Pinguin-Coach Mike Stewart nach der „late night show“ vom Mittwoch, die wegen der verspäteten Anreise der Lausitzer erst kurz vor 24.00 Uhr zu Ende ging, auf die Euphoriebremse steigt: „Das war ein Spiel und ein Schritt in die richtige Richtung - nicht mehr und nicht weniger." In Weißwasser werden Stewart neben Sergej Stas wahrscheinlich auch Martin Walter und Björn Bombis fehlen. Dennoch basteln die Seestädter auch in der Lausitz weiter und mit aller Konsequenz an ihrem Halbfinal-Traum. Stewart: „Wir haben eine homogene, vor allem aber eine erfolgsbesessene Mannschaft. Deshalb glaube ich fest daran, dass wir auch im Fuchsbau eine Chance haben!" Leicht dürfte das nicht werden. Denn die Füchse brauchen den Ausgleich, um die Serie offen zu halten.

Die bisherigen Ergebnisse:
20.09.: Füchse – Fischtown 1:4
25.10.: Fischtown – Füchse 3:1
15.12.: Füchse – Fischtown 4:6
24.01.: Fischtown – Füchse 3:5
12.03.: Fischtown – Füchse 5:1

Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (1:0/20.00)
Gutes Wetter, gute Stimmung: Nach dem 3:2-Playoff-Auftaktsieg in Rosenheim stand am Donnerstag bei den Dresdner Eislöwen die Regeneration im Mittelpunkt. „Alle Spieler sind fit zurück, dennoch hat unser Physiotherapeuten-Team aktuell gut zu tun“, sagt Eislöwen-Cheftrainer Thomas Popiesch, der optimistisch ist, dass er auch im zweiten Playoff-Spiel am Freitagabend auf die gleiche Formation zurückgreifen kann. Im Rahmen einer kurzen Videoanalyse präsentierte Dresdens Cheftrainer noch einmal die wichtigsten Erkenntnisse aus dem ersten Aufeinandertreffen in Rosenheim. „Sobald die Starbulls in Scheibenbesitz waren, strahlten sie Torgefahr aus. Wir haben versucht die Räume eng zu machen. Das ist uns grundsätzlich gut gelungen. Wenn man zum Auftakt auswärts gewinnt, dann ist das eine gute Basis. Uns ist allerdings klar, dass mit Blick auf die Serie noch nicht viel passiert ist. Rosenheim ist erfahren genug, um dem Gegner keinen psychologischen Vorteil zu überlassen“, sagt Popiesch und kündigt an: „Wir sind bereit für den nächsten Fight.“ Im Gegensatz zu den Sachsen plagen Rosenheims Coach Franz Steer massive Personalprobleme, weshalb die Starbulls die Favoritenrolle kurzerhand an die Eislöwen abschieben.

Die bisherigen Ergebnisse:
11.10.: Starbulls – Eislöwen 3:6
05.11.: Eislöwen – Starbulls 4:1
06.12.: Starbulls – Eislöwen 2:3
07.01.: Eislöwen – Starbulls 6:3
12.03.: Starbulls – Eislöwen 2:3 (OT)

SC Riessersee – Bietigheim Steelers (1:0/20.00)
Mit einem dicken Ausrufezeichen sind die Werdenfelser in ihre erste Endrunde nach fünfjähriger Playoff-Abstinenz gestartet. 3:2 kämpfte der SCR den Meister an dessen Heimstatt in der Verlängerung nieder und holte sich damit die erste Serienführung. „Meine Mannschaft hat das umgesetzt, was wir besprochen haben und sehr gut gespielt. Alle vier Reihen haben ihre Aufgaben erfüllt. Ich glaube auch, dass der Sieg verdient war, denn wir haben uns nicht versteckt und mehr Schüsse auf das gegnerische Tor gebracht“, sagt Riessersees Coach Toni Krinner, dem aber auch schwant: „Dies war der Beginn einer langen Serie. Unser Gegner hat so viele erfahrene Spieler in seinen Reihen, die alle genau wissen, wie sie damit umzugehen haben. Am Freitag werden die Karten wieder komplett neu gemischt.“ Darauf ist auch Bietigheims Coach Kevin Gaudet eingestellt: „Es steht den Mannschaften und den Fans eine heiße Serie bevor.“ Dafür müssen die Gäste nun allerdings ihren Beitrag bringen. Das weiß auch Gaudet: „Wir wollen den Sieg in Garmisch! In der Saison haben wir bewiesen, dass wir auch dort gewinnen können. Playoffs haben zwar ihre eigenen Gesetze, aber der Ausgleich muss her und dafür werden wir kämpfen!"

