von Oliver Mayer am 28. September 2008 um 22:43
Im stile eines Spitzenreiters ließen die Steelers den Gästen aus Crimmitschau nicht den Hauch einer Chance, und siegte auch in der Höhe verdient mit 8:1. Dreimal Walton, zweimal Hammer, Dotzler, Schmidt und Robitaille trafen für die Bietigheimer vor über 1400 Zuschauern.
Der Start war aber alles andere als optimal. Nach etwas mehr als fünf gespielten Minuten musste Sinisa Martinovic einen Schuss von Jiri Lala passieren lassen, und die Eispiraten führten. Doch die Spielanteile lagen klar auf der anderen Seite. Viele Chancen erarbeiteten sich die Cracks von Christian Brittig, doch für den Treffer brauchten sie 13 Minuten Zeit. Dann war Top-Torschütze Brent Walton zum ersten Mal zur Stelle und erzielte den Ausgleich. Mit einem für die Gäste glücklichen 1:1 ging es in die erste Pause.
Im Mitteldrittel wirbelten die Steelers dann die Abwehr der Westsachsen ordentlich durcheinander. Nichtmal 90 Sekunden nach Wiederanpfiff erzielte Alexander Dotzler mit einem schönen platzierten Schuss die Führung. Als fünf Minuten später Markus Gleich auf die Strafbank musste, begann das Schützenfest. Im Zwei-Minuten-Takt trafen die Steelers gegen den bemitleidenswerten Gästegoalie Etienne Renkewitz. Erst erhöhte Greg Schmidt in Überzahl auf 3:1, dann legte Brent Walton ein Doppelpack nach. In der 29. und 31. Minute verwerte der Stürmer jeweils eine Vorlage von Doug Andress. In Spielminute 33 erzielte Dominik Hammer sein erstes Pflichtspieltor für die Bietigheimer und fünf Minuten später erhöte Verteidiger Stephane Robitaille auf 7:1.
Die letzten 20 Minuten wurden Etienne Renkewitz vom Eis genommen, und Ex-Steelers-Goalie Marko Suvelo hütete nun das Eispiraten-Gehäuse.
Doch auch er war in der 47. Minute machtlos als Dominik Hammer mit seinem zweiten Treffer den 8:1 Endstand besorgte. Danach spielten die Steelers das ganze souverän herunter und hätten in doppelter Überzahl noch weitere Tore erzielen müssen.
So gab es nur noch zwei Minuten vor Schluss ein Aufreger, als David Wolf seinen Frust an Max Seyller auslies und sich beide einen Faustkampf lieferten, den der Crimmitschauer für sich entscheiden konnte. Der gut leitende Schiedsrichter Zsolt Heffler belies es bei 2+2+10 Strafminuten für die beiden Streithähne.
Damit bauten die Steelers ihre Tabellenführung eindrucksvoll auf fünf Punkte aus und können erhobenen Hauptes zum Derby nach Heilbronn fahren.
Quelle: www.steelers.de
