Schwäbischer Kartoffelsalat ist eine Delikatesse - Benjamin




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Schwäbischer Kartoffelsalat ist eine Delikatesse - Benjamin

Beitragvon Petra » 30.01.2015, 11:37

Schwäbischer Kartoffelsalat ist eine Delikatesse - Benjamin Hüfner im Portrait

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Benjamin Hüfner ist gerade mal 24 Jahre alt, aber wenn man ihn so sieht fällt sein junges Alter gar nicht so auf. Der junge Verteidiger präsentiert sich auf und neben dem Eis sehr abgeklärt und sehr reif, dabei hätte 2011 alles vorbei sein können.

Einige Einsätze in der European Trophy mit den Profis der Eisbären Berlin,
bei der er viel Eiszeit hatte, erweckten natürlich Hoffnungen bei dem damals 19-jährigen. Um seine Entwicklung zu fördern kam der Wechsel nach Dresden. Ausgerüstet mit einer Förderlizenz sammelte Benni hier mehr und mehr Erfahrung und konnte sich in Ruhe weiter entwickeln. Nach dem Ende der Kooperation zwischen den Eisbären und Dresden war Crimmitschau der neue Kooperationspartner des DEL-Ligisten und so zog Benni weiter zu den Eispiraten. Das Schicksal meinte es aber erst mal nicht gut mit ihm.

Mit gerade 21 Jahren riss das vordere Kreuzband in einem Vorbereitungsspiel und so konnte Benni kein einziges Pflichtspiel in der Saison 2011/2012 für seinen neuen Verein bestreiten. Doch die Eispiraten hielten an dem gebürtigen Berliner fest und nahmen ihn direkt für die
nächste Saison nochmals unter Vertrag. Die Entscheidung nichts zu überstürzen und sich die Zeit zu nehmen bereut Benni nicht: „Da ich einen Vertrag für die nächste Saison hatte konnte ich mich voll und ganz auf mein Comeback konzentrieren“. Er zahlte das Vertrauen zurück, konnte über 100 Spiele für die Eispiraten bestreiten und letztes Jahr den Abstieg mit verhindern.

Ein großes Highlight seiner noch jungen Karriere war die U20 WM in Buffalo, bei der die deutsche Mannschaft den Abstieg zwar nicht verhindern konnte, aber dank der Professionalität des Events eine Erinnerung fürs Leben bleibt. Die Spieler übernachteten alle in den besten Hotels, wurde mit einer Polizeieskorte zum Stadion gefahren, spielten in der NHL Arena der Buffalo Sabers, durften anschließend beim NHL Spiel zuschauen und kamen sich vor wie junge Stars. Fasziniert war Benni damals schon von der Stimmung beim Klassiker USA gegen Kanada, als 80 % der Zuschauer Kanadier waren. Die Stimmung war besser als im NHL Spiel im Anschluss.

Irgendwie hat Benni immer das Glück die Topscorer der Liga in seinem Team zu haben, letzte Saison mit Harrison Reed (90 Punkte) und Max Campell (89 Punkte) und zur Zeit David Wrigley (64 Punkte) und Matt McKnight (61 Punkte) waren jeweils 2 Spieler unter den Top 3 in seiner Mannschaft. Allerdings spielten die Eispiraten letzte Saison um den Verbleib in der DEL 2, diese Saison grüßen seine Steelers von der Tabellenspitze. Auf die Frage wo der Unterschied liegt meint Benni: „Unsere ersten beiden Sturmreihen sind der Wahnsinn, da gibt es keine feste erste und zweite Reihe. Alle haben das Zeug am Ende der Runde Topscorer zu sein, das macht uns so gefährlich. Aber allgemein passen wir alle gut zusammen und Kevin an der Bande macht einen wahnsinnsguten Job.“ Benjamin ist voller Lob für seine beiden Trainer. Marc St. Jean kennt er aus Dresden und wusste, dass er unter ihm viel lernen kann. Das war mit ein Grund nach Bietigheim zu wechseln. Ebenso die moderne Halle sowie der Fakt, dass die Steelers mit zu den Top Teams der DEL2 gehören. Über sich selbst sagt er, dass er unter Kevin Gaudet reifer geworden ist. Das merkt man vor allem daran, dass Benjamin erst 12 Strafminuten bekommen hat, was für einen Verteidiger wirklich wenig ist.

