Sieg in Spiel 5! Steelers gewinnen mit 2:1 und sind weiter am Leben!
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Am heutigen Sonntagabend kam es zu Spiel 5 der Finalserie zwischen den Steelers und den Löwen aus Frankfurt. Die Ausgangslage war dieselbe wie am Freitag – ein Sieg der Hessen und sie wären Meister, ein Sieg der Schwaben und die Serie kehrt zurück nach Frankfurt. Was die 4.155 Zuschauer in der EgeTrans Arena zu sehen bekamen, könnte auch aus der Feder Alfred Hitchcocks entsprungen sein.
Die Steelers hatten mit dem ersten Wechsel gleich den ersten Schuss auf das Tor von Brett Jaeger, der diesen jedoch sicher parieren konnte. Bereits in der zweiten Spielminute ging der Arm von Hauptschiedsrichter Ralph Bidoul nach oben, es traf den Hessen Lukas Laub wegen Crosschecks. Die Hausherren drückten zwar, konnten den bestens aufgelegten Brett Jaeger aber nicht überwinden. Kaum waren die Löwen komplett ging die Strafbanktür der Hessen erneut auf, diesmal traf es Nils Liesegang. Im zweiten Überzahlspiel hatte René Schoofs frei vor dem Frankfurter Schlussmann die Führung auf der Kelle, scheiterte jedoch. Auch diese brenzlige Situation meisterte das Team von Löwendompteur Paul Gardner. In der neunten Minute dann der Strafzeiten-Hattrick der Gäste, als Joel Keussen versuchte Shawn Weller zu provozieren, ging dieser nicht darauf ein und der Verursacher fand sich in der Kühlbox wieder. Dieses Powerplay nutzten die Ellentaler dann zur Führung. Jener Shawn Weller wurde von Dominic Auger freigespielt und sein harter Schuss von der rechten Seite schlug zum 1:0 ein. Dann waren die Schwaben mit Strafzeiten dran, doch weder bei der gegen Marcel Rodman, noch beim Haken von Max Prommersberger konnten die Frankfurter zum Ausgleich kommen. Das Penaltykilling funktionierte und wenn doch was durchkam, war der überragende Silo zur Stelle. Mit der knappen Führung ging es dann in die erste Pause.
Das Spiel zu Beginn des Mittelabschnitts ausgeglichen. Als in der 26. Spielminute Dominic Auger wegen Crosschecks raus musste brannte es vor Silo, doch mit vereinten Kräften hielt man die Null. In den Folgeminuten standen beide Keeper im Fokus und konnten sich mehrmals auszeichnen. Dann bewahrte Silo sein Team mit einer Wahnsinns-Rettungstat vor dem Ausgleich. Lukas Laub sprintete der Scheibe hinterher, Silo kam aus seinem Kasten raus und riskierte Kopf und Kragen. In Fußballtorwart-Manier klärte er die Scheibe und der Angreifer flog im hohen Bogen über ihn drüber – Weltklasse. Da in der 35. Minute bereits der Löwe Nico Oprée auf der Strafbank saß und die Hessen mit einem Mann zu viel auf dem Eis standen, gab es eine Bankstrafe. C.J. Stretch saß diese ab und es gab 51 Sekunde doppelte Überzahl für die Schwaben. In dieser hatte Matt McKnight den zweiten Treffer auf der Kelle, doch sein Schuss aus spitzem Winkel landete nach langen Studium des Videobeweises an der Latte. Zurecht kein Treffer. Keine Tore aber jede Menge Spannung im zweiten Drittel.
Im Schlussabschnitt legten die Löwen los wie die Feuerwehr. Es entwickelte sich ein Sturmlauf der nichts für schwache Nerven war. Doch jeder einzelne im Schwarz-Grünen-Trikot stemmte sich dagegen und kämpfte aufopferungsvoll. Doch in der 49. Minute klingelte es dennoch. Eric Stephan schoss von der blauen Linie, Lukas Laub stand im Slot goldrichtig und fälschte entscheidend zum Ausgleich ab. Was danach kam, war ohne Nägelkauen kaum auszuhalten, ein Tor könnte über Meisterschaft oder Spiel 6 entscheiden. Als in der 53. Minuten die Löwen eine Strafe bekamen, hoffte man im Lager der Bietigheimer, doch einmal scheiterte Benjamin Zientek am Pfosten und das andere Mal rettete Brett Jaeger mit einem überragendem Save gegen Rob Brown. Als sich viele schon auf die erste Overtime der Serie einstellten, schlug die Stunde von Robin Just. Bastian Steingroß spielte einen klugen Pass auf seinen Kollegen und gegen seinen Schuss hatte Brett Jaeger keinerlei Abwehrmöglichkeit – die Arena ein Tollhaus! Zu spielen zu diesem Zeitpunkt nur noch 127 Sekunden. In diesen versuchten die Löwen nochmals alles, nahmen auch den Goalie vom Eis, doch auch heute sollte es nichts mehr werden. Die Steelers gewinnen das zweite Spiel in Folge dank einer hervorragenden Moral, Einsatz und Willens.
Am Dienstag kommt es zum dritten „Alles oder Nichts“ Spiel um 19:30 Uhr in Frankfurt. Kommt nach Hessen und peitscht das Team zum dritten Erfolg!
STEELERS GEBEN NIEMALS AUF
23.04.2017 21:55 von Patrick Jonza
Quelle: http://www.steelers.de