Starke Steelers schlagen die Löwen mit 4:2




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Starke Steelers schlagen die Löwen mit 4:2

Beitragvon Petra » 14.12.2015, 18:34

Starke Steelers schlagen die Löwen mit 4:2

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Zum 26. Spieltag der DEL-2 gaben die Löwen aus Frankfurt zum ersten Mal in der laufenden Saison ihre Visitenkarte in der EgeTrans Arena ab. Ganze zwei Punkte trennten die beiden Teams in der Tabelle vor der Partie. Für den amtierenden Meister galt es also zum Einen die Schmach vom Freitag im Derby auszuwetzen, zum Anderen einen direkten Kontrahenten in der Tabelle auf Distanz zu halten. Die Löwen konnten bereits am Freitag wieder mit vier Sturmreihen agieren, nachdem Nick Mazzolini, Nils Lisegang und Christoph Kabitzky sich zurück gemeldet hatten. Bei den Steelers stand Freddy Cabana wieder zur Verfügung. Vor Spielbeginn gab es noch eine Spielerehrung. Unsere # 17, Robin Just erhielt sie für 500 Zweitliga- bzw. DEL2 - Spiele, herzlichen Glückwunsch dazu.

Gleich zu Beginn zeigte der Meister, dass er sich seiner heutigen Aufgabe bewusst war. Keine Minute war abgelaufen da hatten Marcus Sommerfeld und David Wrigley Philip Lehr schon die ersten Male an diesem Abend geprüft. Philip Lehr vom Kooperationspartner Nürnberg Ice Tigers ersetze an diesem Abend den verletzten Stammgoalie der Frankfurter Antti Ore. Ruhig war es zu diesem Zeitpunkt im Stadion. Die Fankurve brachte mit ihrem Schweigen in den ersten Minuten ihre Verärgerung über die ausgesprochenen Stadionverbote gegen Mitglieder aus ihren Reihen zum Ausdruck. Die Frankfurter Ihrerseits zeigten Sympathie und unterstützten die Steelers, ebenfalls mit „Lautlosigkeit“. Ein weiteres Zeichen der Fanfreundschaft beider Lager. Das Schweigen wurde jedoch in der vierten Minute bereits unterbrochen. Freddy Cabana zeigte mit seiner ersten guten Aktion wie wichtig er für das Team ist. Nach tollem Solo ins gegnerische Drittel ließ er zum Abschluss auch dem Frankfurter Goalie keine Chance. Spielstand 1:0. Doch damit nicht genug. Knapp zwei Minuten später war es David Wrigley, der nach schöner Einzelleistung einen Kreisel im Drittel der Löwen drehte und trocken an Philip Lehr vorbei zum zweiten Bietigheimer Treffer an diesem Abend abschloss. Als nach sieben Minuten die Fankurven die Halle zum Leben erweckte, fühlten sich vor allem die Gäste angesprochen. Vermehrt spielte sich das Spielgeschehen von da an im Bietigheimer Drittel ab. Der Abwehrverbund um Silo Martinovic stand aber sicher. Einem schnellen zwei auf eins Konter der Steelers durch Sommerfeld und Kelly nahm der Pfosten den verdienten Erfolg. 16:34 Minuten waren gespielt als sich die Tür zur Strafbank erstmals an diesem Abend öffnete. René Schoofs musste wegen Hakens in die Kühlbox. Ein gutes Unterzahlspiel ohne nennenswerte Möglichkeiten der Gäste war die Folge. Mit dem 2:0 aus Sicht der Schwaben ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt öffnete sich die Strafbanktür nach 55 Sekunden für Brett Breitkreuz. Im darauf folgenden Powerplay scheiterte Shawn Weller mit einem satten Schuss der geblockt wurde. Der Nachschuss ging denkbar knapp am langen Pfosten vorbei. Eine gute Chance des Meisters in dieser Situation. Mit Ablauf der Strafzeit dann nochmals David Wrigley und Marcus Sommerfeld im Zusammenspiel und mit der Möglichkeit, Philip Lehr aber mit dem besseren Ende für sich und seine Farben. Den direkten Gegenzug entschärfte dann Silo Martinovic gegen den von der Strafbank kommenden und alleine auf ihn zulaufenden Brett Breitkreuz. Nach knapp sechs Minuten dann wieder großer Jubel auf Seiten des Meisters. Erneut war es David Wrigley der die Scheibe ins Drittel brachte und den Abschluss suchte. Der Abpraller von Philip Lehr sprang dann genau vor den Schläger von Justin Kelly der den dritten Treffer das Abends erzielen konnte. 5:53 Minuten waren gespielt. Darauf folgende Möglichkeiten von Brett Breitkreuz auf Seiten der Frankfurter sowie Freddy Cabana und Jason Pinizzotto für die Steelers waren jeweils sichere Beute der Torhüter. Der nächste Frankfurter Angriff erneut von Silo Martinovic unterbunden, jedoch vom Schiedsrichtergespann als Behinderung gewertet und mit einer kleinen Strafe bedacht. Zweites Powerplay also der Löwen und selbige schnell im Drittel des Meisters. Zuerst schoss Matthew Tomassoni mit dem Blueliner noch knapp am Pfosten vorbei, danach machte es Lukas Laub besser, als er einem Schuss von Kris Sparre die entscheidende Richtungsänderung gab. Der erste Treffer für die Hessen am heutigen Abend zeichnete sich in dieser Phase des Spiels ab. Auch im weiteren Verlauf Frankfurt am Drücker. Die Hausherren ihrerseits mit einigen Problemen im Spielaufbau. Dann wildes Gestochere vor dem Gehäuse der Steelers, Silo am Boden und Frankfurt in Person von Nick Mazzolini mit dem glücklichen Abschluss zum Anschlusstreffer. Als dann gut sechs Minuten vor dem Ende Matt McKnight noch wegen Haltens auf die Strafbank musste schnupperten die Löwen am Ausgleich. Doch erneut war es Silo Martinovic zu verdanken, der zuerst gegen Nick Mazzolini frei aus dem Slot, als auch gegen Patrik Vogls Blueliner den knappen Vorsprung festhalten konnte. Die Strafe war kaum abgelaufen, da ertönte die Pfeife der Unparteiischen erneut. Zwei Minuten gegen Norman Martens wegen Behinderung. Etwas mehr als vier Minuten zu dem Zeitpunkt noch auf der Uhr. Und dann zeigte der Meister warum das Powerplay eine seiner Paradedisziplinen ist. Wie an der Schnur gezogen lief die Scheibe durch die Angriffsreihe der Steelers, an dessen Ende Jason Pinizzotto den Schuss von Robin Just unhaltbar für den Frankfurter Goalie abfälschte. Zum Ende des Drittels die Schwaben wieder besser im Spiel und René Schoofs aus dem Slot mit der Chance, aber erneut rettete der Pfosten für die Löwen. So ging es mit dem Spielstand von 4:2 abermals in die Pause.