Ein wenig Kritik für die Jugendförderung im deutschen Eishockey hat Benni parat. Nur durch die Reduzierung von Ausländern fördert sich keine Jugend. Spieler, die schon weit und stark genug sind finden sowieso schnell den Weg in die DEL. Lieber sollten Spieler in der Oberliga und DEL2 viel Eiszeit bekommen und sich so im Spiel verbessern. Aber dann müsste es garantiert sein, dass die jungen Spieler zum Einsatz kommen, wie zum Beispiel Tommy Kühnhackl seiner Zeit bei Landshut und nun in Nordamerika.

Mittlerweile hat sich Benni hier gut eingelebt, auch wenn Maultaschen mit großer Wahrscheinlichkeit nicht mehr seine Leibspeise werden. „Ich hab schon versucht Maultaschen daheim zu machen“, so Benni. In einem Restaurant bevorzuge ich andere schwäbische Kost.“ „Der Schwäbische Kartoffelsalat ist eine Delikatesse. Nirgends hab ich so guten Kartoffelsalat gegessen wie hier, auch meine Mutter ist total begeistert von ihm.“ Aber auch von Rostbraten, Spätzle und dem Wein ist der Jungprofi sehr angetan.

Über seine Zukunft macht sich Benni heute schon Gedanken und betreibt nebenher ein Fernstudium. Ein Ziel seiner noch jungen Karriere ist die DEL, sehr gerne auch mit den Steelers.

Sehr traurig ist Benjamin zurzeit darüber das Bastian Steingroß den Rest der Saison ausfällt. Sein Kabinennachbar und Freund wird diese Saison aufgrund einer Schulterverletzung nicht mehr eingreifen können. Die beiden sind die Berliner Connection in der Kabine, die auch in Ihrer Freizeit oft etwas zusammen unternehmen.

Von den Fans ist Benni begeistert:“ Die Steelers-Fans und vor allem die Fan-Kurve ist gigantisch! Auch bei Auswärtsspielen sind sie immer dabei und machen Stimmung – einfach grandios.“ „Für den Rest der Saison würde ich mir wünschen, dass noch mehr Zuschauer zu den Spielen kommen, dass die Halle noch voller und es noch lauter bei den Heimspielen ist.“

Zum Ende unseres Gespräches kommen wir auf die Spitznamen von Benni zu sprechen, der aufgrund seiner Haarpracht im Spaß schon Prinz Charming oder Goldlöckchen genannt wurde. Damit hat er kein Problem, wird aber doch lieber Benni genannt.

29.01.2015 15:13 von Alessandro De Angelis

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von Anzeige » 30.01.2015, 11:37

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Beitragvon Petra » 30.01.2015, 17:37

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Liebe Steelersfans!

In den letzten Jahren durftet ihr viele Choreographien bewundern, mit denen wir die Spiele unseres SC eingeläutet haben. Sind sie oft auch nur einen Augenblick zu sehen, so bleibt ihr Eindruck doch haften. Diesen Choreographien droht nun ein jähes Ende. Dies ist nicht mangelnder Zeit oder Motivation geschuldet. Wir sind motiviert wie eh und je und brennen darauf unsere Kurve so oft wie nur möglich aufwändig in unseren Farben Grün-Weiß-Blau erstrahlen zu lassen. Wir tun das nicht zur Profilierung oder Selbstdarstellung. Wir tun es um der Mannschaft den letzten Kick vor einem Spiel zu geben, um zu zeigen wie sehr wir alle diesen Verein ins Herz geschlossen haben und um jedem Gegner zu zeigen: WIR sind der geilste Verein der Welt!

Doch leider müssen wir uns seit neuestem, verschärften Sicherheitsauflagen für diese Choreos beugen.

Diese Auflagen erfordern den Einkauf weitaus teurerer Materialien als bisher. Allein für die nächsten 4 geplanten Choreographien summieren sich die Einkaufskosten auf einen mittleren 4-stelligen Betrag! Eine Summe die wir nicht annähernd über den Verkauf von Jacken, Seidenschals, Aufklebern oder einen Beitrag aus eigener Tasche stemmen können.

Darum nun unsere Bitte an euch: So wie unsere Kurve bei Choreographien als Einheit, als eine Wand erstrahlt, so bitten wir euch nun ebenso mit uns zusammenzustehen und uns eine kleine Spende zur weiteren Finanzierung und zur Ermöglichung dieser Choreographien zukommen zu lassen. Ihr werdet uns mit Kässchen während der Pausen im Umlauf und Eingangsbereich findet.

Wir werden es euch danken, die Mannschaft wird es euch danken und wir werden unser Bestes geben um euch zu zeigen, dass euer Beitrag es wert war.

Vielen Dank vorab für eure Unterstützung.

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30.01.2015 11:17 von Bietigheim Steelers

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