Die bisherigen Ergebnisse:
20.09.: Riessersee – Steelers 1:4
25.10.: Steelers – Riessersee 0:5
13.12.: Riessersee – Steelers 3:5
26.01.: Steelers – Riessersee 4:3
12.03.: Steelers – Riessersee 2:3 (OT)

EVL Landshut – Ravensburg Towerstars (0:1/19.30)
Höhenflüge verboten! Nach dem letztlich deutlichen 5:1 beim Playoff-Start gegen den EVL Landshut will man in Ravensburg vor allem eines: Auf dem Teppich bleiben. „Es ist nun mal völlig egal, ob man 5:1 oder 2:1 gewinnt. Das war nur der erste Sieg – nicht mehr, aber auch nicht weniger“, zeigte Towerstars-Coach Petri Kujala, dass auch er die allgemeinen Playoff-Phrasen beherrscht. Muss er auch, denn nichts ist gefährlicher als ein angeschlagener Boxer. Und so gilt es für die Schwaben wach zu bleiben und die Dreihelmenstädter nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Zumal die von Andreas Brockmann trainierten Landshuter nach einigen Anlauf-Schwierigkeiten das System ihres neuen Coaches zuletzt verinnerlicht zu haben schienen. In jedem Fall dürfen die Towerstars am Gutenbergweg einen anderen Gegner als noch am Mittwoch erwarten. Wert wird Brockmann vor allem auf eine diszipliniertere Spielweise legen. Denn sehr zum Verdruss ihres Übungsleiters handelten sich die Landshuter „viel zu viele Strafzeiten“ ein. Ein Vorteil, den die Ravensburger prompt zweimal eiskalt ausnutzten.

Die bisherigen Ergebnisse:
13.10.: Landshut – Towerstars 4:3 (SO)
05.11.: Towerstars – Landshut 4:2
01.12.: Landshut – Towerstars 3:4
17.01.: Towerstars – Landshut 4:3
12.03.: Towerstars – Landshut 5:1

Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim (1:0/20.00)
Der Weckruf von Rene Rudorisch hatte seine Wirkung nicht verfehlt. „Es geht um den Standort“, schwor der Eispiraten-Chef seine Männer vor dem Playdown-Start ein. Die Eispiraten vernahmen die Botschaft – und kämpften. Am Ende stand ein 4:3 nach Verlängerung in einer Serie, die Hochspannung verspricht. Dies, zumal der Neuling aus der Wetterau den Fehdehandschuh aufgenommen hat. „Wir wollen uns das Heimrecht zurück holen", lautet die Botschaft von EC-Coach Daniel Heinrizi vor dem Duell in Westsachsen. Und auch Eispiraten-Chef Fabian Dahlem weiß, dass „wir zwar einen Schritt in Richtung Klassenerhalt getan haben. Aber wir brauchen davon noch drei.“ Die Roten Teufel ärgerten sich zuletzt vor allem über ihre Chancenverwertung: Optimaler Zeitung, um den ehemaligen Topscorer Taylor Carnevale wieder aufzubieten, nachdem der Kanadier zuletzt als überzähliger Ausländer von der Tribüne aus hatte zuschauen musste.

Die bisherigen Ergebnisse:
13.10.: Bad Nauheim – Eispiraten 0:3
05.11.: Eispiraten – Bad Nauheim 5:1
20.12.: Eispiraten – Bad Nauheim 5:4 (OT)
17.01.: Bad Nauheim – Eispiraten 4:2
16.02.: Bad Nauheim – Eispiraten 5:3
09.03.: Eispiraten – Bad Nauheim 3:4
12.03.: Bad Nauheim – Eispiraten 3:4 (OT)

Heilbronner Falken – ESV Kaufbeuren (0:1/20.00)
Der bayerisch-baden-württembergische Kräftevergleich ist nichts für schwache Nerven. Ständig geht es hin und her – über die gesamte Saison. Symptomatisch dafür war das knappe 4:3 der Allgäuer beim Playoffstart. Ein Ergebnis, mit dem die Männer von Trainer Uli Egen nun auch die Jahresbilanz gegen die Falken anführen. Wenn das so weiter geht, gibt es dieses Duell in diesem Jahr noch weitere sechs Mal! Dafür müssen die Kätchenstädter die Serie daheim aber erst einmal egalisieren. Dabei fehlt den Falken weiterhin Sinisa Martinovic, der sich am vergangenen Sonntag einen Rippenbruch zugezogen hatte. „Nach dem engen frühen Rückstand haben wir uns gut gefangen und verdientermaßen vorgelegt“, sagt Joker-Coach Uli Egen, dessen Marschroute unmissverständlich ist: „Wenn wir in Heilbronn bestehen wollen, müssen wir am Freitag aber von Anfang an voll da sein."

Die bisherigen Ergebnisse:
27.09.: Falken – Kaufbeuren 2:5
31.10.: Kaufbeuren – Falken 1:2
22.12.: Falken – Kaufbeuren 2:1
17.01.: Kaufbeuren – Falken 4:3
16.02.: Falken – Kaufbeuren 4:6
09.03.: Kaufbeuren – Falken 1:2
12.03.: Kaufbeuren – Falken 4:3

Die Playoff-Viertelfinals der zweiten Runde im Überblick:
Lausitzer Füchse – Fischtown Pinguins (19.30 Uhr)
Dresdner Eislöwen – Starbulls Rosenheim (20.00)
SC Riessersee – Bietigheim Steelers (20.00)
EVL Landshut – Ravensburg Towerstars (19.30)

Die Playdowns der zweiten Runde im Überblick:
Eispiraten Crimmitschau – EC Bad Nauheim (20.00)
Heilbronner Falken – ESV Kaufbeuren (20.00)


14.03.2014 08:46 von Bietigheim Steelers

Quelle: www.steelers.de
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