von Markus Willrett am 04. Dezember 2009 um 22:28
Am heutigen Freitag trafen die Steelers zum zweiten Mal in dieser Saison auf die Eispiraten aus Crimmitschau. Ähnlich wie beim ersten Aufeinandertreffen im sächsischen Sahnpark fuhren die Steelers auch auf heimischem Eis einen ungefährdeten Sieg ein und waren durch Dominik Hammer im ersten, Alexander Serikow im zweiten und Andreas Geipel im dritten Drittel erfolgreich.
Die Steelers starteten wie die Feuerwehr in diese Spielwochenende. Nach nur 16 Sekunden scheiterte Ausnahmestürmer Justin Kelly nur an der roten Querlatte. Zwar spielten die Gäste aus Crimmitschau mutig nach vorne, doch zwingende Möglichkeiten blieben aus. In eigener Unterzahl startete Blueliner Andreas Geipel einen Gegenangriff, bei dem der Puck nur wenige Zentimeter über das Gehäuse der Gäste zischte. Eine starke Minute vor Ende des Anfangsdrittels brach Dominik Hammer (18. Min.) den Bann. Zuvor hatte Doug Andress einen wunderschönen Check gesetzt, danach täuschte Justin Kelly einen Schuss an und schließlich vollstreckte der Stürmer mit der Nummer 16.
Der Mann des Mittelabschnitt hieß Marko Suvelo. Der Ex-Steelers-Goalie hielt seine Eispiraten lange im Spiel. Tolle Paraden gegen Doug Andress, Rene Schoofs und Tommy Goebel vereitelte der glänzend aufgelegte Schlussmann der Sachsen. Nach einem fatalen Fehlpass vom Torschützen Dominik Hammer setzten die Eispiraten einen Konter, der jedoch nichts zählbares einbrachte. Besser machte es Top-Torjäger Alexander Serikow (31. Min.), der nach seiner ersten Möglichkeit nicht aufsteckte. In der Ecke erkämpfte sich der bullige Stürmer die Scheibe zurück, peilte das Tor an und brachte die Scheibe im Netz unter. Somit starteten die Steelers mit einer komfortablen Führung ins Schlussdrittel.
Schon im Mitteldrittel schwächte Kevin Saurette sein Team mit einem Angriff gegen Routinier Stephane Robitaille. Für einen harten Ellenbogencheck gegen den Kopf des Verteidiger wurde der Kanadier für 2 + 10 Minuten in die Kühlbox verbannt. Als auf Seiten der Eispiraten dann zu Beginn des Schlussabschnitts Alexander Heinrich auf die Strafbank musste, schlug der Meister erneut zu. Andreas Geipel (45. Min.), der schon im Anfangsdrittel eine gute Möglichkeit hatte, netzte nun zum 3:0 ein. Dann traf Torsten Heine (50. Min.) aus dem Nichts. In eigener Unterzahl markierte der Pirat den Anschlusstreffer. Die Gäste versuchten sich zwar an die Fersen der Steelers zu heften und kämpften verbissen, kamen jedoch zu keinen zwingenden Chancen mehr um den Sieg der Steelers zu gefährden.
Am Sonntag treffen die Steelers im bayrischen Kaufbeuren auf das Überraschungsteam der Buron Jokers. Spielbeginn ist um 18:00Uhr.
Quelle: www.steelers.de
