Steelers besiegen Spitzenreiter zu Null




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Steelers besiegen Spitzenreiter zu Null

Beitragvon Petra » 10.01.2016, 14:33

Steelers besiegen Spitzenreiter zu Null

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Am heutigen Freitagabend kam es zum absoluten Topspiel des 35. Spieltags der DEL2 – der Meister gegen den Vizemeister, Zweiter gegen Erster, mehr geht nicht! Beim Team von Trainer Kevin Gaudet die gute Nachricht vorneweg, Topscorer David Wrigley war wieder mit an Bord. Markus Gleich und Shawn Weller fehlten beide weiter verletzungsbedingt. Auch der Rahmen der Partie passte, 3.957 Zuschauer wollten den Kampf der Giganten live in der EgeTrans Arena mitverfolgen. Eine geschlossene Mannschaftsleistung, eine wieder Mal wieder Mal bärenstarke erste Reihe, eine kuriose Aktion von Dennis Palka und einem glänzend aufgelegten Silo Martinovic waren der Garant zum 2:0 Sieg!

In einer schnellen und dynamisch beginnenden Partie hatten die Gäste aus Bremerhaven die erste Möglichkeit, den Schuss von Jordan Owens nach einer knappen Minute aus relativ spitzem Winkel konnte Bietigheims Schlussmann Silo Martinovic jedoch problemlos parieren. Nach knapp drei Minuten öffnete sich dann erstmals die Strafbanktür der Gäste, Benjamin Zientek musste nach einem Check mit dem Stock das Eis für zwei Minuten verlassen. Doch bevor die Steelers den richtigen Powerplay-Schwung erreichten, unterbrach erneut Hauptschiedsrichter Sven Fischer die Partie und sorgte mit der Herausstellung von Justin Kelly für eine ausgeglichene Spieleranzahl auf dem Eis. Nachdem diese kurzzeitigen Über- bzw. Unterzahlsituationen überstanden waren, war es jener Justin Kelly, der die knapp 4.000 Zuschauer in der gut gefüllten EgeTrans Arena erstmals an diesem Abend zum jubeln brachte, 1:0 nach neun gespielten Minuten. Wie so oft im bisherigen Saisonverlauf war es wieder eine Co-Produktion der ersten Reihe, Marcus Sommerfeld mit dem Pass auf David Wrigley, der dann von hinter dem Tor seinen kanadischen Landsmann im Slot stehend zum Torerfolg in Szene setzte. Auf der Gegenseite kam vor allem immer wieder die starke dritte Reihe der Gäste um Björn Bombis, David Stieler und David Zucker zum Abschluss, doch ein ums andere Mal war Bietigheims Nummer 23 zur Stelle.

Das Mitteldrittel begann dann mit einem kuriosen Treffer! Dennis Palka brachte den Puck von hinter der Torlinie stehend in den Torraum und schoss Jerry Kuhn an den Schoner, von dort prallte der Puck zur 2:0 Führung ins Gehäuse der Fischtown Pinguins. Dann eine Schrecksekunde für die Steelers, Dennis Palka blieb nach einer körperlichen Auseinandersetzung mit dem in Bietigheim bekannten und nicht unbedingt beliebten Andrew McPherson am Boden liegen und konnte nur mit Hilfe der Betreuer das Eis verlassen. In der daraus folgenden Überzahlsituation für die Hausherren fehlte dem amtierenden Meister die notwenige Durchschlagskraft, es blieb weiterhin bei der 2-Tore-Führung! In der Folge hatten beide Teams mehrmals gute Möglichkeiten auf dem Stock, doch entweder scheiterten die Sturmreihen am jeweils gegnerischen Schlussmann oder aber die Verteidiger standen mit beiden Beinen zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle! Somit ging es mit der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führung für die Steelers zum zweiten Pausentee.

Freddy Cabana hatte dann direkt nach der Pause den Treffer zum 3:0 auf der Kelle, alleine der Schlussmann der Seestädter hatte etwas dagegen und verkürzte den Winkel im letzten Moment gekonnt und zeichnete sich zum wiederholten Mal als Spielverderber der Schwaben und ihren Fans aus. Doch auch auf der Gegenseite waren die Fähigkeiten des Goalies gefordert, immer wieder sorgte die wohl beste dritte Reihe der Liga für Unruhe im Territorium von Silo Martinovic. Als in der 54. Minute Verteidiger Max Prommersberger wegen Beinstellens in die Kühlbox geschickt wurde, hätte es durchaus nochmals eng werden können, doch der Tabellenführer aus dem hohen Norden offenbarte tatsächlich auch seine Schwächen, das Powerplay! In dieser Statistik rangierte das Topteam vor Spielbeginn gerade einmal auf dem zehnten Rang und so gelang es den Bietigheimern mit einer geschlossenen Teamleistung diese letzte brenzlige Phase unbeschadet zu überstehen. Als Benoit Doucet, Trainer der Gäste, knapp 100 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit eine Auszeit nahm um sein Team ein letztes Mal zu ordnen und einen Schlachtplan für die Schlussphase zu entwerfen, zerschlug sich der vermeintliche Plan der Herausnahme des Goalies in Luft! Die Unparteiischen stellten Bremerhavens Verteidiger Andrei Teljukin wegen Checks gegen den Kopf oder Nacken vom Eis. Die Restspielzeit wurde somit zur großen Party auf den Zuschauerrängen, der hart erarbeitete und verdiente Sieg war dem amtierenden Meister nicht mehr zu nehmen!

08.01.2016 10:35 von Sebastian Marjan

Quelle: www.steelers.de
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