Offener Schlagabtausch auch zu Beginn der letzten zwanzig Minuten mit Chancen auf beiden Seiten. Besonders zu erwähnen wäre ein Spielzug auf Seiten der Steelers bei dem Shawn Weller sich hinter dem Frankfurter Tor erfolgreich behaupten konnte, Freddy Cabana im Slot bediente, Philip Lehr aber einen „big save“ auspackte und die Chance vereitelte. Auf der Gegenseite scheiterte Nils Liesegang an Silo Martinovic. Dann nochmals unsere zweite Reihe. Diesmal der Pass von Robin Just vors Tor aber weder Shawn Weller noch Freddy Cabana konnten die sich bietende Möglichkeit nutzen. Die Frankfurter dann mit dem Versuch den Druck auf die Hausherren zu erhöhen. Diese aber verteidigten geschickt und hielten Scheibe und Gegner meist fern vom eigenen Gehäuse. Knapp fünf Minuten vor dem Ende dann bei angezeigter Strafe gegen die Steelers Pfostentreffer durch Mike Card. Im Powerplay verließ Philip Lehr zugunsten eines sechsten Feldspielers das Eis. 37 Sekunden vor dem Ende des Überzahlspiels gönnte Tim Kehler seinen Mannen eine Verschnaufpause und nahm die Auszeit. Mit frischer Luft setzte er dann auf die gleichen Kräfte die aber nichts mehr ausrichten sollten. Justin Kelly hatte hingegen mit einem Befreiungsschlag noch Pech, dieser ging knapp am leeren Gehäuse der Frankfurter vorbei. Die Mannen von Kevin Gaudet kaum wieder komplett musste Bastian Steingroß eine weitere, sehr kleinlich Strafe wegen Behinderung absitzen. Zwei weitere Minuten das gleiche Bild, Frankfurt mit sechs Mann im Drittel des Meisters, Selbiger aber mit Geschick und Fortune am heutigen Abend nicht mehr zu bezwingen. Es blieb beim 4:2 Sieg des Meisters und der Wiedergutmachung der Niederlage vom vergangenen Freitag.

Zum nächsten Heimspiel empfangen die Steelers am Freitag die Huskies aus Kassel, Spielbeginn ist um 19:30 Uhr, bevor es dann am Vortag vor Heilig Abend in die Mainmetropole nach Frankfurt geht.

13.12.2015 21:22 von Bietigheim Steelers

Quelle: www.steelers.de
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